Hize, der Friedensstifter

Gemeinhin bekannt als „Provinzheld“, geliebt von den Bewohnern Kitriaus und geschätzt von Herrschern und Helden anderer Nationen ist dieser Mann wohl derzeit eine der bekanntesten Persönlichkeiten überhaupt.
Er kam ohne ein ersichtliches besonderes Talent zur Welt, lernte jedoch schon im Kindesalter mit dem Schwert umzugehen, schoss mit zwölf Jahren ihm entgegenkommende Pfeile aus der Luft und meisterte mit 15 den waffenlosen Nahkampf. Oft sieht man ihn auch als Ideal dessen an, was ein Mensch von Natur aus erreichen kann, doch die Frage ist, ob das allein ausreicht, um die aus der Neuen Welt geborenen Fähigkeiten auszukontern.
Fiedel, Magier des Verbotenen

Ein Mann von unbekannter Herkunft. Auf seinem Weg zum Austragungsort des Welt-Cups beobachtet Hize zufällig einen Kampf zwischen Fiedel und einem lokalen Kämpfer, der von Fiedels Magie ohne erkennbare Gegenwehr besiegt wird.
Um was für eine Magie es sich dabei eigentlich handelt, versteht Hize nicht, doch der alte Sidorin, der den Kampf mit ihm zusammen ansieht, warnt Hize unmissverständlich: Diese verbotene Magie darf nicht zum Zuge kommen, sonst besteht keine Chance mehr, ihr zu entkommen!
Mizune, das Stille Wasser

Der ältere von zwei Zwillingsbrüdern. Während sein Bruder Tazune von Geburt an die Fähigkeit hat, seine Emotionen in Form von Energie explosionsartig freizusetzen, ist Mizune selbst ein ungewöhnlich kühler, emotionsloser Charakter.
Ihm wurde die Kraft in die Wiege gelegt, den Regen zu beherrschen, die er dahingehend verfeinert hat, auch das Wasser aus der Luft kontrollieren und verdichten zu können.
Er ist sehr gleichgültig und lässt sich normalerweise in keine Streitereien verwickeln, einzig zu seinem Bruder hegt er seit jeher eine arge Rivalität, die ihn auch dazu bewegt hat, am Welt-Cup teilzunehmen, nachdem er erfahren hatte, dass Tazune unter die 64 Teilnehmer gekommen war.
Ido, der menschliche Phönix

Der jüngere Bruder von Champion, dem stärksten Mann der Heiligen Garde, und selbst Mitglied derselben. Durch seine Adern fließt kein Blut, sondern flüssiges Feuer, das er nach Belieben aus und um seinen Körper steuern und damit zu einem „Menschlichen Phönix“ werden kann.
Außerdem hat er einen Weg gefunden, seine Blutregeneration maßgeblich zu steigern, sodass er die Flammen beliebig oft verschießen kann, weshalb er außer Champion selbst auch der einzige Gardist ist, der prinzipiell allein arbeitet – er würde seine Gefährten schonungslos mit seinen Feinden zusammen einäschern!
Raitra, der Herr der Zwischenwelt

Man weiß weder, woher er kommt, noch, wer er eigentlich ist; niemand hatte jemals von ihm gehört, ehe er überraschend bei den Vorausscheidungen zum Welt-Cup all seine Widersacher vernichtend schlug, ohne sich einen Meter zu bewegen.
Tatsächlich existieren Aufzeichnungen aus der Zeit des Untergangs der Alten Welt, die auf einen Magus namens Raitra verweisen, der die Grenze zwischen dem Diesseits und der Zwischenwelt, der Welt der ruhelosen Geister, überwunden haben soll, doch davon ist kaum etwas überliefert und zudem ist es ja absolut unmöglich, dass es sich dabei um ein und denselben handelt; der Raitra aus den Schriften müsste schließlich längst tot sein.
Mary, die Idealistin

Sie gilt als die schönste Frau ihres Heimatlandes und ist zudem über alle Maßen intelligent und hat einen starken Charakter. Allerdings hat sie auch einen blinden Idealismus, der sie offen für alles macht, das mit Begriffen wie „Frieden“ oder „Gleichheit“ wirbt.
Ihr ist von Natur aus die Gabe geschenkt, ihren Willen auf ein Tier in ihrer Nähe zu übertragen, weshalb sie einen Vogel, den sie als kleines Kind gefunden hat, als steten Begleiter und Helfer bei sich hat. Tatsächlich spielt bei dieser Beziehung ihr Wille eine weit größere Rolle als der freie Wille des armen Tieres.
Omikron, der gesichtslose Illusionist

