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  1. #21
    Zitat Zitat von Rina
    Aber wenn jemand ihre Position nachvollziehbar darlegen kann ist auch der schweigenden Mehrheit Beachtung beizumessen
    Die schweigende Mehrheit zeichnet sich dadurch aus, dass sie schweigend ist.

    Die schweigende Mehrheit ist diese ungreifbare, aber empirisch nachweisbar vorhandene Masse an Fans, die sich nicht in Foren orgnaisiert hat, um darüber zu streiten, in welche Richtung sich die Serie entwickeln sollte.
    Sie kauft einfach nur die Produkute, und der Produzent darf ihr schweigen als Zustimmung deuten, dass er irgendwas richtig gemacht hat.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Sie hätte mehr glorreiche Gameplayerrungenschaften usw., das kann wohl sein, aber dadurch würde es sich letztenendes auch weniger wie eine Serie anfühlen. [...] Aber würde es noch wesentlich neu- und andersartiger werden, würde etwas von der Basis verloren gehen, denn ich denke schon dass es so etwas wie einen roten Faden gibt, der sich durch die ganze Reihe zieht. Insofern bin ich z.B. froh, dass sich die ersten drei FFs oder auch FFIV bis VI spieltechnisch so sehr ähneln. Es wurde damit eine Art Grundgerüst geschaffen, das später immernoch geändert und erweitert werden kann bzw. schon wurde.
    Die wirkliche Basis liegt für mich nicht im Gameplay.

    Das Gameplay ist, ungeachtet des Traditionsfetisch mancher Entwicklerteams, eigentlich nur eine Begleiterscheinung des technischen Fortschrittes.
    Ein Gameplay kann sich durch neue Errungenschaften wie bei der Wii ändern, und muss es eigentlich auch. Die alten Kampfsysteme waren auf dem begründet, was die Rechner damals zuließen, kein Grundsatzprogramm.

    Das, was eigentlich zu Beginn immer im Vordergrund steht, ist das Genre, und das, was die Serie in ihrer Mentalität begründet.
    Für FF sind das meiner Ansicht nach magische Welten, verschiedene Rassen, die Angriffselemente, die Summons etc.
    Die Basis hat sich zwar erst im Laufe der Jahre herausgebildet, aber diese Details der Spielwelt sind für mich das wirkliche Fundament der Serie. Was am Gameplay oder dem Charakterdesign oder meinetwegen auch der Soundtrackorientierung (wie wärs mal mit nem Hard-Rock OST? ^^) geändert wird, sollte variabel bleiben, denn dadurch werden die Teile erst einzigartig, und die Serie nicht rückständig.

    Solange es im Geist dem Ursprung entspricht, können die Teile meinetwegen so revolutionär aufgezogen sein wie sie wollen.
    Was jetzt aber wirklich der Kern der Serie ist, und ob dieser über die Entwicklung erhalten blieb, darüber kann man lange streiten. Für Sakaguchi waren die Änderungen z.B. schon vor und während der PS-Generation zu gewaltig.

    Ich finde es jedenfalls bedenklich, so etwas wie ein Kampfsystem zu einer Tradition zu machen.

    Wenn dieser rote Faden, von dem du sprichst, sich um die Technik wickelt, wird die Serie früher oder später veralten.

    Zitat Zitat
    Denn solcher Wandel hat seinen Preis: Seitdem die Summons mehr machen als eine simple Aufrufsequenz als eine Art besonders starker Zauber hat sich ihre Anzahl in den Spielen drastisch reduziert. Ich habe aber lieber eine ganze Menge davon wie in FFVI, bringt viel mehr Abwechslung auf die Dauer.
    In jedem FF gibt es um die 10-16 Summons, vor und nach FFVI. Das ist die einzige Ausnahme mit weit über 20. Mit dem Gebrauch oder der Sequenzlänge der Summons hat das eigentlich nichts zu tun.

    In FFX sind es zwar weniger als 10 (sofern man das Magus Trio nur als eine sieht) aber das ist ja auch nicht der einzige Punkt, in dem FFX unter den Erwartungen blieb.
    In FFXII sind es dagegen wieder 13, genau wie in FFIX.

    Zitat Zitat
    Was ist DDS? Was ist TES?
    DDS = Shin Megami Tensei: Digital Devil Saga
    TES = The Elder Scrolls

    Zitat Zitat
    Ich bin ohnehin kein Befürworter von allzu festgelegten Charakterklassen. Anstatt von Magiern zu sprechen, möchte ich lieber Figuren, die generell mehr Nutzen durch die Zauberei haben.
    Allerdings kann man sich da eine Menge Möglichkeiten einfallen lassen - was du hier aufgezählt hast, ist mindestens ebensosehr ein Kritikpunkt an allen möglichen anderen RPG-Reihen, die genausowenig davon umsetzen wie FF.
    Ich finde es eigentlich sehr schade, dass die Charaktere in ihren Kämpferqualitäten so austauschbar sind.
    An sich ist es ja ganz schön, die Freiheit zu haben, sich seine Wunschtruppe zu erstellen, aber das macht die Charaktere irgendwie langweiliger. Jeder kann alles Zaubern, jeder kann mit jeder Waffe kämpfen... da hat es gar keinen Reiz, auch mal andere Figuren zu verwenden.
    Und dadurch, dass die Figuren fast unabhängig voneinander Kämpfen (von den Möglichkeiten eines FFXII mal abgesehen) könnte man eigentlich gleich einen Supercharakter erschaffen, der alles alleine regelt.
    Ich fände ein System besser, bei dem sich die Charaktere wirklich gezwungenermaßen ergänzen müssen.

    Übrigens habe ich nicht sagen wollen, dass FF die große Ausnahme ist, die nichts auf die Reihe kriegt.
    Im Grunde hat jede RPG-Reihe so ihre Defizite, was interessante oder ausgewogene Kampfsysteme angeht, leider.

    Zitat Zitat
    Man erinnere sich nur an den Draw-Mechanismus aus FFVIII, in dem für einen Teil mal die klassischen Magiepunkte völlig abgeschafft wurden und man die Zauber durch Kopplung für Steigerungen der Statuswerte benutzen konnte. Finde ich zum Beispiel viel interessanter und sinnvoller, so etwas tatsächlich permanent durch Zauber zu ermöglichen, als der zusätzliche einmalige Effekt, von dem du sprichst
    In FFVII haben die Substanzen auch Auswirkungen auf den Status gehabt, allerdings nur so geringfügig, dass man diesen Aspekt meist ignoriert hat.

    Ich sage ja auch nicht, dass es immer einmalig bleiben soll. Manches kann man ja durchaus noch erweitern oder gar zwei Mal verwenden. Das sage ich auch generell zu Neuerungen. Aber nicht über drei oder mehr Teile. Vor allem dann nicht, wenn kaum Potential vorhanden ist.

    Zitat Zitat
    Mir ging da eigentlich keine Dramatik flöten, eher im Gegenteil.
    Naja... was man für eine Atmosphäre braucht, um sich im Endkampf richtig wohl zu fühlen, ist wohl Geschmackssache.
    Geändert von Diomedes (04.05.2008 um 15:50 Uhr)

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