J.K. Rowling
Harry Potter and the Order of the Phoenix

bin jetzt etwa bei der hälfte dieses knapp tausend seiten dicken wälzers. nach einem, wie immer, eher mauen anfang beginnt die geschichte sich langsam zu entwickeln und zerrt einen wieder lesesüchtig zurück in die welt von hogwarts. ich muss aber gestehen, dass rowling sich wirklich einen abbricht mal die eine oder andere apposition einzufügen, um ein paar ihrer in früheren bänden geprägte begriffe wie "auror" oder "death eaters" zu erläutern. zum beispiel musste ich mich auch erst wieder entsinnen, dass hermiones verdammter kater crookshank heißt. wofür SPEW stand, rätsel ich immer noch... die bände erscheinen im jahrestakt und mein letztes buch von harry potter liegt bestimmt auch schon zwei jahre zurück, da kann man sowas doch wohl erwarten.
ansonsten nicht viel neues im westen. rowling scheint eine gewisse affinität zu CAPSLOCK aufgebaut zu haben, wenn sie wütende charaktere darstellen will. dämlich. stört das schriftbild. man hätte das buch auch ziemlich raffen können... der tagesablauf ist diesmal fast minutiös beschrieben und manchmal wünscht man sich wirklich, sie hätte ein paar sachen ausgelassen.

von jane austen hab ich schon vor etwas längerer zeit pride and prejudice angefangen. der satz des buches ist aber ziemlich winzig und es liest sich in gewohnter austen-manier relativ zäh, wenn man die sprachliche eleganz genießen will, und das muss man.