Ergebnis 1 bis 20 von 45

Thema: Welcher RPG Maker für Spieleprogrammierkurs an der Schule?

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Natürlich gibt es den 2k auf Steam : http://store.steampowered.com/app/383730/

  2. #2
    Wie alt sind denn die Schüler im Schnitt/ welche Klasse?
    Ist der Kurs für eine Regel- oder Hochschule gedacht?

  3. #3
    @Sabaku: Stimmt, da hatte ich ihn auch gesehen; nur auf www.rpgmakerweb.com hatte ich ihn heute nicht gefunden (oder ist da irgendwo ein Link, der mit entging?). Danke! Trotzdem sollte ich die Frage wohl auf den XP erweitern. Welchen Maker würdet ihr für den genannten Zweck empfehlen, wenn man ohnehin die 2k(3)-Auflösung verwenden will und nach einem möglichst stabilen, unkomplizierten etc. Programm sucht?

    @Norpoleon: Eine wilde Mischung, zwischen 10 und 18 Jahren alt. Regelschule.

  4. #4
    Wenns ums programmieren geht, dann XP. Da könntest du ihnen Ruby-Kenntnisse vermitteln.

  5. #5
    @AgentBlack: Danke! Ist der Downgrade auf eine niedrigere Auflösung bei XP kein Problem?

  6. #6
    Warum überhaupt so ein Schmutz wie RPG Maker?
    Was genau soll den Schülern überhaupt vermittelt werden? Spieleprogrammierung ist leider etwas mehr, als eine Statemachine mit Daten zu füttern.
    Schon mal man bei RPG Maker überhaupt nicht mitbekommt, was wirklich im Hintergrund läuft. Man bekommt z.B. nichts vom Game Loop mit, der essentiell für die Spieleprogrammierung ist.
    Ich glaube auch nicht, dass der RPG Maker die geeignete Wahl ist. Für Laien wirkt dieser hoffnungslos veraltet und viel mit Programmierung hat es ja auch nicht zu tun, weil das meiste ja unter der Haube passiert und man nur noch kleinere Scripte schreibt, die irgendwas manipulieren.

  7. #7
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Warum überhaupt so ein Schmutz wie RPG Maker?
    Was genau soll den Schülern überhaupt vermittelt werden? Spieleprogrammierung ist leider etwas mehr, als eine Statemachine mit Daten zu füttern.
    Schon mal man bei RPG Maker überhaupt nicht mitbekommt, was wirklich im Hintergrund läuft. Man bekommt z.B. nichts vom Game Loop mit, der essentiell für die Spieleprogrammierung ist.
    Ich glaube auch nicht, dass der RPG Maker die geeignete Wahl ist. Für Laien wirkt dieser hoffnungslos veraltet und viel mit Programmierung hat es ja auch nicht zu tun, weil das meiste ja unter der Haube passiert und man nur noch kleinere Scripte schreibt, die irgendwas manipulieren.
    Naja für die ersten Schritte im game design ist der maker, aufgrund seiner einfachheit eigentlich ziemlich gut. Die frage ist ob der fokus auf dem designen von spielen, und ja auch dort ist logik vorrauszusetzen oder das programmieren im vordergrund steht.
    dein post hört sich ein bisschen so an als hättest du grad zwei drittel der besucher dieses forums beleidigt

  8. #8
    Zitat Zitat von Lord of Riva Beitrag anzeigen
    dein post hört sich ein bisschen so an als hättest du grad zwei drittel der besucher dieses forums beleidigt
    Ich bin kein Freund vom RPG Maker.

  9. #9
    Wenn es möglichst einfach sein soll: 2000/2003. Übersichtliche Menge an Funktionen; kein "richtiges" programmieren; geringere Auflösung (d.h. mit weniger Aufwand zu erstellende Grafiken).
    Wenn es ums Programmieren geht: XP. Durch Ruby ist "richtiges" (naja, in gewissen Maßen) Programmieren möglich, und man hat insgesamt mehr Optionen. Nachteil ist dadurch, dass der Maker dadurch etwas komplexer zu bedienen ist (theoretisch kann man den Ruby-Teil auch komplett ignorieren, aber dann geht natürlich der größte Vorteil des XP verloren). Die Auflösung ist höher, ergo bedeutet das Erstellen mehr Aufwand (bestimmt kommt gleich einer aus den Büschen gesprungen und ruft "hochskalieren"). Da in Schulen üblicherweise keine High-End-Rechner stehen, ist vielleicht auch zu bedenken, dass der XP (innerhalb der RPG-Maker-Reihe) ein ziemlicher Performance-Fresser ist.
    Zumindest vom XP kannst du dir ja die kostenlose Trial-Version herunterladen, um ihn mal anzuschauen .

