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Held
Ach, ich gucke durchaus Fernsehen - aber eben ganz sicher nicht ARD, ZDF und Konsorten, welche meiner Meinung nach auch absolut kein qualitativ akzeptables Programm liefern. Die Nachrichten sind gut, darüber hinaus könnten die wenn es nach mir geht sehr gerne ein paar Sendungen raushauen, die gewonnene Zeit in Werbepausen aufteilen und sich endlich mal Gedanken um ihr Publikum machen. Lieber eine Werbepause in einem interessanten Film oder einer guten Serie als Sachen, die ich mir eh nicht ansehe und wo mir daher auch die nicht vorhandenen Pausen egal sind.
Ich würde zugegeben zwar auch murren, wenn der Rundfunkbeitrag an alle Sender gehen würde, da ich natürlich die 20€ lieber in Kekse investieren würde. Ich würde es aber dennoch einsehen, da ich das Angebot wenigstens nutzen würde (bei der Gelegenheit könnte man nach GEZ-Logik dann auch gleich die Zeitungsverlage begünstigen, die in Zeiten von RSS-Readern inzwischen durchaus ihre Probleme bekommen, da weder Einnahmen über Verkäufe, noch über Werbung). Aber ich gucke praktisch nur Pro7 und CNN, Radio höre ich nicht - bloß an die geht das Geld ja nicht. Wenn ich mir dann noch die Höhe des Betrags ansehe: Das sind, überschlagen, 240€ im Jahr. Das ist ziemlich viel Geld für Leistungen, die ich tatsächlich nicht nutze und mit denen ich unzufrieden bin, mit dem ich definitiv sinnvolleres anzustellen wüsste.
Diese ganze Rundfunkgebühren-Kiste geht einfach komplett gegen mein Verständnis der freien Marktwirtschaft und des Dienstleistungssektors. Dass ich jetzt meine Mitbewohnerin lieb fragen darf, ob wir uns die Kosten teilen, da ich ja für den ganzen Haushalt zahlen darf (und dabei 100% auf ihre Nächstenliebe angewiesen bin, da sie im Gegensatz zu mir BAföG bezieht), macht es nicht besser.
@Jehu:
War auch mein erster Gedanke, ich bin allerdings etwas verunsichert. Ich habe auch keine Lust darauf, dass ich Ende des Jahres auf einmal ein Schreiben vom Anwalt mit Nachzahlungsforderungen bekomme.
Ich hab eben mal ein bisschen gegoogelt und da tauchen ganz schöne Schauergeschichten auf. Vor der beknackten Umstellung 2013 war das alles etwas schwammiger, da die erst einmal nachweisen mussten, dass sie überhaupt einen Anspruch haben.
Geändert von BDraw (13.05.2014 um 18:05 Uhr)
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