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Thema: Kummerkasten

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  1. #1

    Katii Gast
    Zudem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Studium dir auf dem Lebenslauf nicht soviel hilft wie eine Ausbildung, wenn du Studium machst dann brauchst du am besten auch ein Praktikum um Berufserfahrung zu sammeln. Ich habe mein Abitur, nach zwei gescheiterten Studien sitze ich momentan aber im CallCenter. Vielleicht wäre das eine Idee für dich? Kreativ sein ist dort zwar schwer, aber für mich hat die Arbeit im Call Center neue Perspektiven geöffnet. Natürlich habe ich meinen Traumberuf aufgegeben (ich wollte auch gerne kreativ sein) habe aber Berufserfahrung gesammelt, die ich für meine zukünftige Bewerbung um Ausbildungsstellen sicher gut gebrauchen kann... ((ich habe nämlich weder abgeschlossene Ausbildung noch abgeschlossenes Studium)).

    Du solltest dir das mit dem Aufgeben aber gut überlegen, wenn ich damals mein Archäologie Studium nicht so schnell aufgegeben hätte (auch da gab es gewisse Herausforderungen an denen ich verzweifelt bin die allerdings vor allem mit Organisatorischen Dingen aufgrund der Bachelor Umstellung zu tun hatten) dann wäre ich heute wo anders. Man wächst an seinen Herausforderungen, also solltest du dir das wirklich durch den Kopf gehen lassen. Eine abgeschlossene Ausbildung ist in unserer heutigen Zeit auf jeden Fall sehr viel wert.

  2. #2
    Zitat Zitat von Katii Beitrag anzeigen
    Zudem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Studium dir auf dem Lebenslauf nicht soviel hilft wie eine Ausbildung[...] nach zwei gescheiterten Studien sitze ich momentan aber im CallCenter.[...] mein Archäologie Studium nicht so schnell aufgegeben hätte
    Ich möchte hierzu anmerken, dass ein Studium weniger nutzlos ist, wenn man es beendet und etwas studiert mit dem ein gewinnorientiertes Unternehmen Gewinn erwirtschaften kann.

    @Nonsense:
    Locker bleiben. Dass du dir Gedanken machst anstatt Kinder anzuschreien ist ein gutes Zeichen imo. Wenn du wie du sagst keine Ausbildung machst, wo bekommst du denn dann die Theorie deiner Tätigkeit vermittelt? In anderen Ländern sind Kinderbetreuer wohlbezahlte Akademiker, die in Pädagogik, Psychologie etc. geschult werden, wohl nicht ohne Grund. Ich denke das wenigste in der Welt kann man nur durch Talent/Intuition sowie guten Willen und "nett sein" meistern. Such dir Material zum Thema. Such dir ein Forum für Erzieher/Pädagoigen/Lehrer und lass dir Tipps geben, was du konsumieren solltest um gewappneter zu sein. Manche Kinder sind Arschlöcher und manche Erwachsene sind nicht qualifiziert ein Kind zu haben, da ist es nicht verwunderlich wenn du ab und an mal mit ein paar deiner Patienten Probleme hast. Oh und wenn man meiner Mutter ( Leiterin einer kindergartenähnlichen Einrichtung ) glaubt, wird der wahre Krieg in deinem Berufsfeld sowieso gegen die Eltern geführt, die oft noch viel bescheuerter als ihre bescheutern Kinder sind, nur dass man sich mit ihnen auseinander setzen muss und sie nicht in die Schäm-Ecke ( geh ich recht in der Annahme, dass eine solche Ecke pädagogisch ein absolutes NoGo darstellt? ) stellen kann ;-)

  3. #3
    Ich schleich mich einfach mal mit meinem Beitrag über mich ein. Aber zuerst..
    @Nonsense: Verstehe dich durchaus, befinde mich momentan in einer ähnlichen Situation, auch wenn ich mich tatsächlich schon langsam für etwas entscheiden muss und ich momentan auch Praktika in Richtung Erzieher versucht habe. An sich fand ich es gut und fand auch ich habe mich gut geschlagen, aber meine Arbeitgeber da hatten zwar anscheinend etwas auszusetzen an meiner Arbeit, konnten mir aber nicht sagen was. Njah. Einfach locker bleiben Nonsense, du bist doch ein fähiger Kerl, aus dir wird definitiv was.


