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  1. #1
    Was hat Tae Kwon Do mit japanischen Kampfkünsten zu tun?

  2. #2
    Ich hab grad erst angefangen mit Kendo (und bin schlechter als schlecht, btw). Aber afaik ist es so, dass die meisten jap. Kampfkünste in ihrer moderneren Form alle irgendwie was mit Persönlichkeitsbildung bzw. Wachstum zu tun haben.
    Also dass man durch die Ausübung und dem Verbessern von Kampftechniken, quasi reifer und ausgeglichener wird.

    Aber ich denke für viele ist das Bestehen der Prüfungen sicher auch ein Ziel.
    Zur Verteidigung, macht das glaub ich kaum jemand. Wär auch relativ sinnlos im realen Leben, glaub' ich. Bei den waffenlosen Sachen, eventuell noch etwas mehr, aber selbst da, hab ich so meine Zweifel.

  3. #3
    Manche "asiatische" Kampfsportarten sind eine Art Philosophie, die einem dabei helfen sollen eine innere Ausgeglichenheit zwischen Körper und Geist zu finden. Selbstverteidigung spielt jedoch auch eine nicht unwichtige Rolle und die verschiedenen Gürtel/Stufen/whatever sollen einem mehr oder weniger auch Ansporn geben mehr zu tun, imo.

  4. #4
    Kampfsportarten steigern die Konzentrationsfähigkeit und gleichen aus. Ein netter Nebeneffekt ist zudem Muskelaufbau (zumindest bei guten Lehrern ) und mehr Selbstsicherheit.

    Die Philosophie und Geschichte ist heutzutage für die meisten eher zweitrangig, auch wenn sie meist interessant ist. Die Philosophie wird z.T. in Traditionen forgeführt, beispw. bei der Verbeugung der Kontrahenten vor dem Kampf. Die Geschichte kennt eigentlich kaum noch ein Ausübender, nur wenige informieren sich selbst darüber.

  5. #5
    Also ich trainiere schon seid 4 Jahren Karate(habe den 5 Kyu -->1. violetter Gürtel erreicht).
    Nun ja,aus einem Grund macht es viel Spass,man muss diesen Sport einfach mögen und ehrgeizig sein,wenn man etwas errichen möchte.
    Ich habe diesen Sport mir ausgesucht,um mich im Alltag vor körperlichen Angriffen verteidigen zu können.
    Du gewinnst einfach mehr an Selbstbewusstsein.
    Du kannst Aggressionen abbauen und lernst Disziplin.Für Menschen ,die Angst vor dem Kämpfen haben,sollten aber lieber die Finger von dem Sport lassen,man muss bei Tunieren immer damit rechnen voll eine auf Nase zu bekommen .
    Zudem ist die Aufteilung meistens sehr ungerecht,so kann ich mit meinem Gurt meistens gegen einen Mann kämpfen,der einen KOpf größer ist als ich und den braunen Gürtel hat....

  6. #6
    Ich mach jetzt schon seit nem halben Jahr Ju Jutsu, hab den Gelbgurt(5.Kyu glaub ich) un werde bald an den Hessenmeisterschaften teilnehmen und mich übelst verprügeln lassen Also ich mach den Kampfsport, weil Kampfsport mir im allgemeinen Spass macht.
    Nach meinen Erfahrungen steckt nicht mehr hinter den Kampfkünstens als die Selbstverteidigung. Also hier in Deutschland meine ich jetzt. Das einzigst traditionelle, das ich asus meinem Training kenne, ist die Begrüßung und die japanischen Namen einzelner Würfe oder so. Eigenlich steckt da ja noch viel mehr dahinter, wie z.B. Charakterstärkung und so was, aber das ist alles in Deutschland verloren gegangen. In Japan ist das alles noch erhalten. Tja da mekrt man mal wieder, dass in Deutschland Traditionen schnell vergessen werden.

  7. #7
    Ich mache seit nunmehr 11 Jahren Judo und würde sagen, dass es mir vorallem beigebracht hat, nicht bei jeder kleinsten Reizung an die Decke zu gehen und allgemein ruhiger zu bleiben. Wettkampftechnisch habe ich schon seit einiger Zeit nichts mehr gemacht, will das jetzt allerdings langsam wieder ändern. Das Traditionelle musste ich kurz vor Weihnachten bei meiner Prüfung zum braunen Gurt kennenlernen, da diese sich extrem an alte Bewegungsabläufe und Namen hält und somit auch relativ schwer (aber zu meinem Glück mit etwas Konzentration und regelmäßigen Lehrgängen gut schaffbar) ist.

  8. #8
    Hi,

    also klar ist das Kampfkünste egal in welchem Land ursprünglich konzipiert waren sich gegen gewöhnliche Angriffe eines nicht ausgebildeten Angreifers zu wehren.. sprich Selbstverteidigung.

