Aktuelle X-Men Dinge, die mir gar nicht gefallen:
- Glaub ich habe es schonmal erwähnt, aber ich kann John Ottman nicht leiden. Dass er bei Bryan Singer fast immer den Schnitt macht UND komponiert, spiegelt sich imho deutlich in der Qualität seiner Musik wieder, die, wenn auch nicht zwangsläufig völlig daneben, doch nicht mit den Größen auf dem Gebiet mithalten kann. Nur sein Freund Bryan Singer scheint sich als Regisseur ja jetzt wieder als Schirmherr der X-Men Franchise zu sehen und wird höchstwahrscheinlich auch bei X-Men Apocalypse 2016 Regie führen. Was gleichzeitig bedeutet, dass darin abermals Ottman die Musik machen wird, wenn er gerade nicht massiv in andere Projekte eingebunden ist. Und mit dem Gedanken kann ich mich echt nicht anfreunden >_< Wenn die Musik mal wieder zwischendurch von ihm ist, okay, aber in Zukunft nur noch Ottman-Scores, zumindest in der Hauptreihe? Bitte nicht! Das finde ich gerade deshalb so schlimm, weil ich behaupte, dass der tolle Soundtrack von Henry Jackman in First Class deutlich zum Erfolg und den guten Kritiken dieses Films beigetragen hat. Und unter anderem auch durch John Powell, der ohnehin zu meinen Lieblingskomponisten zählt, konnte ich The Last Stand richtig genießen, obwohl den dritten Teil viele nicht mögen. Dagegen hatte X-Men 2 für mich den mit Abstand schlechtesten Soundtrack der Serie :-/ Kann ur hoffen, dass Ottman sich derbe gesteigert hat und mich in Days of Future Past begeistern kann, und bete inständig dafür, dass der jetzt nicht die musikalische Leitung für die ganze Reihe bekommt.
- Gestern hieß es, Channing Tatum sei ernsthaft im Gespräch für Gambit und hätte mit Produzentin Lauren Shuler Donner gesprochen. Schon davor gab es ja einige Gerüchte in diese Richtung. Erstmal halte ich Tatum weder für einen talentierten Schauspieler, noch für irgendwie gutaussehend, und kapiere nicht, was alle an dem finden. Aber vor allem gibts schon einen Gambit, dessen Schauspieler Taylor Kitsch auch nicht abgeneigt wäre, die Rolle nochmal zu übernehmen. Das wäre mir nicht nur ganz allgemein lieber. Apocalypse wird in den 80er Jahren spielen, in denen auch Origins: Wolverine angesiedelt war. Würde so perfekt passen, die Figur mit dem gleichen Schauspieler dort wieder einzubauen und die Filme untereinander damit stärker zu verknüpfen. Es gibt schon genug Ungereimtheiten und Continuity-Errors in der Serie, da braucht es nicht noch mehr wenn es nicht unbedingt sein muss.
Jo, aber dabei übersehen die, dass das mindestens ebensosehr auch Chancen bietet zur Erhöhung der Popularität und es generell gute Publicity wäre. Selbst wenn es auch der Konkurrenz zugute kommt. Andererseits... Avengers war so ein Mega-Erfolg, dass es Marvel/Disney in dem Punkt eigentlich auch nicht nötig hat. Aber, hehe, vielleicht ließen sich ja von Fox Gastauftritte der Avengers-Mitglieder "kaufen" ^^
Richtig. Einmal waren sie sogar schon ganz kurz davor, als afair in Avengers im Stadtbild irgendwo der Oscorp-Tower aus Spider-Man stehen sollte. Wäre nur so eine winzige Hintergrund-Sache gewesen, was bei mir persönlich jetzt noch keine Begeisterungsstürme auslöst, aber immerhin. Und da konnte man sich tatsächlich einigen, aber die Bestätigung kam zu spät, sodass sie das für den fertigen Film nicht mehr rendern konnten >_>Zitat
Stimmt, das hatte ich vergessen. Andererseits ließe sich das aber durch die Story schon noch irgendwie erklären, wenn man nur wollen würde (gibt ja Mutanten, die nicht so schnell oder gar nicht altern zum Beispiel), und selbst wenn nicht hätte man es durch Absprache eben ein bisschen einheitlicher machen können. Etwa, dass Quicksilver in Avengers etwas älter daher kommt, oder dass sie zumindest ähnlich designt sind was Klamotten und Haare angeht usw. Wie gesagt, das wäre alles einfach zu machen gewesen und keine große Sache, aber hätte eine schöne Brücke geschlagen zwischen den Rechteinhabern und wäre ein kleines Fest für die Fans gewesen.Zitat
