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Held
Wobei man da denke ich nochmal unterschieden muss zwischen besagten coolen Jungs, die innerhalb ihrer Gruppe nachplappern und eben cool sein möchten, da aber nichts wirklich hinter steckt und die auch außerhalb des Pausenhof-Kreises ganz normal und respektvoll mit ihren Mitmenschen umgehen, und denen, die den Scheiß tatsächlich von sich geben und es meinen. Ersteres ist eine dumme Phase die die meisten Pubertierenden mitmachen und aus der man auch in der Regel danach wieder herauswächst. Was nicht heißen soll, dass ich das gut heiße oder gar unproblematisch finde, aber das ist doch nochmal einige Schubladen unter regelrechter Homophobie. Was da einfach imho fehlt, ist ein sich-bewusst-machen, was man da eigentlich für Müll redet; dass das eben auch schnell Menschen sehr verletzen und verunsichern kann und in der Summe auch ein gesellschaftliches Problem darstellt.
Aber wie gesagt, das sind in unserem Falle Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaftsstudenten, ich habe gute Hoffnung, dass die schon bald in einen Gender- bzw. Queer Theory-Kurs geraten und da der Groschen fällt. Und wenn das nicht reicht, hatten wir zumindest in meinem Jahrgang beachtliche Schwulen-Quote, wenn das immer noch so ist, tritt da zwangsläufig mal einer bös ins Fettnäpfchen und lernt hoffentlich draus.
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