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Kämpfer
Hallo KatKat,
Zunächst einmal freut es mich, dass du den 2K nimmst. Ich nutze das Programm auch am liebsten, denn ich bin damit aufgewachsen. Daher würde ich mich freuen, dir mit ein Paar Tipps, unter die Arme zu greifen.
Also hier ein Paar Tipps:
1. Arbeite früh die Figuren und Dialoge aus. Figuren, gerade in jrpgs und Anime&Manga sind oftmals etwas zweidimesional. Eine Figur hat meist nur eine Eigenschaft.
Sie ist ambitioniert, mitfühlend oder stoisch, aber oft nicht mehr als das. Tiefe figuren fühlen sich da oftmals echter an. Wie echte Menschen, eben. Sie sollten verschiedene Interessen und Hobbies haben, bestimmte Vorlieben und vielleicht sogar eine politische Einstellung.
Du kannst im Prinzip garnicht ZUVIEL schreiben. So kannst du sogar die sexuelle Orientierung für die Figur wählen. Das alles muss NICHT ins Spiel kommen, aber es gibt DIR mehr Sicherheit, beim Schreiben. Wenn du also eine tiefgehende Hintergrundgeschichte,
für eine Figur geschrieben hast, konkretisierst du die Figur und sie nimmt immer mehr feste Gestalt an und ist nacher, in ihrer Charaktiersierung, nicht so verwaschen.
Beispiel: Aemon ist ein Priester, doch er hasst Kirchen, da in seinen Augen Kirchen, mehr daran interessiert sind, andere zu lenken und ein Massendenken zu erschaffen. Kirchen sind seiner Meinung nach, das Gegenteil von Glauben. Wo Glaube befreit und nach Wahrheit und Erfüllung suchen lässt, halten Kirchen mit Traditionen und Dogmen, den Menschen gefangen. Sowas halt.
2. Arbeite eine funktionierende Welt aus. Oftmals ist ein Land und dessen Kultur durch Reliogion beeinflusst worden. Daher funktionieren europäische und asiatische Länder so unterschiedlich.
Um bei diesen Punkt zu bleiben: Deine Welt hat kein Asien und auch kein Japan, dennoch hast du eine Figur mit asiatischen Namen. Dazu kommt der Begriff "Samurai". Bei Fantasy-Welten musst du auf solche Ungereimtheiten achten.
Baue also eine, in sich, stimmige Welt auf.
3. Beginne stark und lehre durch Mechaniken. Ich persönlich hasse es, in einem langweiligen Dorf, mit langweiligen Bewohnern und langweiligen Quests anzufangen. Egal wie gut ein Spiel später wird, am Anfang ist es Arbeit!
Beginne interessant oder sehr mysteriös. Beste Beispiele sind da Final Fantasy 7 oder Baldur's Gate 2. Der andere Punkt ist, halte den Spieler niemals, ich wiederhole NIEMALS auf, stell ihn hin und erzähle in TEXT wie er eine Spielmechanik bedient.
Das bremst den Spielfluss und das Vergnügen sehr aus. Der Mensch ist ein intelligentes Wesen, er kann selbst etwas erkunden und verstehen. Wenn du Tutorials wirklich brauchst. Dann verstecke sie z.B. in Truhen, mit Items, so hat der Spieler die Illusion, etwas erreicht
oder gefunden zu haben und der Erklärungstext fällt nicht zu sehr auf.
4. Baue interessante, sagenumwogene Items ein. Erklärt sich von selbst. Ein besonderes Schwert, das schwierig zu finden ist, aber dafür sehr stark. Sowas macht die Schatzsuche interessanter.
5. Das ist ein persönlicher Punkt aber, denke dir bessere Namen aus. Sie müssen besonders sein und im Gedächtnis bleiben. Man erinnert sich an Grandy und Valnar, aber nicht Patrick, Dennis und Nicolas. Nur so's Tipp....
Viel erfolg, weiterhin. Ich freue mich auf Neuigkeiten.
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