Ich finde den Test an und für sich nicht schlimm - ich mag aber zwei grundlegende Dinge daran nicht:

1. Buzzfeed. Es ist mafuggin Buzzfeed.

2. Die schiere ironiefreie Verallgemeinerung des Ausdrucks "privilegiert". Es gibt Dinge, bei denen Leute definitiv ein Privileg zuteil wird: einige sind reicher als andere, einige kriegen bessere Jobs weil sie befreundet sind mit gewissen Leuten in gewissen Positionen, andere sind mir damals gegenüber privilegiert gewesen weil sie einen Walldorfschulabschluss hatten und deshalb den Job im Theater bekamen den ich haben wollte. Mein Problem, in so wenigen Worten wie möglich, ist dass bei dieser ganzen Privileg-Debatte sehr häufig null differenziert wird. Es wird gar nicht festgelegt, weswegen man eigentlich privilegiert ist - man ist es halt oder man ist es nicht.

Außerdem ist es Buzzfeed.