Die schweigende Mehrheit zeichnet sich dadurch aus, dass sie schweigend ist.Zitat von Rina
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Die schweigende Mehrheit ist diese ungreifbare, aber empirisch nachweisbar vorhandene Masse an Fans, die sich nicht in Foren orgnaisiert hat, um darüber zu streiten, in welche Richtung sich die Serie entwickeln sollte.
Sie kauft einfach nur die Produkute, und der Produzent darf ihr schweigen als Zustimmung deuten, dass er irgendwas richtig gemacht hat.
Die wirkliche Basis liegt für mich nicht im Gameplay.Zitat von Enkidu
Das Gameplay ist, ungeachtet des Traditionsfetisch mancher Entwicklerteams, eigentlich nur eine Begleiterscheinung des technischen Fortschrittes.
Ein Gameplay kann sich durch neue Errungenschaften wie bei der Wii ändern, und muss es eigentlich auch. Die alten Kampfsysteme waren auf dem begründet, was die Rechner damals zuließen, kein Grundsatzprogramm.
Das, was eigentlich zu Beginn immer im Vordergrund steht, ist das Genre, und das, was die Serie in ihrer Mentalität begründet.
Für FF sind das meiner Ansicht nach magische Welten, verschiedene Rassen, die Angriffselemente, die Summons etc.
Die Basis hat sich zwar erst im Laufe der Jahre herausgebildet, aber diese Details der Spielwelt sind für mich das wirkliche Fundament der Serie. Was am Gameplay oder dem Charakterdesign oder meinetwegen auch der Soundtrackorientierung (wie wärs mal mit nem Hard-Rock OST? ^^) geändert wird, sollte variabel bleiben, denn dadurch werden die Teile erst einzigartig, und die Serie nicht rückständig.
Solange es im Geist dem Ursprung entspricht, können die Teile meinetwegen so revolutionär aufgezogen sein wie sie wollen.
Was jetzt aber wirklich der Kern der Serie ist, und ob dieser über die Entwicklung erhalten blieb, darüber kann man lange streiten. Für Sakaguchi waren die Änderungen z.B. schon vor und während der PS-Generation zu gewaltig.
Ich finde es jedenfalls bedenklich, so etwas wie ein Kampfsystem zu einer Tradition zu machen.
Wenn dieser rote Faden, von dem du sprichst, sich um die Technik wickelt, wird die Serie früher oder später veralten.
In jedem FF gibt es um die 10-16 Summons, vor und nach FFVI. Das ist die einzige Ausnahme mit weit über 20. Mit dem Gebrauch oder der Sequenzlänge der Summons hat das eigentlich nichts zu tun.Zitat
In FFX sind es zwar weniger als 10 (sofern man das Magus Trio nur als eine sieht) aber das ist ja auch nicht der einzige Punkt, in dem FFX unter den Erwartungen blieb.![]()
In FFXII sind es dagegen wieder 13, genau wie in FFIX.
DDS = Shin Megami Tensei: Digital Devil SagaZitat
TES = The Elder Scrolls
Ich finde es eigentlich sehr schade, dass die Charaktere in ihren Kämpferqualitäten so austauschbar sind.Zitat
An sich ist es ja ganz schön, die Freiheit zu haben, sich seine Wunschtruppe zu erstellen, aber das macht die Charaktere irgendwie langweiliger. Jeder kann alles Zaubern, jeder kann mit jeder Waffe kämpfen... da hat es gar keinen Reiz, auch mal andere Figuren zu verwenden.
Und dadurch, dass die Figuren fast unabhängig voneinander Kämpfen (von den Möglichkeiten eines FFXII mal abgesehen) könnte man eigentlich gleich einen Supercharakter erschaffen, der alles alleine regelt.
Ich fände ein System besser, bei dem sich die Charaktere wirklich gezwungenermaßen ergänzen müssen.
Übrigens habe ich nicht sagen wollen, dass FF die große Ausnahme ist, die nichts auf die Reihe kriegt.![]()
Im Grunde hat jede RPG-Reihe so ihre Defizite, was interessante oder ausgewogene Kampfsysteme angeht, leider.
In FFVII haben die Substanzen auch Auswirkungen auf den Status gehabt, allerdings nur so geringfügig, dass man diesen Aspekt meist ignoriert hat.Zitat
Ich sage ja auch nicht, dass es immer einmalig bleiben soll. Manches kann man ja durchaus noch erweitern oder gar zwei Mal verwenden. Das sage ich auch generell zu Neuerungen. Aber nicht über drei oder mehr Teile. Vor allem dann nicht, wenn kaum Potential vorhanden ist.
Naja... was man für eine Atmosphäre braucht, um sich im Endkampf richtig wohl zu fühlen, ist wohl Geschmackssache.Zitat