Man nennt ihn auch den „Mann ohne Gesicht“, da er während seiner Jugend seine natürliche Begabung für Trugbilder und Illusionen soweit ausgereizt hat, dass er selbst nicht mehr in der Lage ist, sie abzustellen; wer immer ihn auch ansieht, wird nur einen Gesichtslosen erblicken, da er die Illusion, kein Gesicht zu haben, nicht mehr loswird.
Lange Zeit hielt Omikron sich lediglich mit Taschenspielertricks auf, doch als er vom Welt-Cup erfuhr, kam in ihm die Idee auf, der Welt ein Bild zu zeigen, das sie so noch nicht gesehen hatte: Die 63 stärksten Leute der ganzen Welt, wie sie vor der Kunst der Sinnestäuschung zugrunde gehen!
Ryuna, die Furchteinflößerin

Jeder weiß, dass sie es getan hat, doch niemand wagt es, Beweise gegen sie zu suchen oder es auch nur laut auszusprechen. Ryuna ist die Schuldige des Hinami-Massakers, bei dem ein ganzes Dorf ausgelöscht wurde, doch keine Polizei und keine Armee wagt es, sie zu bestrafen.
Tatsächlich ist es Ryunas Spezialität, Angst in die Herzen der Menschen einzupflanzen, sie kann aus den dunklen Gefühlen ihres eigenen Herzens Raben von finsterstem Schwarz erschaffen, die jeden, der sie erblickt, in Todesangst versetzen. Was sie eigentlich beim Welt-Cup sucht, ist ungewiss, es ist nur klar, dass acht ihrer zehn Gegner während der Qualifikation mit Todesangst in den Augen kampflos aufgegeben haben.
Die beiden anderen sind einem Herzanfall erlegen.
Nomu, der Weltenwandler

Das neueste Mitglied der Heiligen Garde. Seine Fähigkeit ist es, Portale zu öffnen, die Orte einer oder mehrerer Dimensionen miteinander verbinden, weshalb er in der Garde ein Team mit Baataros bildet, dessen Kampfstil er perfekt ergänzt.
Außerdem nutzt die Garde ihn seit seinem Beitritt, um ihre Missionen auf die ganze Welt ausweiten zu können, denn Distanzen verfallen im Schatten seiner Kräfte zur Bedeutungslosigkeit.
Rabibi, der wandelnde Tote

Im Gegensatz zu denen, die von ihrer Geburt in der Neuen Welt an über besondere Fähigkeiten verfügen, erhielt Rabibi die seinen im Moment seines Todes, denn er erlitt genau während des Übertritts in die Neue Welt einen Herzanfall, an deren Folgen er starb.
Und dann wieder aufstand.
Seitdem benötigt er keine Nahrung und keinen Schlaf mehr, seine Organe, sein Fleisch und sogar seine Muskeln sind mit zunehmendem Alter verfallen, und dennoch lebt er immer weiter und ist wohl der letzte Überlebende der Alten Welt. Falls man ihn denn als „Überlebenden“ bezeichnen möchte.
Gon, der Frostbringer

Mit gerade einmal 17 Jahren das jüngste Mitglied, das die Heilige Garde jemals hatte.
Er verfügt seit seiner Geburt über die Fähigkeit, jede Art von Flüssigkeit in Eis verwandelt und in beschränktem Rahmen steuern zu können und nutzt diese, um Feinde der Garde an der Flucht vor dieser zu hindern.
Sein Teampartner bei der Garde ist seit seinem Beitritt Tryse, der ihn auch für die Garde empfohlen hatte, dessen schnellen, Präzision erfordernden Kampfstil er hervorragend unterstützt.
Tryse, der Schattentöter