    Zitat Zitat
    Was seht ihr darin?
    Nyo.. man kann Kampfkunst auf viele verschiedene Arten betreiben.. obs nu für die Fitness, Zeitvertreib, Wettkampfsport, als Gewerbe oder Selbstverteidigung ist.. hat sicherlich alles seine Daseinsberechtigung.
    Ich persönlich lege mehr Wert auf den Selbstverteidigungsaspekt ABER halte es auch für Zeitverschwendung 21 Stunden pro Woche in einen Raum zugehen und da zu trainieren nur um für 2-3minuten Aktion gewappnet zu sein, wenn überhaupt... Dazu kommt das man den meisten Kämpfen aus dem weggehen kann und auch sollte..
    Das heißt also das Kampfkunst eine viel wichtigere nicht-physische Komponente hat. Es geht nicht ums Gewinnen oder Verlieren sondern vielmehr darum Geduld, Ehrlichkeit, Selbstbewusstsein, Höflichkeit ( und viel mehr ) zu entwickeln und auf dieser Basis ein schönes Leben zu führen... das ist für mich 'Der Weg' 8[
    Ich kann euch nur 'Bubishi - The Bible of Karate' ( die Patrick McCarthy Übersetzung ) empfehlen..

    - mein Senf ^^

  9. #9
    Zitat Zitat von Merovinger Beitrag anzeigen
    hm nein es geht bei vielen (zb bei mir) nicht darum jemanden der einem unter umstanden in den folgenden 2-3 sec gefährlich werden könnte kalt zu machen, sondern viel mehr mit sich selbst ins reihne zu kommen, will heißen: geistliche übereinstimmung mit dem körper, energie sinnvoll los werden(training), welches wieder um gut für den körper ist und dem geist das gefühl giebt, den tag nicht sinnlos zu verbracht zu haben, was wiederum eine positive auswirkung auf einen hat.
    agreed, genau das hab ich doch geschrieben 0o

    Zitat Zitat
    ich hab mitlerweile gelernt mich zu verteidigen, und das auch effektiv, so dass die 2-3 minuten vollkommen übertrieben sind
    0o.. okay ich geb zu 2-3min war hemmungslos übertrieben, sorry, aber geh nich davon aus das du dich gut verteidigen kannst, weil das ist der erste Schritt ins Krankenhaus

    Zitat Zitat
    (wobei ich denke, dass jeder kampfsportler einen unerfahrenen angreifer unter diesem zeitlimmit locker platt macht)
    Das is Unsinn 0o.... sorry, aber da spielen IMMER mehrere Faktoren mit rein.. lass einen ausgebildeten Kampfsportler mal nen schlechten Tag haben und auf jemanden der auf Drogen ist und keinerlei Schmerzempfinden mehr hat treffen.. also von ''locker'' kann ja mal nich die rede sein 0o..
    Ein Lehrer von mir hat mal gesagt ''Jeder hat eine Chance gegen Jeden'' und das nehm ich ihm voll ab, schließlich kann jeder mal verkacken oder Glück haben.
    Naja.. Selbstbewusstsein durch Kampfkunst schön und gut.. aber man sollte es nich übertreiben...

    -Make love, not war o/

  10. #10
    Hi folks, hab gesehen hier wird eifrig über kampfkünste diskutiert, da wollte ich doch mal ne runde mitmischen

    is mir ersteinmal aufgefallen, dass man hier nich explizit unter kampfkunst un kampfsport unterscheidet...das find ich is allerdings extrem wichtig. Schon allein wenn man auf den selbstverteidigungsaspekt zu sprechen kommt, erweisen sich bei KK un KS erhebliche unterschiede. KS kann man nämlich in der hinsicht fast vollständig in die tonne kloppen...viele dinge sind nämlich hübsch rausgestrichen, die einem beim trainieren - beziehungsweise bei wettkämpfen - verletzten könnten...somit is man von vornherein benachteiligt...KK is hierbei bedeutend von vorteil, hat man hierbei doch das volle spektrum an techniken zur verfügung....weiter will ich hierbei erstmal nicht darauf eingehen...obwohl...eine sache hätt ich noch... der philosophische aspekt, welche bei KK absolut im Vordergrund steht, ist bei KS sehr stark in den Hintergrund gerückt, bzw rausgestrichen worden....

    bevor ich anfang noch schlimmer zu schwafeln:

    @onkel wong: du hast 100%ig recht, man kann nich sich gewiss sein, ob man einen kampf gewinnt, jeder hat ne chance nen kampf zu gewinnen, egal wie winzig die chance für den sieg auch ist...sie besteht...
    weiterhin stimm ich dir bei der selbstvertrauenssache zu. sicherlich erlangt man eine gefestigte persönlichkeit, aber man sollte darauf achten, dass dies nicht in arroganz umschlägt, wie es heute öfters der fall bei wettkämpfern ist. und selbstüberschätzung führt oft zu niederlagen wie schon erwähnt manchmal sogar ins krankenhaus...


    so das wars erstmal dazu, onkel wong, hast coole meinung, so in der art denk ich auch...