  10. #10
    @Lord of Riva: Dem stimme ich zu.

    @Liferipper: Vielen Dank für diesen sehr hilfreichen Post!

    @Tako: Ich denke auch, dass es ohne einen Editor nicht geht.

    @Whiz-zarD: Eigentlich ist der Post off topic, oder? Ich antworte trotzdem mal darauf, weil ich ja dankbar für Tipps wäre. Warum den Maker? Ich habe schon einiges ausprobiert.
    • Einfach nur eine blanke Programmiersprache - da kommen wir schlicht zu nichts. Die jüngeren unter den Schülern haben ja Schwierigkeiten damit, eine Zeile Code richtig von der Tafel/Projektion abzuschreiben. Dazu kommt, dass man sich auch darüber im Klaren sein muss, was man jungen Schülern überhaupt im Rahmen des Kurses beibringen kann. Es ist kein Vorbereitungskurs für professionelles Game Design oder ein Informatikstudium, sondern soll vor allem Spaß machen und nebenbei Grundlagen wie eine if-Regel oder while-Schleife vermitteln.
    • Game Maker - ein Dialogsystem war hier nie leicht zu bekommen, auch hatten wir manchmal stundenlange Probleme mit der Kollisionsabfrage.
    • Inform7 - fand ich toll, aber die Schüler wünschen sich bewegte Grafiken.
    • Construct/Stencyl - früher schwächer als der Game Maker, seit dem Namenswechsel kostenpflichtig bzw. nichts mehr davon gehört, was mich angezogen hätte.
    • Adventure Game Studio - eigentlich mein Favorit, aber man kann im Editor keine Grafiken erstellen/bearbeiten. Zudem lief es auf den Schulrechnern nicht gut.
    • Unity - als ich es mir vor ein paar Jahren anschaute, war es zu schwierig für die Jüngeren.


    Tja, und damit wären wir beim RPG Maker. Weil er einfach ist, ein Dialog- und Inventarsystem hat. Und weil Leute damit die Spiele gemacht haben, die ich bewundere. EDIT: Ich hätte ihn auch schon früher ausprobiert, wenn er legal erhältlich gewesen wäre. Für Schmutz hielt ich ihn noch nie. /EDIT Falls ich was übersehen habe wäre ich sehr interessiert...

    @AgentBlack: Danke für die Einschätzung!

    Geändert von Groogokk (26.02.2016 um 20:31 Uhr)

  11. #11
    Von was für einer Altersgruppe von Schülern reden wir hier? Denn ich muss Whiz-zarD voll und ganz zustimmen: Mit Programmieren hat der RPG-Maker nichts zu tun.
    Wenn du sagst, dass du kleinen Kindern ein bisschen das Spiele-Erstellen nahe bringen willst dann kannst du den RPG-Maker wohl verwenden. Aber einen Spieleprogrammierkurs würde ich das nicht zu nennen wagen.

  12. #12
    Zitat Zitat von Cornix Beitrag anzeigen
    Von was für einer Altersgruppe von Schülern reden wir hier? Denn ich muss Whiz-zarD voll und ganz zustimmen: Mit Programmieren hat der RPG-Maker nichts zu tun.
    Wenn du sagst, dass du kleinen Kindern ein bisschen das Spiele-Erstellen nahe bringen willst dann kannst du den RPG-Maker wohl verwenden. Aber einen Spieleprogrammierkurs würde ich das nicht zu nennen wagen.
    sheesh, was genau soll denn der maker sein?

    Es ist genauso eine Engine wie unity nur simplistischer, ändert doch nichts daran das dort professionelle und Kommerzielle spiele mit produziert werden. Gerade du baust doch selbst einen maker und solltest das nachvollziehen können.

    Es gibt einige logische Grundzüge die man beim maker erlernen kann, der umgang mit switches, variablen, Texten, Design, Pixeln, IF schleifen. Das sind doch super dinge, Logisch interessant und für weiterführende dinge doch sicherlich schonmal ein anfang.

    Zitat Zitat
    zwischen 10 und 18 Jahren alt. Regelschule.
    Willst du mir wirklich erzählen das man jeden beliebigen 10 Jährigen an Unity setzen kann? ich glaube kaum.
    Ich halte den maker für eine Super Idee in diesem Umfeld, für die begeisterten kann man ja sicherlich noch ne "richtige" Engine dransetzen.