Neben Baataros und Lolek ist Tryse einer der drei Begründer der Heiligen Garde. Auf sein Anliegen hin willigte Lolek auch ein, den Titel des Gardekommandanten nicht, wie er ursprünglich vorgehabt hatte, auf Lebenszeit zu tragen, sondern nur solange, bis ein neues Mitglied ihn in einem Wettkampf bezwingen könnte.
Entsprechend ist es nicht zuletzt seine Schuld, dass Doq, der Einzige, der diese Chance jemals ergriffen hat, nach seinem Sieg über Lolek die Kommandantur über die Garde an sich gerissen und seitdem nicht abgegeben hat, weshalb vor allem Baataros, der eine Abneigung gegen Doq hegt, ihm Vorwürfe macht.
Sein Teampartner ist, seitdem er ihn vor nicht ganz einem Jahr persönlich Doq als neues Mitglied vorgeschlagen hatte, der junge Gon, dessen bewegungseinschränkende Manöver sich mit seinen eigenen Tötungstechniken wunderbar ergänzen.
Riffel, das Gewehr des Lichtes

Riffel ist eine von der Heiligen Kontinentalen Kirche vom Kontinent Vita beauftragte Agentin und Söldnerin in einem. Sie selbst sieht sich als Detektivin und Polizei gleichermaßen, da sie durch ihre Fähigkeit, einen Gegenstand ihres Vertrauens zu vervielfachen und die Kopien zu steuern, über die besten Mittel verfügt, jeden Verbrecher selbstständig festzunehmen.
Der „Gegenstand ihres Vertrauens“ ist dabei eigentlich immer ihr „Gewehr“, eine Waffe, die sie selbst erfunden hat und die über wesentlich mehr Durchschlagkraft funktioniert als ein Bogen, obwohl sie wohl ähnlich zu handhaben ist, was dazu führt, dass ihre Feinde in einem Kugelhagel vergehen.
Der Tiefling, das Monster aus dem Spalt

Über 250 Jahre lang glaubte man, der Weltenschlund, ein Abgrund von angeblich unendlicher Tiefe, der die Kontinente Vita und Letum voneinander trennt, sei völlig unbewohnbar, doch die völlige Zerstörung aller umliegenden Ortschaften durch ein Monster, das man in Anbetracht seiner Herkunft als „Tiefling“ bezeichnet, bewies den Menschen mit kaltem Schrecken, dass sie die Natur wieder einmal unterschätzt hatten.
Seit diesem Vorfall wurden niemals wieder Siedlungen in direkter Nähe zum Weltenschlund errichtet, doch es kam immer wieder vor, dass Orte auch in dutzenden Kilometern Entfernung vollkommen zerstört wurden und die Überlebenden anschließend von „Dem Tiefling“ stammelten.
Ob es sich bei all diesen Vorfällen um denselben Tiefling handelt wie bei dem vor etwa 100 Jahren, ist ungewiss, ebenso, warum das Monster sich aus seinem angetrauten Lebensraum entfernt hat, um den Austragungsort der Welt-Cup-Qualifikation nahe des Weltenschlundes dem Erdboden gleichzumachen.
Naja, technisch gesehen hat der Tiefling dadurch aber alle anderen Anwärter der Region besiegt und tritt daher im eigentlichen Turnier an…
G.N., das visionäre Genie

Wie er tatsächlich heißt, weiß wohl nur er selbst, auf jeden Fall trägt er seit seiner Selbsternennung zum intelligentesten Menschen der Welt nur noch sein Pseudonym G.N., das nach eigener Aussage für „Genie“ stehen soll.
Tatsächlich leidet zwar an einem beträchtlichen Ego-Problem, ist aber wirklich ein Genie, das seinesgleichen sucht. So hat er nach einigen Versuchen, automatische Waffen in Menschen zu implantieren, ein künstliches Lebewesen geschaffen, dessen einziger Zweck der Kampf ist!
Grisgar, der Höllendämon

Grisgar ist ein Dämon aus den Tiefen der Unterwelt, der erst kurz vor dem eigentlichen Turnier spontan beschloss, daran teilzunehmen, um den naiven Menschen ihre Schwäche vor Augen zu führen, und kurzerhand einen der 64 Teilnehmer tötete, um dessen Platz einzunehmen.
Schon kurz nach seinem Eintritt in die Menschenwelt registrierte die Heilige Kontinentale Kirche Vitas ihn und beauftragte neben ihrer stärksten Kreuzritterin, Lady Sankta Johanna, auch die Berufsdetektivin Riffel, den Dämon aufzuspüren und von … Dummheiten abzuhalten.
Beato, die Schmetterlingshexe

