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Ritter
@Whiz-zarD:
Ich würde mal sagen: Kommt drauf an.
Ich habe eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten gemacht und gehörte zu wenigen in der Berufsschule, die einen wirklich guten Ausbildungsbetrieb hatten. Direkt von Ausbildungsbeginn wurde ich richtig eingespannt und durfte in allen Bereichen arbeiten. Am Anfang natürlich mit Unterstützung der Kollegen, ab dem zweiten Lehrjahr auch schon etwas selbstständiger.
Auch gab es bei uns nicht das Prinzip "Azubis dürfen Kaffee kochen / kopieren / etc...".
Somit hat sich meine Berufsausbildung schon richtig rentiert. Jetzt im Studium "Steuern und Wirtschaftsprüfung" habe ich keine Probleme, den Stoff zu verstehen und arbeite nebenbei auch noch Teilzeit in einer Kanzlei, wo ich ohne großes Zögern und langwierige Bewerbungsphase direkt genommen wurde.
Praktika im Studium sind schön und gut, müssen aber auch passen. Bei meinem Studiengang könnte die Praxisphase auch in einem BWL-orientierten Unternehmen stattfinden, wo du gar nicht den Einblick in Steuern / Wirtschaftsprüfung bekommst.
Was die Übernahme betrifft. Stell dich gut an und sei fleißig, dann stehen die Chancen gut, dass du übernommen wirst. In meinem Ausbildungsbetrieb wurde ich auch ohne Probleme übernommen. Wenn ich mich nicht für ein Studium entschieden hätte, hätte ich auch dort bleiben können und hätte dann über den Berufsweg eine Weiterbildung angestrebt.
Fazit: Ausbildung / Studium sind nie verkehrt. Auch wenn man später damit anfängt. Du musst / solltest dich nur für die Sache interessieren. Wenn du kein Spaß an der Sache hast, dann wirst du in keinem der beiden Dinge lange bleiben.
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