Ich muss sagen, dass ich trotz aller Cheesiness mehr Spaß am ersten stand-alone Wolverine Film hatte als an Thor, Captain America oder auch Iron Man 3 ^^ Das muss nicht heißen, dass der objektiv irgendwie besser gewesen wäre, aber so rein von Unterhaltungswerten... Qualität ist relativ. Soo toll finde ich manche der über zweistündigen Avengers-Trailer nämlich nicht. Vielleicht ists wirklich mehr der Erfolgsfaktor, den Marvel/Disney nicht riskieren möchte, so lange es so gut läuft. Aber ganz ehrlich, zumindest bei kleineren Crossovern und Anspielungen hätte man da nichts zu befürchten, ganz im Gegenteil, es käme den Filmen zugute. Und eventuell könnte man ja auch "tauschen". Muss ja nicht einseitig sein, dass jemand nur bei den Avengers mitmacht. Dafür könnte Captain America ja mal bei den X-Men vorbeischauen, oder Tony Stark bei Spider-Man.
Bin was die ganze Situation angeht ja schon auch etwas gespalten. Manchmal denke ich, mir wäre es am liebsten, wenn Disney die Filmrechte an Spider-Man, X-Men usw. "zurück"kaufen könnte und dann was bombastisch großes mit all den bekannten Figuren zusammen auf die Beine stellt (also das, was Avengers vorgibt zu sein, aber gemessen an der Gesamtheit der Marvel-Properties dann doch irgendwie nur eine Art "B-Team" ist). Aber andererseits mag ich erstens die X-Men Reihe viel zu sehr (und werde sogar langsam halbwegs mit Spider-Rebooted-Man warm... wenn sie nur bald mal Gwen Emma Stacy Stone sterben lassen würden) und zweitens frage ich mich, ob das nicht zu viel des Guten wäre, jedenfalls zu viel für ein Studio, um solche Mammut-Projekte alleine zu stemmen. Denn so sehr die Crossover verdient wären, da es nunmal letztenendes immer noch alles in der gleichen Welt spielt, so sehr können und sollen die X-Men, Spider-Man usw. auch für sich alleine stehen. Und ich bezweifle, dass ein einziges Studio ohne Qualitätseinbußen drei bis fünf solcher Franchises regulär am Laufen halten könnte (man rechne mal die Kosten von Avengers plus Ablegern, X-Men und Spidey zusammen... das wären schon ein paar Milliarden).
Insofern ists schon gut, dass sich unterschiedliche Unternehmen drum kümmern und auch etwas eigenen Geschmack bei ihren filmischen Interpretationen mit reinbringen. Ich würde für ein paar Crossover oder Wolverine als Anführer der Avengers (wies afair mal kurz in den Comics war) jedenfalls nicht auf die ganze bisherige Filmreihe verzichten wollen. Nur schade, schade, schade, dass diese riesigen Unterhaltungskonzerne solche verknöcherten Strukturen haben, dass sie nicht offen für diese Art von Ideen sind. Besser als X-Men, Spider-Man und Avengers zusammen sind für mich tatsächlich Fox' X-Men, Columbia/Sonys Spider-Man und Disney/Marvels Avengers. Das steigert es irgendwie nochmal. Der Vorwurf, dass viele der Marvel-Studio-Filme kaum mehr als überlange Avengers-Trailer sind, würde spätestens dann bei so einer großangelegten Zusammenarbeit nicht mehr ziehen, weil ja jeder am Ende des Tages doch noch was eigenes macht ^^
Ja. Und wieso ist er in der Zukunft (und schon am Ende von The Wolverine) wieder lebendig als wäre nichts gewesen, obwohl er in X-Men 3 seinen Körper verloren hat? Und wie haben Magneto & Co ihre Kräfte zurück bekommen? Ich kann nur hoffen, dass darauf in dem Film eingegangen wird. Und sei es nur in zwei Nebensätzen. Aber da so viele Ungereimtheiten im Raum stehen zu lassen, wäre kein gutes Writing.