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Thema: Frauen und Kreativität ? Òo

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  1. #11

    "Vibration of Nature" - It's a long story
    stars_mod
    Zitat Zitat von Kelven
    Aber kann man denn sicher sein, dass das Buch wirklich auf wissenschaftlichen Studien beruht und ob diese Studien dann auch der Wahrheit entsprechen? Es gibt so viele Studien, in denen Wissenschaftler zu voreingenommen an eine Thematik rangegangen sind und deswegen auch das Ergebnis erhalten haben, das ihrer Erwartung entsprach ( damit meine ich nicht absichtliche Fälschung ). Man hört ja oft von sich völlig widersprechenden Studien. Auf jeden Fall ist dieses Buch keine Fachliteratur der Hirnforschung. Letztendlich kann also nur ein Hirnforscher sagen, inwieweit es der Wahrheit entspricht.
    Naja, um es vielleicht nochmal etwas zu unterstützen ein weiteres Zitat:
    "Wir haben drei Jahre gebraucht, um dieses Buch zu schreiben, und sind in dieser Zeit mehrals 400 000 Kilometer gereist. Während unserer Recherchen haben wir Dokumente durchforscht, Experten interviewt und Seminare in Australien, Neuseeland, Singapur, Thailand, Hingkong, Malaysia, England, Schottland, Irland, Italien, Griechenland, Deutschland, Bolland, Spanien, der Türkei, den USA, Südafrika, Botswana, Simbabwe, Sambia, Namibia und Agola gehalten."
    So wie es da steht, will ich nicht glauben, dass nach so einem Aufwand ein Buch voller Falschmeldungen entstanden ist.

    Zitat Zitat
    Was sicher stimmt ist, dass sich Männer und Frauen biologisch unterscheiden; auch vom Gehirn her. Dadurch ergeben sich dann unterschiedliche Interessen und Befähigungen. Bis zu dem Punkt stimme ich diesen Forschungen zu. Ich glaube aber nicht, dass man hier exakt nach Geschlechtern trennen kann, sondern eher - so wie ich es oben beschrieben habe - nach männlichen und weiblichen Gehirnen. Wie der Namen andeutet kommen die Gehirne bei den jeweiligen Geschlecht häufiger vor, aber es ist auch keine Seltenheit, dass es genau andersherum ist ( vielleicht lässt sich sogar Homosexualität so erklären, was nicht abwertend gemeint ist ). Das was ich darüber weiß, basiert auf einer Reportage über Hirnforschung, bzw. ging es da im engeren Sinne um das so genannte Savant-Syndrom ( Authismus gepart mit außergewöhnlichen geistigen Fähigkeiten ), das dort mit einem extrem männlichen Gehirn erklärt wurde. Mir geht es nicht darum, die ganzen Erkenntnisse der Hirnforschung abzustreiten, nur kann man sie mMn nicht pauschalisieren, weil sich die Grenzen doch zu stark vermischen. Die Ausnahmen der Regeln sind bei weitem nicht so wenige, dass man sie noch als Ausnahmen ansehen kann.
    Diese Einstellung kann ich persönlich nicht nachzuvollziehen. Zu sagen, dass man einen Sachverhalt logisch zu erforschen sich nicht rentiert, nur weil es hier und da Abweichungen gibt, selbst wenn diese nicht gerade selten sind. Die Unterschiede sind immernoch deutlich genug, dass sie in statistiken erkennbar sind.
    Du hast natürlich recht, dass es diese Abweichungen gibt, weil das Gehirn eines Menschen durchaus gemischt weibliche als auch männliche Eigenschaften haben kann, im Buch gibt es genauer gesagt ein ganzes Kapitel darüber.
    Dennoch, wenn man den Durchschnitt betrachtet, werden diese genannten Unterschiede nunmal deutlich.
    Und es hat seine Vorteile, wenn man diese Unterschiede beachtet. z.B. gab es bei manchen Schulen, die die Unterrichtsstunden ans Geschlechts angepasst haben, bezüglich Interessengebieten und Fähigkeiten, erstaunliche Ergebnisse, bei denen die Schüler doppelt bis vierfach über den Schnitt lagen.

    Zitat Zitat
    Was das soziale Umfeld angeht: Wenn die Wahl von Beruf und Hobby hauptsächlich genetisch bedingt ist, ist es ja ungewöhnlich, dass heutzutage viele Frauen versuchen, in typische "Männerberufe" zu drängen.
    Welche "Männerberufe" meinst du jetzt genau? Afaik ist es nach wie vor so, dass die Frauen in den stark dominierenden Männer berufen (Piloten, Wissenschaftler, insbesondere in der Physik - beides verlangt hohe räumliche Vorstellungskraft) nachwievor wenig vertreten sind.

