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Ich weiß nicht, wie das bei traumatischen Erlebnissen ist, aber sagt die Psychologie bei Angststörungen und Phobien nicht gerade, dass man sie nicht verdrängen soll? Indem man sich seine Ängste vergegenwärtigt, soll man gegen sie abstumpfen.
Wir reden hier aber nicht von irgendwelchen unspezifischen Phobien oder Triggern, die tatsächlich so ziemlich alles sein könnten (Es gibt da einen sehr guten Comic, der das illustriert, warum der Trigger einer Frau z.B. Frühstück ist).

Es geht um generelle Themen wie Missbrauch psychischer oder physischer Natur, um Horror, Schocker, was auch immer. Das sind Sachen, bei denen ich eine Triggerwarnung mehr als angemessen finde, weil es eben sehr viele Leute gibt, die das, aus welchen Gründen auch immer, nicht sehen wollen oder zumindest darauf vorbereitet sein wollen. Ich finde den Vorschlag von Sabbi, sich da an den "klassischen" Kategorien von irgendwelchen Behörden und Kommissionen zu orientieren, gar nicht mal so übel. Natürlich kann man nicht auf jeden denkbaren Trigger eingehen, aber zumindest die "üblichen" Sachen sollte man mMn schon kennzeichnen.