  11. #11
    Zitat Zitat
    kar....
    auf drogenstehende hab ich net bedacht
    (bsp für kein schmerz ampfvitamin(aber unwahrscheinlich dass das jemand hat))
    nu, die wahrscheinlichkeit, dass ein gegner in einer SV situation auf drogen ist, is sehr hoch. man nehme nur alkohol...leute mit zuviel sprit intus haben ein schmerzempfinden was gen null tendiert....die kannst sogar in die kronjuwelen treten un die stehn wieda auf un wollen sich weiterprügeln...

    Zitat Zitat
    ich versteh jetzt grad dein arguent zu ks nicht so recht, dass sie rausgestrichen wurden spricht doch wohl eher für ks
    es spricht für KS das es keine philosophie hat, die für sie spricht? nichts für ungut, aber das, was asiatische kampfkünste auszeichnet, sind die philosophischen aspekte...darin sehe ich den großen nachteil in den kampfsportarten, weil dort jener doch prägende aspekt fehlt...vielmehr stehen sportliche erfolge im vordergrund, die erziehung zu einem guten menschen, davon wissen viele wettkämpfer nichts mehr...wo also siehst du nen vorteil in KS?

    Zitat Zitat
    aber diese techniken sollte man beim judo zb erst ab 3. dan lernen(soweit ich das noch recht erinnere)
    diese "techniken" gibts beim judo vollständig nicht, kano - der begründer des judo - hatte gefährliche techniken vollständig rausgestrichen um einen ungefährlichen WETTKAMPFsport zu gewährleisten...un selbst wenn man dort schließlich was lernt: was is das für ne verteidigungsart, bei der man nach 15jahren endlich lernt wie man sich "wirklich" verteidigt?

    Zitat Zitat
    kk sind ganz nett, aber wenn du sie nicht im in übungskämpfen praktizierst bring sie dir zur selbstverteidigung ungefähr so viel, als ob du den angreifer mit wattebällchen bewirfst.
    nichts für ungut, wer sagt, dass man in KK nicht mit partnern trainiert? sparring oder bodenkämpfe sind hier essentiell, genauso wie normal mit dem partner zu trainieren. gerade wenig für SV bringen die wettkämpfe. gerade beim karate versaut man sich viel von seiner natürlichen dynamik wenn man wettkampfsport betreibt, darf man doch den gegner nich wirklich berühren. man sollte nicht vergessen, dass beim wettkampfsport immer reglementierungen vorliegen. von wirklicher kampfpraxis kann man hier also nicht reden. allerdings muss auch ich eingestehen, dass mancherlei wettkampfsport nicht unnützlich ist. so stärkt kickboxen oder boxen die reflexartigen bewegungen und baut ein gutes distanzgefühl auf. der einzige wettkampf, der dem straßenkampf wirklich nahe kommt ist der freefight, wie er in der UFC praktiziert wird. aber man sollte nicht vergessen, dass auch dort 2 kämpfer in den ring steigen, die beide bewusst sich in eine konfrontation begeben...dies ist auf der straße nie gegeben...

    Zitat Zitat
    ich hatte mal ein trainer der mal als aushilfe jui-juitsu schüler trainiert hatte.
    am ende hatt er dann angewiesen, dass sich alle handschuhe anziehen und dann mit einandere kämpfen sollten(1vs1) und dann merkte man dass du noch so gut im training sein konntest, aber im kampf hat nicht eine technik so hingehauen, wie sie im training gewesen war(also garnicht)
    ist das nicht absolut normal? kampfsituationen folgen keinem schema, erst recht nicht wird man mit "trillerpfeifentraining" sich auf der straße zu wehren wissen. diesbezüglich sollten viele partnerübungen ins training einfließen, insbesondere sparring oder bodenkampf einheiten...

    Zitat Zitat
    ohne kk kein ks und anders rum genau so
    ohne kk kein ks, da geh ich mit, ist doch das eine dem anderen entsprungen. das aber kk ohne ks nich kann, is völliger quatsch, ks is nur ne abgeflachte, abgespeckte variante, kk is davon nicht im geringsten abhängig.....



    so das war meine meinung

  12. #12
    Wenn es jemandem blos um den Selbstverteidigungsaspekt geht, sollte er Ringen oder Ji-jutsu lernen. Ich meine ernsthaft, Ringen uns seine Varianten sind der einzige Kampfsport, der weltweit allen Soldaten beigebracht worden ist solange wir noch nicht mit Blei ballern konnten.

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