Zitat von Eddy131 Ich denke auch, dass das ein Teil seiner Persönlichkeit ist. Aber man erkennt auch, wie sich dieses gewalttätige Verhalten im Laufe des Spiels verstärkt. Am Anfang ist er eher ein Draufgänger, bestenfalls ein Raufbold aber auch nicht unbedingt unsympathisch. Durch den Einfluss des Bösen wird das aber mehr und mehr aufgestachelt bis es am Ende eskaliert.... Sandra will er schon von Beginn an flachlegen und bezeichnet - ohne auch nur je einen der Mutanten gesehen zu haben - alle Bewohner prinzipiell grundlos als "Missgeburten". Das ist schon kein "Raufbold" mehr, sondern ein Arsch. Aber ich gebe dir dahingehend Recht, dass er über den Verlauf noch extremer wird: Also vom Arsch zum Super-Psycho-Arsch. "Sympathisch" kommt in der Gleichung zumindest für mich nicht vor. Was mich auch etwas am "Einfluss des Dämons" stört ist, dass seine Wirkung auf die Psyche der Menschen völlig ohne Kontext bleibt. Laut dem Expositions-Indianer am Ende verstärkt er ja das "Böse" (grob gesagt). Damit das aber eine Art von Relevanz für den Spieler hat, muss man mMn schon irgendwie illustrieren, wie der "Normal-Zustand" aussieht. Also der "moralische Verfall" bleibt wirkungslos, wenn ich nicht weiß, von welchem Punkt man aus gestartet ist. Nach dem Kontext der Handlung sind ALLE Protagonisten und die Bewohner alles andere als sympathisch. Wir haben hier also einen "Verfall" von Grau/Dunkelgrau bis hin zu Schwarz. Das ist nicht unbedingt Sinn und Zweck des "Verführung zum Bösen"-Klischees... Es mangelt hier einfach an vernünftigem Kontrast, finde ich. Hier hätte es zum Beispiel geholfen, wenn durch irgendwelche Lore-Informationen wie Bucheinträgen skizziert würde, wie die Leute vor dem Einzug des Kultes so drauf waren. Aber wer braucht schon potentiell hilfreiche Hintergrundinformationen, wenn man stattdessen mehr völlig vom Spielkontext losgelöste Rätsel-Passagen haben kann? MfG Sorata
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