Das Ziel der Artworks ist ja einerseits eine detaillierte Ansicht der Gegner zu bieten, die vermutlich auch furchteinflößend und einschüchternd wirken soll (immerhin können uns die Gegner ja töten). Diesem Ziel steht der Chibi-Style der Artworks aber im Wege. Auch wenn es zu Anfang gar nicht so schlecht wirkt (grundlegend mag ich das Konzept der inneren/äußeren Monster ja), kommt man spätestens bei Mr. Nackegrau-mit-Stacheln an einen Punkt, an dem man das nicht mehr Ernst nehmen kann...
Es ist auch angesichts des Twists - eine böse Macht sorgt für diese monströsen Verwandlungen - ernürchternd, zu was - pardon für die Wortwahl - langweiligen Designs du gelangt bist.
Du hattest mir ja mal zurückliegend über eine Anleihe der bösen Macht an Chaosdämonen von Warhammer 40k erzählt. Nur bei denen wäre viel mehr abgefahrenes Zeug Standard gewesen; multiple Arme, - Köpfe und Tentakel usw. Und die ganzen zig milliarden Möglichkeiten verstörender Bilder führt dich dann zu einem Chibi-Pin-Head-Abklatsch ohne Hose. Klasse...
Zu deiner unausweichlichen Frage "wie ich das denn gemacht hätte":
So z.B. Menschen, Mutationen, Details und alles darauf aus "creepy" zu sein.
Mir ist auch klar, dass du es anscheinend nicht besser hinbekommen hast und kannst. Nun, das wären da meine Vorschläge:
- Lass solche Artworks weg, wenn du weißt, dass sie nicht die Wirkung erzielen, die du eigentlich benötigst.
- Verbessere deine Zeichen- und Pixelfertigkeiten auf das Niveau, das du dafür benötigst
- Beauftrage einen der zig-tausend Pixel-Artists (als Commission) in den Weiten des Internets, die dir da helfen
Gerade letzteres kann ich nur doppelt und dreifach unterstreichen. Meinst du, ICH kann alles alleine machen? Ne. Ich suche mir auch immer wieder Hilfe in kleinen und großen Mengen und dabei ist auch nichts "unehrenhaftes" dran oder ähnliches.
Letztlich ist es aber deine Sache, wie du das handhabst. Nur ist es immer wieder frustrierend, wenn man dir denselben Tipp immer wieder gibt (Such dir Hilfe für Dinge, wo du nicht weiterkommst), du dich aber einfach für "nichts" entscheidest. Diese (scheinbare) Gleichgültigkeit gegenüber deiner eigenen Verbesserung ist ehrlich gesagt der Kern des frustrierenden Pudels.
Und ich
erwarte eigentlich schon, dass man
dir nicht mehr erklären muss, wie man seine eigenen Fertigkeiten verbessern und weiterbilden kann. Du bist kein 12-jähriger Anfänger mehr, dem man erklären müsste, wie er Google benutzen muss.