Beato ist eine Hexe, wie sie im Buche steht: Sie hat von Geburt an die Fähigkeit, Magie in jeder Art einzusetzen. Aber mit der unfassbaren Macht ihrer schier grenzenlosen magischen Kraft kam auch in wenigen Jahren eine gewisse Resignation, denn es gab niemanden, der sich mit ihren Kräften messen, ja nicht einmal jemanden, der ihre Kräfte
begreifen konnte.
Daher beschloss sie, fortan nur noch „schöne“ Magie zu gebrauchen. Sie formt seitdem aus ihrer Magie Schmetterlinge, die bei Kontakt den Spruch, der in sie versiegelt wurde, freisetzen. Daher trägt sie den Titel „Die Schmetterlingshexe“ und wird heute für die Schönheit ihrer Magie bewundert.
Medea, die Priesterin aus dem Sumpf

Im tiefsten Inneren des Kontinents Letum gibt es einen riesigen Sumpf, in dessen Zentrum ein Tempel steht, der einer Todesgottheit gewidmet ist, die noch lange vor den ersten Menschen in der Neuen Welt gewesen war.
Kein Mensch kann sich dem Tempel näher als bis an die Grenze des Sumpfes nähern, ohne augenblicklich zu sterben – bis auf Medea. Medea wurde als Baby von ihren Eltern in den Sumpf geworfen, da man sie nicht wollte und glaubte, sie auf diese Weise einfach loszuwerden, doch weit gefehlt!
Sie besaß eine natürliche Immunität gegen die Tödlichkeiten des Sumpfes und schaffte es, über 50 Jahre in diesem zu überleben und den Tempel des Todesgottes zu bewahren, um nun zum Welt-Cup aus diesem hervorzukommen und erstmals anderen Menschen zu begegnen.
Taio, der Sonnenfechter

Es gibt nur eine einzige Mission, bei der die Heilige Garde von einer Niederlage auf ganzer Linie spricht: Den Auftrag, das Sonnenschwert für die Heilige Kontinentale Kirche aus dem Inneren eines Vulkans zu bergen, um dessen gefährliche Kräfte in Sicherheit zu bringen.
Während der Ausführung der Mission wurden drei Teams der Garde von Unbekannten angegriffen und aufgehalten, sodass einzig Champion, der Stärkste der Garde, es rechtzeitig bis zum Sonnenschwert schaffte, um mitanzusehen, wie es von einem Unbekannten an sich gebracht wurde: Taio.
Doch obgleich Champion Taio stellen konnte, konnte er das Schwert nicht an sich bringen, er unterlag dem Sonnenschwert im Zweikampf und das Schwert war verloren.
Ob Taio für eine dunkle Organisation arbeitet oder das Schwert einfach aus eigenem Interesse an sich gebracht hat, ist bisweilen unklar, denn er ist der Garde seitdem nie wieder begegnet, doch da er das Sonnenschwert während seiner Vorrundenkämpfe benutzte, kann man wohl davon ausgehen, dass er dessen Macht bis heute für sich selbst nutzt.
Andras, die menschliche Waffe

Andras war der dritte von insgesamt sechs Testkandidaten, die sich auf einen Aufruf G.N.´s hin freiwillig gemeldet hatten. Versprochen hatte man ihm eine Waffe, die er nicht erst zu meistern brauche und die stärker als alle anderen sein sollte, wenn er dafür seine Arme hergäbe.
Da er über keinerlei Talente verfügte, mit keiner Waffe umgehen konnte und gerade in der heiklen Lage war, seine Familie verloren zu haben und vor dem Nichts zu stehen, entschied er sich im Gegensatz zu den fünf anderen Kandidaten ohne Bedenken für die Transplantation und erwies sich auch als der einzige, der sie überleben sollte.
Sein Lohn war tatsächlich eine einmalige Waffe, genaugenommen sogar gleich zwei davon, die er seitdem als Berufssoldat verwendet, um die Feinde des Meistzahlenden aufzureiben.
Tharj, der König der Eroberer