    Jetzt zu meinem kleinen Abschnitt über mich. Im Rahmen davon, dass ich Therapie beginne versuche ich auch allgemein mich mehr um mich selbst und auch um meine Aktionen zu kümmern. Während ich auch einiges an meinem Verhalten sehe, dass mich unglücklich macht und wo ich mir sage, dass meine Freunde dass deutlich besser verdient haben, habe ich jetzt im Laufe dieses "Auf-mich-selbst-acht-gebens" bereits zwei Freunde verloren, deren Verhalten mir gegenüber einfach nicht akzeptabel war und als ich das angesprochen habe, natürlich sofort aggressiv behandelt wurde. Das macht mich natürlich sehr unglücklich, weil diese Leute mir natürlich trotzdem etwas bedeuten.

  4. #4
    Ein abgeschlossenes Studium zu haben ist auch kein Garant für einen (schnellen) Berufseinstieg. Und wenn man trotz Diplom weit über 100 Mal in Absagebriefen und -Mails die pseudofreundlichen Formulierungen "Bitte sehen Sie in dieser Absage keine Abwertung Ihrer persönlichen Qualifikationen. [...] Für Ihren weiteren Berufsweg wünsche ich Ihnen viel Erfolg." liest, dann tut das mehr weh als ein Schlag ins Gesicht. Was ist es denn anderes als ein Beweis dafür, dass man nicht gut genug ist?

    Gerade vorgestern wieder passiert...

  5. #5

    Katii Gast
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Ich möchte hierzu anmerken, dass ein Studium weniger nutzlos ist, wenn man es beendet und etwas studiert mit dem ein gewinnorientiertes Unternehmen Gewinn erwirtschaften kann.
    Auch in dem Fall ist Berufserfahrung anzuraten....

  6. #6
    Zitat Zitat von Katii Beitrag anzeigen
    Auch in dem Fall ist Berufserfahrung anzuraten....
    Ja, aber Berufserfahrung sammelt man nicht in einer Berufsausbildung. Das ist grad das Paradoxe.
    Ich hab eine berufliche Mechatroniker-Ausbildung absolviert und fand dann keinen Job, weil mir Berufserfahrung fehlte. Ende vom Lied war, ich musste bei einer Sklavenfirma (=Zeitarbeit) anfangen.

    Da man in einem Studium sowieso Praktika absolvieren muss, hat man dort bessere Chancen eine Firma zu finden, die später einen übernehmen.
    Es gibt nur noch sehr wenige Firmen, die Azubis wirklich übernehmen.

  7. #7
    @Whiz-zarD:
    Ich würde mal sagen: Kommt drauf an.

    Ich habe eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten gemacht und gehörte zu wenigen in der Berufsschule, die einen wirklich guten Ausbildungsbetrieb hatten. Direkt von Ausbildungsbeginn wurde ich richtig eingespannt und durfte in allen Bereichen arbeiten. Am Anfang natürlich mit Unterstützung der Kollegen, ab dem zweiten Lehrjahr auch schon etwas selbstständiger.
    Auch gab es bei uns nicht das Prinzip "Azubis dürfen Kaffee kochen / kopieren / etc...".

    Somit hat sich meine Berufsausbildung schon richtig rentiert. Jetzt im Studium "Steuern und Wirtschaftsprüfung" habe ich keine Probleme, den Stoff zu verstehen und arbeite nebenbei auch noch Teilzeit in einer Kanzlei, wo ich ohne großes Zögern und langwierige Bewerbungsphase direkt genommen wurde.

    Praktika im Studium sind schön und gut, müssen aber auch passen. Bei meinem Studiengang könnte die Praxisphase auch in einem BWL-orientierten Unternehmen stattfinden, wo du gar nicht den Einblick in Steuern / Wirtschaftsprüfung bekommst.