  13. #13
    Zitat Zitat von Lord of Riva Beitrag anzeigen
    sheesh, was genau soll denn der maker sein?

    Es ist genauso eine Engine wie unity nur simplistischer, ändert doch nichts daran das dort professionelle und Kommerzielle spiele mit produziert werden. Gerade du baust doch selbst einen maker und solltest das nachvollziehen können.

    Es gibt einige logische Grundzüge die man beim maker erlernen kann, der umgang mit switches, variablen, Texten, Design, Pixeln, IF schleifen. Das sind doch super dinge, Logisch interessant und für weiterführende dinge doch sicherlich schonmal ein anfang.



    Willst du mir wirklich erzählen das man jeden beliebigen 10 Jährigen an Unity setzen kann? ich glaube kaum.
    Ich halte den maker für eine Super Idee in diesem Umfeld, für die begeisterten kann man ja sicherlich noch ne "richtige" Engine dransetzen.
    Ich habe nicht behauptet, dass der RPG-Maker keine Engine ist, oder dass der liebe OP nicht den RPG-Maker verwenden soll. Ich sage nur, dass ich soetwas nicht als Programmierkurs bezeichnen würde.
    Ja, die Events im RPG-Maker sind vielleicht eine Touringvollständige Sprache, aber dennoch würde ich die übliche Verwendung von Events im allgemeinen Sprachgebrauch nicht als Programmieren bezeichnen.

    Ich frage wie alt die Schüler sind, denn falls es sich um eine Oberstufe handelt würde ich vorschlagen einmal Processing zu betrachten. Ich selbst habe es zwar noch nie verwendet, aber ich habe viel positives von meinen Kollegen darüber gehört.

  14. #14
    hrm, ich verstehe. Ich denke aber irgendwo das dies nur worklaubereien sind.
    da du das scheinbar überlesen hast nochmals:

    die schüler sind zwischen 10 und 18 jahre alt. In der Regelschule.


    Reine Oberstufe ist wohl nicht zu erwarten, wir kennen ja nichtmal den Schultyp. In der Oberstufe wäre sicherlich ein höheres niveau angebracht da stimme ich zu.

  15. #15
    RPG2000 gibt's auch noch im HumbleStore, weiß nicht, ob der ohne Steam war, RMWeb oder die Zentrale in
    Japan sträubt sich leider sehr dagegen, den endlich mal auf den eigenen Store zu packen (oder die Updates,
    die es zwischendurch für 2003 gegeben hat, dort freizuschalten).

    Ich glaub ein bisschen, dass mit "Spieleprogrammierkurs" jetzt nicht unbedingt Programmierung, sondern auch
    die Basics für das viele Drumherum, was es auch noch gibt, gemeint waren in diesem Fall hier (quasi Design)
    und da bietet sich ein RPGMaker (besonders ohne Scripteditor-Abhängigkeiten) schon an, weil man sich noch
    verglichen kinderleicht mit vielen Dingen inklusive schnell vorführbarer Ergebnisse beschäftigen kann, die halt
    woanders eher ne Qual wären.

    Wir reden hier außerdem von einem Kurs und nicht... dem Stoff für ein ganzes Unterrichtsjahr, in dem man
    zumindest allen Beteiligten mit genug Motivation so weit Coding in Ruby (jetzt mal als Beispiel) vielleicht noch
    einprügeln könnte, dass sie halbwegs was auf die Beine stellen würden. Hört sich nicht für mich so an, als wär
    das jetzt Sinn der Sache.

  16. #16
    Zitat Zitat von Groogokk Beitrag anzeigen
    @Whiz-zarD: Eigentlich ist der Post off topic, oder?
    Nein, es war kein Off-Topic. Wenn man so einen Kurs aufziehen möchte, der sollte sich auch über den Rahmen gedanken machen. Also was möchtest du vermitteln und vorallem wem?

    Zitat Zitat von Groogokk Beitrag anzeigen
    [*]Einfach nur eine blanke Programmiersprache - da kommen wir schlicht zu nichts. Die jüngeren unter den Schülern haben ja Schwierigkeiten damit, eine Zeile Code richtig von der Tafel/Projektion abzuschreiben. Dazu kommt, dass man sich auch darüber im Klaren sein muss, was man jungen Schülern überhaupt im Rahmen des Kurses beibringen kann. Es ist kein Vorbereitungskurs für professionelles Game Design oder ein Informatikstudium, sondern soll vor allem Spaß machen und nebenbei Grundlagen wie eine if-Regel oder while-Schleife vermitteln.
    Handelt es sich um einen freiwilligen Kurs? Falls ja, dann wirst du eh keinen im Kurs haben, der keine Codezeile richtig abschreiben kann. Die meisten IDEs führen einen sogar beim Schreiben des Codes mittels automatischer Vervollständigung. Und diejenigen, die meinen, man könnte mit wenigen Klicks einen "Voll-Korrekt-Krassen Ego-Shooter, Digga!" bauen können, werden eh schnell die Lust verlieren. Egal, welche IDE du einsetzt.