    Wenn du damit die Chef-Etagen der Unternehmen, bzw. die Managerberufe und der gleichen meinst. Das an dieser Stelle (noch) Männer vorherrschen hat sicher mit den größeren Bedürfnis des Mannes, die anderen zu leiten (oder so ähnlich), zu tun.
    Tatsächlich gibt es aber einige Argumente, das Frauen für diese Stellen tatsächlich besser Qualifiziert sein können, da es schließlich sehr viel um Kommunikation und andere soziale Aspekte geht, wo Frauen in der Regel einen Vorteil haben. Das ist imho auch der Grund, wieso Frauen sich hier zunehmend etablieren.


    Zitat Zitat
    Da ergibt sich dann das Problem, dass für mich nur Demos und Vollversionen zählen. Solche Scripte und Techdemos haben für mich nichts mehr mit Kunst zu tun, sondern sind letztendlich nur Instant-Selbstwertgefühl-Steigerer. Damit will ich die Arbeit nicht schlechtreden, aber das ist nicht das, worauf es für mich beim Spieleentwickeln ankommt.
    Kelven...
    Mein Argument war, dass es in erster Linie Männer sind, die in der RPG-Maker-Community technische Leistungen erbringen.
    Indem du damit gegenargumentierst, dass es wenige wirkliche Demo's und Vollversionen von Männern gibt, die wirklich große technische Leistungen enthalten, widerlegst oder erschwächst du meine Aussage nicht.
    Ich sagt nämlich nicht, dass Männer mehr technische Leistungen in Verbindung mit einem kompletten Spiel/einer Demo rausbringen.

    Desweiteren kannst du auch nicht behaupten, dass eine technische Leistung nicht als solche angesehen werden kann, wenn sie für sich alleine steht, also ohne Spiel oder Demo. Die "Leistung" der Technik liegt nämlich zu 90% in der Entwicklung des Grundkonzepts. Die monotone Arbeit des Erweiterns und Integrierens in das Spiels ist nur sehr eingeschränkt als technische Leistung zu betrachten, weshalb eine Demo mit KS und eigenem Menu nicht wirklich eine viel höhere "technische Leistung" ist, als eine Techdemo mit gleichem KS und Menu.
    - und hier ich denke ich weiß wovon ich spreche, mal ausnahmsweise -

    Wenn ich mich bei meinem Argument auf die technischen Leistungen beziehe ist es zudem nicht wirklich verständlich, dies mit dem Argument abzuschwächen, dass technische Leistungen an sich nicht als Kunst anzusehen sind und demnach nicht beachtet werden sollen.

    Das wäre in etwa genauso, als wenn du, nachdem ich ein Kommentar zu dem optischen Erscheinungsbild eines Gerichtes gemacht hätte, du dieses als nichtig erklärst, da es nichts mit dem Geschmack zu tun hat. Undzwar im Rahmen eines Vergleiches, der sich nur auf das optische Erscheinungsbild der Speisen bezieht.

    Ich hoffe du verstehst was ich meine.

    Und ganz nebenbei hat Technik vorallem den Zweck, dass Gameplay (darunter verstehe ich jeglichen Spaß der durch interaktion mit dem Spiel zustande kommt) zu optimieren, welches nach meiner Ansicht nach neben der Story der wichtigste Aspekt für ein Spiel ist. Technik als "Instant-Selbstwertgefühl-Steigerer" zu bezeichnen (soll das eine Anspielung sein? XO), zeugt höchstens von einer gewissen Abneigung zu der Thematik, deren Ursache wahrscheinlich in einem Mangel an Fähigkeiten und Hingabe zur Technik zu finden ist.

    Ich könnte jetzt natürlich auch sagen, dass ich aufwändig geschrieben Dialoge für einen "Instant-Selbstwertgefühl-Steigerer" halte, da Leute auf diesem Wege mit ihren rethorischen Fähigkeiten prollen.
    Ich meine MIR PERSÖNLICH (!!) bringt es relativ wenig, weil ich auf Dialoge (intuitiv) recht wenig achte, weshalb es ja-so-eigentlich komplett unnötig für das Spiel ist *festgelegt*, demnach eben "Instant-Selbstwertgefühl-Steigerer".

    ...Nein Kelven, so eine Argumentation finde ich recht enttäuschend.

    Soviel von meiner Seite

    C ya

    Lachsen

    Geändert von Lachsen (07.06.2006 um 02:18 Uhr)

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