    Was die Übernahme betrifft. Stell dich gut an und sei fleißig, dann stehen die Chancen gut, dass du übernommen wirst. In meinem Ausbildungsbetrieb wurde ich auch ohne Probleme übernommen. Wenn ich mich nicht für ein Studium entschieden hätte, hätte ich auch dort bleiben können und hätte dann über den Berufsweg eine Weiterbildung angestrebt.

    Fazit: Ausbildung / Studium sind nie verkehrt. Auch wenn man später damit anfängt. Du musst / solltest dich nur für die Sache interessieren. Wenn du kein Spaß an der Sache hast, dann wirst du in keinem der beiden Dinge lange bleiben.

  8. #8
    Sehe gerade, dass sich die Diskussion aus dem anderen Thread hierher verschoben hat. Ich komme auch aus der Medien-/Entwicklungs-/Musik-/Kultur-/Journalistikbranche - zumindest ist das alles, was ich schon mal ausprobiert habe. Ich bin echt nicht wählerisch, habe versucht etwas zu finden, was im Entferntesten noch mit dem Toningenieur zu tun hat - sogar für diverse Ausbildungen zum Hörgeräteakustiker habe ich mich schon beworben - Immer abgelehnt (30 ist wohl doch schon zu alt um ne Ausbildung zu machen). Naja auf jeden Fall ärgerlich, wenn man auch noch der Jahrgangsbeste im Studium war und dann nirgends aber auch gar nirgends unterkommt. Und für freiberuflich ausreichend Aufträge fehlen mir einfach die Kontakte!

  9. #9
    Ich denke auch, es hängt viel von der Branche, eventuellen Spezialisierungen und ähnlichem ab. Rein statistisch gesehen ist ein Studium trotz des momentanen Wertverfalls immer noch die bei weitem (!) sicherste Variante, an einen Job zu kommen, aber Statistik ist eben der Durchschnitt, und der muss nicht unbedingt etwas mit der aktuellen Realität eines Arbeitsfelds, geschweige denn eines Einzelfalls zu tun haben. Ich meine, selbst die abgefucktesten Studiengänge (wir reden vom Kaliber Japanologie only etc) hatten vor ein paar Jahren kaum Arbeitslosigkeitsraten von 50%. Jemand ohne Abschluss kann sich über solche Chancen freuen, natürlich ohne die Möglichkeit, Japanologe zu werden. Und, wie üblich bei solchen Dingen, es wird sich auch wieder ändern. Es gibt momentan einfach mal wieder ein großes Ungleichgewicht zwischen Ausbildung und Arbeitsmarkt, das kommt vor. Die Bildungslandschaft passt sich entsprechend an, momentan etwa durch mehr dualen Kram, eine größere Wertschätzung der beruflichen Ausbildung, teure Privatunis und ähnliche Angebote. Das schwenkt auch wieder um. Selbst die Politik denkt ernsthafter über Möglichkeiten wie das bedingungslose Grundeinkommen nach. Ist halt nur ernsthaft scheiße für die, die jetzt in diesem Moment durch die entsprechenden Rillen fallen. Da drück ich einfach die Daumen, dass alles gut läuft, und dass am Ende was für euch Tragbares bei rauskommt. *drück*

    Die scheinbar "sicheren" Berufe schwenken ja auch regelmäßig. BWL-ler gibt's bekanntlich seit einigen Jahren viel zu viele. Lehrer in Bremen war zu Beginn meiner Ausbildung noch ein No-Brainer, inzwischen sollte man schon echt gute Noten oder Connections mitbringen. Und selbst die viel beschworene "händeringende" Nachfrage an Ingenieuren, Informatikern etc. lässt langsam nach bzw. lässt ihre Anforderungen steigen, weil man halt merkt, dass ein großer Teil des "Ausschusses" in dieses Feld strömt. Man kann der freien Marktwirtschaft ja viel abgewinnen, aber Angebot und Nachfrage lassen trotz aller Trends und Gültigkeiten einfach kein Panacea zu. Am Ende steht wohl einfach die Frage, wie viel Risiko man eingehen will, um etwas Bestimmtes zu machen.

