Es gibt sogar sehr verlässliche Programme, die das auslesen können. Ich nutze beispielsweise regelmäßig für eigene Projekte MusicBrainz Picard, um mich in einigen Fällen abzusichern. Die Datenbank hat sich als ausgesprochen verlässlich herausgestellt; wobei ich da gar nicht weiß, wie das Programm mit MIDI-Dateien zurecht käme (oder das überhaupt unterstützt; Probleme hat das Programm offenbar definitiv mit von MIDI her konvertierten MP3). Muss ich bei Gelegenheit mal ausprobieren; Cepanks hat im anderen Thread auf noch ein anderes Programm verwiesen, das ich nicht kenne. Gerade bei Musik- und Soundfiles gibt es ja aber ohnehin eine teilweise klare Verpflichtung zur Lizenzlistung (gerade im Umfeld von CC-Lizenzen) und man könnte allein schon den Weg gehen zu sagen, dass man keine Spiele akzeptiert, die die Lizenzsituation nicht in irgendeiner Form deutlich machen. Wie man in so einem Fall mit älteren Spielen verfahren würde, die mit den Lizenzstreits noch überhaupt nicht konfrontiert waren, bliebe zu klären.
Ein Pluspunkt davon, direkt auf Entwickler zu zu gehen oder ihnen den Upload zur Prüfung zu gewähren, wäre, dass man dann auch Korrekturen einfordern könnte. Wenn XY sein Spiel hochlädt und sich herausstellt, dass die Hälfte der Audioressourcen aus lizenzrechtlich geschützten Materialien besteht oder die Lizenzsituation nicht ersichtlich wird, hätte XY die Möglichkeit, diese Ressourcen zu ersetzen oder sonst irgendwie nachzubessern.
Das meinte ich übrigens auch ein bisschen mit der anstehenden Konzeption (ich will hier aber nicht künstlich Hürden herbeireden -- ich finde die Idee weiterhin grenzgenial toll und übrigens mit dem entsprechenden Engagement vergleichsweise unkompliziert umzusetzen), man müsste/könnte Guidelines formulieren, die dann auch zukünftigen Entwicklern eine Hilfe wären, ihre Projekte auf urheberrechtliche (Un-)Bedenklichkeit hin zu überprüfen/konzipieren.