    Zitat Zitat von Groogokk Beitrag anzeigen
    Tja, und damit wären wir beim RPG Maker. Weil er einfach ist, ein Dialog- und Inventarsystem hat. Und weil Leute damit die Spiele gemacht haben, die ich bewundere. EDIT: Ich hätte ihn auch schon früher ausprobiert, wenn er legal erhältlich gewesen wäre. Für Schmutz hielt ich ihn noch nie. /EDIT Falls ich was übersehen habe wäre ich sehr interessiert...
    Das Wort "Schmutz" habe ich geschrieben, weil man beim RPG Maker sich schon freiwillig in ein Korsett zwingt. Der Editor lässt nichts anderes zu, als das, was er vorgibt und man kann nicht tiefer in die Technik reinschauen. Essentielle Dinge, die eigentlich für die Programmierung wichtig sind, wie z.B. der Game Loop oder die Kollisionsabfragen bleiben versteckt. Als Anwender bekommt man davon nichts mit, was auch richtig ist, aber das designing eines Spieles mittels so einem Editor hat nichts mit der Programmierung zu tun. Letzen Endes hat man bei so einem Editor eine fertige abstrakte Statemachine, die man nur noch mit Daten füttert. Es ist also nicht unüblich, dass der Programmierer vom Spiel kaum was mitbekommt, da der Programmierer lediglich nur das Werkzeug entwickelt, womit andere Teams das Spiel entwickeln.

    Außerdem halte ich 45 Minuten pro Woche sehr wenig, um überhaupt irgendwas reißen zu können. Spieleentwicklung ist ein sehr kommunikativer und kreativer Prozess. Das lässt sich nicht in 45 Minuten pro Woche pressen. Erst gestern habe ich mit unserer Fachabteilung 2 Stunden gefachsimpelt, wie ein bestimmter Algorithmus aussehen soll. Gut, es ist eine Software für Banken, aber in der Spieleentwicklung sieht es nicht anders aus. Da ich schon an dem einen oder anderen kommerziellen Spiel mitgearbeitet habe, kann ich da ein wenig aus Erfahrung reden. Daher halte ich es eher für Sinnvoll, die Schüler in kleineren Gruppen einzuteilen und sie in der Freizeit machen lassen und im Unterricht die Ergebnisse der Woche anzuschauen und ggf. ein wenig Theorie, damit sie auch wissen, was eigentlich unter der Haube passiert, wenn du schon unbedingt den RPG Maker nehmen willst. Dass alle Schüler einzeln für sich arbeiten, halte ich nicht für erstrebenswert. In diesem Link sind zwei Videos enthalten, wie eine moderne Softwarebude (Spotify) aufgebaut ist und arbeitet. Wie man feststellt ist Kommunikation das O und A in der Enwicklung. Es ist also wichtiger den Schülern die Prozesse zu vermitteln, anstatt die spätere technische Umsetzung. Es ist also mehr die Ausnahme, dass jemand alleine im stillen Kämmerlein ein Spiel entwickelt und nicht die Regel. Die Bedienung eines Editors kann man recht schnell erlernen. Da braucht man keinen Kurs in der Schule. Schon mal jeder Editor eh anders funktioniert. Das Wissen von einem Editor lässt sich somit nicht auf einen anderen Editor übertragen. Das Wissen über die Entstehungsprozesse hingegen schon und es fördert auch die Kommunikation unter den Schülern selbst.