Der Stadtstaat Kitriau war lange Zeit nur einer unter vielen, einfach ein kleiner Handelsposten auf einer relativ ressourcenreichen Insel – bis im Jahr 323 der Neuen Welt Tharj, ein bis dahin völlig Unbekannter aus niederem Hause, von König Golston II zum Oberbefehlshaber der Armee ernannt wurde.
Es dauerte keinen Monat, bis Kitriau alle rivalisierenden Kleinstaaten auf der Insel niedergerungen und erobert hatte, und nach 33 Jahren unter seinem Kommando steht heute fast jeder bekannte Winkel des Kontinents Vita unter Kitriauscher Herrschaft. Welche Fähigkeiten er als Kämpfer hat, ist weitgehend unbekannt, denn auf dem Schlachtfeld wirkt er abgesehen von Befehlen und Taktiken völlig passiv, doch auf jeden Fall reichen seine Fertigkeiten für das Bestehen der Vorrunden zum Welt-Cup.
Vec, der Bombenbastler

In Golins, dem nächstgelegenen Ort zum Austragungsort des Welt-Cups, gibt es eine große Arena, in der Herausforderer gegen die beiden Lokal-Champions antreten können.
Einer dieser Lokal-Champions ist Vec, der mit Erfindungen antritt, die er selbst gemacht hat: „Bomben“ und „Minen“. Welche Art Magie dahintersteckt, weiß wohl nur er selbst, aber diese besonderen Waffen detonieren mit ungeahnter Stärke nach Ablauf eines Zeitlimits oder bei Feindkontakt!
Nieht, die Sturmklinge

Seit die Menschen die Neue Welt betraten, wurde in dem damals gegründeten Land Pes jedes Jahr der schnellste Mann des Landes geehrt. Dieser Titel ging seit seinem zwölften Lebensjahr ausnahmslos immer an Nieht, den man deshalb respektvoll als „Die Sturmklinge“ bezeichnet. Seine Geschwindigkeit ist beispiellos, weshalb es keinem seiner Gegner in den Vorrunden gelang, ihn zu berühren, aber da der noch junge Kämpfer stets die Herausforderung sucht, erhofft er sich, im eigentlichen Turnier endlich auf jemanden zu treffen, der mit ihm mithalten kann.
Darge, der Streuschütze

Obwohl er über keine besonderen angeborenen Fähigkeiten verfügt, hat sich Darge einen Namen als Söldner gemacht. Er gilt als der beste Scharfschütze der Welt, der fähig sein soll, bei drei Zielscheiben, die jeweils gut fünfzig Meter auseinander liegen, gleichzeitig ins Schwarze zu treffen.
Obwohl er nur ganz normale Pfeile verwendet, haben die Spitzen verschiedene Farben, je nachdem, auf welchen Körperteil er zielt. So sind etwa schwarze Pfeile zwar keine Blendpfeile, er wird sie aber immer in den Augen des Feindes versenken, weshalb der Effekt derselbe ist.
Tsu´ki, die Mondprinzessin

Im Gegensatz zur alten Welt verfügt die Neue Welt über gleich drei Monde, von denen einer über eine dünne Luftschicht, eine Durchschnittstemperatur von knapp zwölf Grad Celsius und spärliche Wasservorkommen verfügt.
Mit anderen Worten, auf diesem Mond existiert Leben, das den Menschen der alten Welt nicht zu unähnlich ist. Allerdings ist die humanoide Spezies des Mondes wesentlich weiter entwickelt als die Menschen, sie verfügt über die nötige Technik, vom Mond in die Neue Welt und wieder zurück zu reisen, weshalb man immer wieder auf seltsam gekleidete, in fremden Sprachen sprechende Mondbewohner trifft.
Tsu´ki ist die Prinzessin des Mondes, denn das dortige Volk kennt keine Nationen und ist in einer großen Gesellschaft geeint, die Tsu´kis Mutter regiert. Daher verfügt Tsu´ki auch über diverse Fähigkeiten, die die Evolution der Mondbewohner ihr in die Wiege gelegt hat und die sie klar von den Nachkommen der Bewohner der alten Welt abtrennen.
Sen, der Schlechte