  10. #10

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zum vorherigen Thema: Ich bin stark überlegen mich selbstständig zu machen oder Unsinn zu studieren, nur um mich endlich wieder wie der soziale Teil der Bevölkerung zu fühlen.

    Aktuell: Grade ein Häschen begraben

  11. #11

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Schon an ehrenamtliche Arbeit gedacht?
    Mache ich schon seit einem Jahr, aber hat bisher noch keinen beeindruckt. Weder einen Arbeitgeber, noch einen theoretischen Ausbilder.

  12. #12
    Also, die Sache mit dem "modernen Tagelöhner" kenne ich auch aus wahnwitzig übertriebenen Spiegel-Online-Artikeln. Ich bin auch selbstständig im Internet unterwegs, und ich mache relativ viel unterschiedlichen Kram, besonders in Richtung SEO-Texte und Klassifizierung. Ich kann mich nicht beklagen, im Gegenteil, ich bin sehr zufrieden damit, selbstständig zu arbeiten und unterschiedliche Sachen zu machen. Es ist halt was vollkommen anderes als ein angestelltes Verhältnis, das ist logisch, und man muss sich auch selber motivieren können.

    Gerade für Grafiker*innen gibt es viele Seiten, wo man Aufträge finden kann, und wenn man erstmal einen kleinen Kundenstamm hat, läuft die Sache in der Regel. Allerdings musst du dann damit leben, 90% der Zeit von zuhause aus zu arbeiten und nicht wirklich unter Leute zu kommen. Wenn du magst, können wir ja mal darüber quatschen Insbesondere was gewerbliche Anmeldung, Krankenkasse und solche Späße angeht hab ich mittlerweile ganz okayiges Wissen.

  13. #13
    Doppelpost, nach anderthalb Monaten und zu einem anderen Thema hoffentlich okay

    Ich fühle mich gerade absolut unzureichend und überfordert. Ich habe das Gefühl, nichts auf die Reihe zu kriegen und absolut wertlos zu sein. Die Sache ist, ich arbeite gerade an meiner Bachelorarbeit und komme da eigentlich ziemlich gut voran (heute Seite 21 von ~35 geschafft). Außerdem arbeite ich ja als freiberufliche Texterin. Ich werde momentan auch von Aufträgen erschlagen. Und genau das erschlägt mich. (Haha.)

    Jeden Tag zwinge ich mich dazu, eine Seite an meiner Arbeit zu schreiben. Und danach habe ich einfach keine Kraft mehr für irgendetwas anderes, insbesondere nicht, noch 400 Wörter für irgendeine Kochshow auf Sat1 zu runterzurattern. Und ich ärgere mich unendlich drüber, weil die beschissene Kochshow mir wenigstens Geld bringen würde, die Bachelorarbeit aber nicht (zumindest nicht kurzfristig im Sinne von "Scheisse, ich muss irgendwie diesen Monat meine Miete zahlen!"). Mal noch ganz davon abgesehen, dass ich den Eindruck nicht loswerde, dass mein Sprachgefühl unter dem Dauerfeuer von Foucault und meinem eigenen (beschissenen) Wissenschafts-Schreibstil leidet. Ich schaffe es einfach nicht, gerade vernünftige Texte zu schreiben.

    Ich bin permanent kurz vorm Heulkrampf, zucke bei jedem lauten Geräusch zusammen und habe einfach gewaltige Existenzängste. Was, wenn meine Auftraggeber mir zwar jetzt Aufträge geben, ich sie aber wegen meiner BA-Arbeit weiterhin nicht annehmen kann? Wenn die Qualität der wenigen Texte, die ich mache, so unterirdisch ist, wie ich sie empfinde? In meinem festen Nebenjob (~7 Stunden die Woche) mache ich in letzter Zeit auch ständig Fehler, verschussele Sachen und Absprachen und mache einfach keinen guten Job. Das kommt noch zu meinem extra-großen Batzen Schuldgefühle dazu.

    Vor allem habe ich auch das Gefühl, eigentlich genug Zeit für alles zu haben. Jeden Tag ein, zwei Stunden BA-Arbeit, drei Stunden texten und einmal pro Woche ins Büro marschieren ist ja nun echt nicht viel. aber es GEHT einfach nicht. Ich liege/sitze irgendwie einfach in der Wohnung und starre und fühle mich beschissen. Ich verlasse die Wohnung im Prinzip nur noch, um einmal die Woche ins Büro zu gehen, sonst sorgt jeder Schritt nach draußen und jede Minute "vergeudeter" Zeit für Gedanken alá "Du bist scheisse, du solltest arbeiten, hast du eigentlich schon einen Plan für die Zeit nach dem Abschluss, wie willst du den Strom bezahlen, hast du irgendwas vergessen...". Dabei verbummele ich die Zeit auch nicht, ich mache ja nichts anderes außer arbeiten, schreiben und mich selbst bemitleiden und irgendwie ist der Tag dann vorbei. Klingt unlogisch und bekloppt. Ist derzeit aber so. Und ich weiß momentan echt nicht weiter und versuche einfach nur irgendwie durchzuhalten.

    Ich weiß auch grade gar nicht ob ich Mitleid will oder Ratschläge oder sonstwas, aber ich fände es super, wenn sich die gehässigen Kommentare in Grenzen halten könnten. Danke.

  14. #14
    Keine gehässigen Kommentare ?
    Dann vielleicht etwas hilfreiches.

    Wenn du nur zum arbeiten vor die Tür gehst, geh doch auch einfach mal vor die Tür OHNE zu arbeiten. Geh spazieren, mach den Kopf frei. Würde ich zumindest so tun. Solange du den Kopf nicht frei kriegst wird das glaube ich nicht besser. Da sammelt sich nur noch mehr Schrott an, der dich blockiert.

    Zu der finanziellen Situation kann ich nicht viel sagen, da ich deine Verhältnisse nicht kenne. Aber manchmal lohnt es sich, jetzt zu investieren für die Zukunft anstatt jetzt zu zögern, damit es einem jetzt besser geht.
    Auch weiß ich nicht, welchen Beruf du nach dem Bachelor ergreifen kannst / willst. Aber du musst ja mit einem bestimmten Ziel das Studium begonnen haben. Bleib bei diesem Ziel.
    Zur Not, verlängere dein Studium um ein Semester, wo du dann in Ruhe deine Bachelorarbeit schreiben kannst (oder hast du die schon angemeldet :/).
    Zudem würde ich von diesen ganzen Nebenjobs vielleicht ein oder zwei weniger annehmen, damit du dir da nicht selber noch den Druck erhöhst.
    Was bringt es dir, jetzt ein paar kleine Jobs zu machen, dafür aber dein Studium und die Zukunft möglicherweise zu verbauen / zu erschweren.

    Daher, lass den Kopf nicht hängen, sondern mach einfach mal erhobenen Hauptes einen kleinen Spaziergang. Vielleicht hilft das ja schon etwas.

  15. #15
    Zitat Zitat von BlackRose Beitrag anzeigen
    Ich kann mich nicht beklagen, im Gegenteil, ich bin sehr zufrieden damit, selbstständig zu arbeiten und unterschiedliche Sachen zu machen.
    Zitat Zitat von BlackRose
    Ich bin permanent kurz vorm Heulkrampf, zucke bei jedem lauten Geräusch zusammen und habe einfach gewaltige Existenzängste.
    lel

    Anyway, es wirkt irgendwie als würdest du deine Arbeiten allein für deinen Kummer verantwortlich machen, dabei schreibst du selbst, dass du derzeit gar nicht so viel arbeiten musst. Würdest du dich dauerhaft besser fühlen wenn sie weg wären und deine Existenz gesichert wäre? So schlimm brennt der Hut auch nicht. Deine BA Arbeit kannst du möglicherweise später wiederholen wenn sie nichts wird. Was du wirklich brauchst ist bisschen Liebe für's du sein, die kann dir leider keine Arbeit bringen.