    Zitat Zitat von Groogokk Beitrag anzeigen
    @Cornix: Ja, vielleicht sollte ich den Kurs in "Spieleerstellung am Computer" o.ä.umbenennen. Die Schüler haben sich bisher an "Spieleprogrammierung" nicht gestört.
    Weil die Schüler eben keine Ahnung haben, was hinter den Begriff "Programmierung" steckt. Das wissen zum Großteil nicht mal Informatik-Studenten im ersten Semester. Es ist schon manchmal witzig oder auch traurig, was die Studenten unter "Programmierung" verstehen. Ich habe mal einen Erstsemester kennengelernt, der freute sich, wenn er endlich das dritte Semester erreicht, denn dann könnte er die Programmierung von Konsolenanwendungen vergessen und mit Grafikobjekte programmieren. Gemeint hat er aber die objektorientierte Programmierung und dachte das wäre sowas, wie die Programmiersprache Scratch. Als ich ihm erklärte, was objektorientierung bedeutet, hat er ein paar Wochen später das Studium abgebrochen.

    Den Begriff "Spieleerstellung am Computer" halte ich auch für verkehrt, da der RPG Maker nicht das Maß aller Dinge und auch nur ein extrem rudimentär gehaltenes Werkzeug ist. Der Begriff ist auch zu abstrakt. Ich würde komplett was anderes darunter verstehen. Nenn das Kind doch beim Namen, wie z.B. "Spieleentwicklung anhand des RPG Makers".

  17. #17

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Ich vermute der Ersteller hat nicht soviel Spielraum, was die Dauer des Kurses angeht, ich nehme an das wirst du einsehen. Und wenn die Altersgruppe 10 - 18 ist, dann nehme ich an es ist okay, nur die Spitze des Eisberges zu zeigen, wie du selber schon vermutet hast, sind die wahrscheinlich alle keine Vorgebildeten Experten. Der Begriff Spieleerstellung am Computer ist völlig legitim, weil... du genau das mit dem Maker tust. Spiele am Computer erstellen. Wie komplex das werden kann, da kannst du ja mal bei Itajus Assembling the Void oder Sternenkindsaga vorbeischnein. Die stehen vielen Spielen in einer komplexer entwickelten Struktur in nichts nach. Was du da rumformulierst steht wahrscheinlich genau so in der Kursbeschreibung, also was soll das rumgewinde?

  18. #18
    Ganz davon abgesehen, dass der Maker echt crap ist, hört für Whiz Spieleprogrammierung am Ende des Programmierens der Engine auf.
    Spiele werden genauso wenig mit C++ oder Java gemacht, wie Filme mit Zelluloid oder einer SD-Karte gemacht werden. Spiele werden mit Unreal oder Unity gemacht. Oder halt auch mit Game Maker oder RPG Maker oder gar mit Stift und Paper.

  19. #19
    Sitze ich hier im falschen Film? Den/Die RPG-Maker als "Schmutz" zu bezeichnen ... so etwas hätte ich zmd. hier nicht erwartet.
    Ich muss sagen: Als wir damals in der Schule ein wenig mit Java programmiert haben war das vielleicht rein von der Theorie her sinnvoll. Dadurch, dass die Oberfläche aber so minimalistisch gehalten war, war das aber auch für die meisten uninteressant und deprimierend. Beim RPG-Maker hätte man immerhin eine relativ steile Lernkurve und könnte direkt Ergebnisse produzieren. Ich zmd. hatte in der von dir genannten Altersspanne sehr viel Spaß mit dem RPG-Maker und damit produzierten Spielen. Die Frage ist natürlich, wie fit die heutige Jugend dabei ist und ob sie sich für Pixelgrafiken begeistern können. Ansonsten wäre natürlich eine andere Engine anzuraten. Außerdem lässt es sich beim RPG-Maker XP ja noch mit Ruby ergänzen. Und wenn einzelne Schüler mit Ruby nicht so zurecht kommen können sie wenigstens ein wenig über Gamedesign lernen ohne vom Thema enttäuscht zu werden.

    Was die Grafiken angeht: Das sollte ohne Probleme möglich sein.

  20. #20
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Spiele werden genauso wenig mit C++ oder Java gemacht, wie Filme mit Zelluloid oder einer SD-Karte gemacht werden.
    Das geht zwar am Thema vorbei, aber das sollte man dann doch nicht so stehen lassen, weil der Vergleich wirklich nicht gut ist. Klar sind wir in einer Zeit in der die meisten (!) ihre spiele mit Editoren machen, aber auch heute gibt es durchaus Leute die ihre spiele noch direkt mit einer Programmiersprache + Engines entwickeln. Da muss man auch nicht weit schauen, Darkest Dungeon z.B. ist mit c++ und SDL entstanden, ohne Untiy und Co.

    Zum Thema kann ich sagen: für einen Kurs an der schule, der so eine breite Altersgruppe unterstützen soll: Greif ruhig zu dem 2000er oder 2003er, als Einstieg ist das durchaus sinnvoll!

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •