Zitat Zitat von Master Wargod
Die Leute werden Nerds genannt, deren charakteristisches Merkmal dauerhafter Licht- und Sauerstoffentzug ist
Verstehe ich dich richtig? Nerds sind nur auf traurige Weise mutierte Lebensformen, für die das Zocken eine Maßnahme der Lebenserhaltung ist, und die gar keine richtigen Fans sein können, weil für sie jedes Spiel nur ein Mittel zum Zweck ist?
... ... ... Mist, wenn ich so drüber Nachdenke, ergibt das Sinn.

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In dem Fall darf man sich bei Firmen, die Lösungsbücher vertreiben, gute Chancen ausrechnen.
Ach komm, in Lösungsbüchern steht entweder nur die Hälfte dessen, was wichtig und erwähnenswert ist, oder sie enthalten einen Haufen von Informationen, die kein sterbliches Lebewesen jemals ohne Hilfe von oben (sprich: Entwickler) hätte herausfinden können.
Die Erfahrungen, die ein Spieler in einer selbst geschriebenen Komplettlösung vermitteln würde/könnte, würden höchstens zur Hälfte mit den Anweisungen eines Lösungsbuches übereinstimmen, sind letztlich aber u.U. noch hilfreicher.

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Ich würde eher sagen, daß der-/ oder diejenige in dem Moment vom ganz persönlichen Tellerrand springt.
Geld=Weisheit

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Du kannst dir ernsthaft vorstellen, Spiele mit einem Altersunterschied von 15 Jahren zu vergleichen?
Bitte, du weißt ganz genau wie ich das meinte. Stell dich nicht dumm. ^^
Das ist doch genau der Punkt, der die "echten" Fans den dummen Kiddies immer überlegen macht. Sie kennen das, was vorher war, und sind stolz darauf, mit ihrer Lebenserfahrung als Vollzeitzocker zu prahlen und alle anderen, die nicht zur Geburtsstunde des Amiga dabei waren, in Grund und Boden zu donnern.

Es geht nicht darum, ob man ernsthafte Vergleiche anstellen kann (was wohl auch kaum gelingen würde), sondern dass man bis zum 20. Lebensjahr mindestens die Hälfte seines Lebens vor einem Bildschirm zugebracht hat.

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Offenbar sind wir zwei Hübschen zumindest Freunde von Überspitzungen.
Oh, das wär mir bis vorhin auch nicht aufgefallen. ^^

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D.h. wir müssen uns irgendwo in der Mitte treffen, wo unsere ganz persönlichen Definitionen liegen. Ich für meinen Teil unterscheide jene, die eine ganz spezielle Spielereihe überfrequentiert konsumieren, die ihnen gefällt und Spaß dran hat von solchen, die wenigstens die Grundlagen in Sachen Entstehungsgeschichte, Entwicklung, Hintergründe etc. draufhaben, vielleicht die ein oder andere damit verbundene Veranstaltung beigewohnt haben oder auch selbst kreativ werden, fanfics kreieren und dergleichen.
Äh...ahja. Ok, so kann man das sicherlich auch betrachten. Aber ich muss tief beschämt eingestehen, dass ich ein Hobby immer noch als etwas bezeichne, an dem man Freude hat, das einen netten Zeitvertreib darstellt, und bei dem man bei schlechtem Wetter oder kleinerer Stimmungsschwankungen abschalten kann.
Und demnach lasse ich jeden sich selbst Fan nennen, der mit Freude an der Sache ist. Damit wird niemanden auf die Füße getreten, und man kann so ein tolles Klassensystem einführen, das einem noch genügend Spielraum für persönliche Maßstäbe zur Verfügung stellt: Grottenfans, unterbelichtete Fans, schlecht informierte Fans, Fans ohne Ahnung, Fans mit Ahnung, usw.

Es zeugt natürlich von Leidenschaft und Hingabe, wenn man ein solches Hobby wie einen Job ausübt, sich so hineinvertieft, dass man theoretisch darüber hinaus den Verstand verlieren müsste, aber du musst verstehen, nicht alle Menschen, die unter der Sonne wandeln, sind mit solch Interesse oder Kreativität gesegnet. Sie würdigen einfach nur das, was ihnen gefällt, in dem sie es überfrequentiert konsumieren, lobpreisen es ohne jeden Zweifel, und finden im Rausch der Euphorie, die sich mit der Ankündigung eines neuen Teils einstellt, die Erleuchtung, die für die meisten halbwegs intelligenten unter uns eher einer Verblendung gleichkommt.

So ist die Welt nunmal.

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Ein lustiger Zeitvertreib, der uns alle wirklich weiterbringen würde, wäre tagsüber Geschäftskunden beraten und nachts Laternen austreten und in fremde Gärten schiffen.
Ich habs zwar nicht so mit Vandalismus, aber wenn du meinst... ich probier das mal die Tage aus, aber wehe, ich fühle mich am Tag darauf nicht zufrieden und vollkommen.