  16. #16
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    lel
    Mal fühlt man sich gut mit seinem Leben und mal nicht. Solange erstes überwiegt, ist ja eigentlich alles okay. Was nicht heißt, dass man sich manchmal nicht trotzdem scheiße fühlen kann.
    Wie war das mit den gehässigen Kommentaren?

    Inzwischen war ich übrigens spazieren () und in der Wanne () und fühle mich um Welten besser. Ich musste mir nur mal den Scheiss von der Seele schreiben.

    Geändert von Caro (04.07.2014 um 19:16 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    lel
    Mal weniger unter der Surface dwellen und mehr daran denken in welchem Thread du dich aufhälst. Ungeachtet allen Textes der danach kommt sind auch solche kleinen Kommentare nicht angebracht.

  18. #18
    Wie lang "mußt" du denn noch im Kindergarten sein, bis die Lehre fertig ist? Meinst du, du hälst das das weitere Monate durch?
    Dort einfach aussteigen würde ich ohne was "richtiges" in der Hinterhand nicht.
    Ich hab wieder meinen Arbeitsamtheini im Hinterkopf, der mir und meiner Mutter so toll vorflötete: "Ich hatte auch erst Mechaniker gelernt und jetzt sitz ich hier...Was man gelernt hat, muss man nicht sein ganzes Leben lang machen!"

  19. #19
    In meinem Bundesland kann man Mediengestalter vergessen. Gerade, weil sie unsere Arbeitslosen da reinstecken, um überhaupt einen Beruf zu erlernen und daher ist der Beruf bei uns maßlos überladen und nicht gefragt. Ich hätte es auch gerne gelernt, aber was willste machen. Eine 3-jährige Ausbildung hätte ich mir auch nicht leisten können, geschweige einen Umzug in ein anderes Bundesland.

    So wie du dachte ich auch mal - was kreatives im Job machen. Tja, aber mittlerweile habe ich diesen Traum aufgegeben, weil es verschiedene Komplikationen gab, die es mir schier unmöglich machten, da etwas in die Richtung zu machen.
    Was kreatives kann ich auch Zuhause machen, ohne dass mir wer über die Schultern guckt und demjenigen meinen Stil nicht gefällt. So denke ich heute und bin damit recht zufrieden. Zuhause abschalten können, irgendwas kreatives machen - das ist für mich Erholung vom Alltag

    Ich würde dir auch abraten, deine Lehre in den Sand zu werfen, Pascal. Du hast letztendlich dann einen ausgelernter Beruf (und auch einer, der in Zukunft auch noch GEFRAGT ist!!), du kannst später immer noch etwas anderes machen!
    Wenn auf deinem Lebenslauf steht "Abgebrochene Lehre als Erzieher", wirkt das nicht gerade förderlich

    - Das Inno -

  20. #20
    Hört mal bitte davon auf, herzuleiten, ich würde mich in einer Ausbildung befinden. Würde ich mich in einer verdammten Ausbildung befinden, würde ich mich nicht beschweren. Geht einfach mal runter mit der Annahme. Weit runter. Ich wirke vielleicht nicht so, aber ich bin in der Hinsicht quasi ein Niemand, auch wenn das hier im Forum unüblich ist.

    Aber abgesehen davon ist es auch nicht so kritisch. Der Beruf als Erzieher ist nach wie vor etwas, das ich machen könnte. Auch Jahre, nehme ich an. Es ist nur doch nicht unbedingt ideal. Wenn die Zeit gekommen ist, dass ich mich für etwas entscheiden muss, und das dauert noch, werde ich dann eben sehen, was ich für Möglichkeiten habe. Im Bestfall schaue ich nach was Kreativem, sonst gehe ich halt eher auf Sozialarbeiter oder so. Und wenn alle Stricke reißen, Erzieher. Aber für das alles muss ich mich erst noch eine ganze Weile anstrengen. Momentan ist noch etwas unklar, ob aus mir überhaupt mal was wird. (Auch wenn es seit Anfang des Jahres Bergauf geht, u.a. mit der Stelle in der Kita...)

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