Sen verfügt von Geburt an nicht über eine besondere Fähigkeit, wie es relativ oft vorkommt, sondern über ganze sieben. Er kann seine Muskeln beliebig vergrößern und erweitern, sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit fortbewegen, verfügt über eine sagenhafte Regenerationsfähigkeit.
Doch seine beispiellosen Kräfte waren viel zu viel für nur eine Person, sodass Sen in seinen ersten Lebensmonaten für jede seiner sieben Fähigkeiten eine andere Persönlichkeit entwickelte, die nur über jeweils eine Fähigkeit verfügen kann. So schaffte er es, all seine Kräfte zu meistern, kann aber nicht die Erinnerungen einer anderen Persönlichkeit als der abrufen, die er gerade verkörpert.
ChaoZ, der ruhelose Philosoph

„Ordnung und Chaos in der Welt müssen im Gleichgewicht sein, oder sie wird kippen!“
Dies war die Warnung, die der Prophet Gavin Magnus zwei Jahre vor dem Untergang der alten Welt an die Menschheit richtete, und dies ist die Lebensphilosophie von ChaoZ, der die angeborene Fähigkeit hat, Elektrizität in der Luft zu erzeugen und sich entladen zu lassen.
Er, der seine eigenen Kräfte nicht richtig steuern kann und Zerstörung bringt, wo er sie einsetzt, ist das Chaos, und so ist er bis heute auf der Suche nach seinem Gegenpol, der Ordnung.
Rodtgar, der Zwergengeneral

Als die Menschen in der Neuen Welt ankamen, gab es dort bereits einige Völker. Eines von ihnen ähnelt den Menschen äußerlich in fast jeder Hinsicht. Bis auf die Größe.
Daher nannte man dieses Volk „Die Zwerge“, und da die Zwerge offenbar ihr Leben lang nichts tun, außer unter irgendwelchen Bergen Minen zu graben, ist der König der Zwerge automatisch auch der König der Berge.
Nun, so einfach ist es tatsächlich natürlich nicht, doch die Menschen liegen in einem Punkt richtig: Es gibt einen Zwerg mit dem Titel „Herr des mächtigen Berges“, ein Zwerg, der wegen seiner Stärke auf Lebenszeit ausgewählt wird, um die Krieger in die Schlacht zu führen.
Und dies ist Rodtgar, der Stärkste unter den Zwergen.
Fürst Lubes, die Graue Eminenz

Er ist der zweitreichste und –mächtigste Mann Kitriaus gleich nach König Golston II selbst.
Viele sagen sogar, er sei eigentlich noch mächtiger als der König und dieser sei nur ein Aushängeschild, doch das ist niemals bewiesen worden.
Lubes betrat vor knapp zehn Jahren erstmals die Bühne der Welt, damals als unbekannter Mann ohne Kontakte oder Einfluss, doch mit gleichermaßen zweifelhaften wie brillanten Geschäften gelangte er binnen Wochen zu unwahrscheinlichem Reichtum, von dem er sich nicht zuletzt auch seinen Adelstitel erkaufte.
Dass bei seinen zwielichtigen Transaktionen diverse Menschen einfach verschwunden sind, ist natürlich reiner Zufall und hat nichts mit ihm zu tun, denn als Fürst und Ehrenmann würde er niemals einen Niederen … verschwinden lassen.
Lolek, Gründer der Heiligen Garde

Der Hauptbegründer der Heiligen Garde. Auf Anraten seines Freundes Tryse formulierte er das Gesetz, dass jeder, der den Anführer der Garde in einem „Duell der Anführer“ schlagen kann, der neue Anführer sein soll, und verlor beim ersten Mal, da ein Anwärter diese Chance wahrnahm, seinen Titel an den jetzigen Anführer Doq.
Doch im Gegensatz zu Baataros, der Doq verachtet und Tryse bis heute Vorwürfe macht, respektiert Lolek dessen Fähigkeiten.
Lolek verfügt über das angeborene Talent, zerstörte Dinge nach seinem Willen steuern und wieder zu einem Ganzen zusammensetzen zu können, daher ist die Klinge seines Schwertes aus Glas.
Sid, der König der Diebe

Der unbestrittene König der Diebe. Er ist der Anführer einer auf der ganzen Welt bekannten und gefürchteten Räuberbande, jeder auf der Welt kennt sein Gesicht – und dennoch ist er einfach nicht zu fassen!
Seit fünf Jahren schon ist er als erfolgreicher Dieb tätig, ohne dabei jemals gefasst worden zu sein oder jemanden bei einem Raubzug verletzt zu haben – das wäre nicht sein Stil! -, und nachdem er nun etliche Juwelen, praktisch unerschöpfliche Geldvorräte und jedes erdenkliche Objekt der Begierde, inklusive einem Königsthron und einer wunderschönen Frau zusammengetragen hat, hat er beschlossen, sich beim Welt-Cup allen zu präsentieren, die jemals versuchten, ihn zu fassen – der Königlichen Armee, der Heiligen Kontinentalen Kirche und selbst der Heiligen Garde. Und natürlich wird ihn auch bei diesem Finale seiner Karriere niemand ergreifen können!
Azahr, der Arkanerkommandant

Die Armee von Kitriau ist auch in Friedenszeiten eine der gefürchtesten Instanzen der Neuen Welt.
Hauptsächlich liegt das daran, dass es innerhalb der Armee die "Arkaner" gibt, eine ehemals streng geheime, seit der Schlacht von Deri aber überall bekannte und gefürchtete Elite von Attentätern, die selbst auf einem Schlachtfeld ein ganz besonders hässliches Blutbad anrichten können.
Gründer der Arkaner war ursprünglich Tryse gewesen, doch nachdem der zusammen mit Lolek und Baataros die Armee verlassen hatte, übernahm sein Vize, Azahr, das Kommando. In den wenigen Jahren, die Azahr die Arkaner nun befehligt, haben sich die schattenhaften Meuchelmörder, die früher die feindlichen Anführer ausgeschaltet haben, in Garanten für Blutbäder verwandelt, und niemals war die Angst vor der Armee Kitriaus größer.
Johanna, die Kreuzritterin

Ein Kind mit außergewöhnlichen heiligen Kräften zu sein, ist nicht einfach. Für Johanna war es sogar sehr, sehr schwer.
Sie sollte bereits als kleines Mädchen von der Heiligen Kontinentalen Kirche Vitas angeworben werden, da ihre Befähigung, Licht zu kontrollieren, ein unverzichtbarer Trumph gegen Dämonen, böse Geister und so ziemlich alles andere sein würde, was die Menschheit als Ganzes bedrohen könnte.
Ihre Eltern wollten Johanna aber nicht weggeben und stellten sich gegen die Kirche. Die Folge war, dass das Dorf, in dem Johanna lebte, von einer Pestkatastrophe getroffen wurde, und nur der zufällig anwesende Inquisitor Karian verhinderte, dass auch Johanna und ihre Eltern der Seuche zum Opfer fielen.
Ob die Pest nun von der Kirche arrangiert war oder ob die Kirche Johanna tatsächlich das Leben gerettet hatte - so oder so war es für alle Beteiligten sicherer, wenn Johanna sich doch in die Obhut der Kirche begab...
Waflav, der Metamorpher

Es gab einmal einen Mann namens Waflav.
Er hatte keine besonderen Fähigkeiten oder Talente, wollte aber unbedingt ein großer Held werden. Also brach Waflav auf, um die Neue Welt zu erkunden. Und starb.
Er wurde von einem Monstrum absorbiert, das sich die besten Eigenschaften seiner Beute selbst einverleibt, um stärker zu werden; und das beste, was er an Waflav finden konnte, war sein Bewusstsein, sein menschliches Denkvermögen.
Als Waflav also erwachte, steckte er plötzlich in einem Monsterkörper - und mehr noch, er merkte schnell, dass er, wann immer er ein starkes Lebewesen fraß, selbst stärker wurde!
Er war zwar kein Held geworden, aber er war stärker als er es sich je hätte träumen lassen. Eine Stärke, die er der ganzen Welt zeigen wollte!
Teppes, der Blutsauger

Bevor die alte Welt unterging und die Menschen in die Neue Welt strömten, kam es sehr selten vor, dass sich Portale zwischen beiden Welten auftaten. Durch solch ein Portal gelangte, hunderte Jahre vor der Apokalypse der alten Welt, ein Schattenwesen namens Teppes in diese. Teppes versetzte die alte Welt in Angst und Schrecken und vermehrte sein Wissen während seines Aufenthaltes beträchtlich, und als es Zeit wurde, in die Neue Welt zurückzukehren (also zum Zeitpunkt der Apokalypse), nutzte er dieses Wissen, um einen ganzen Kontinent unter seine Herrschaft zu bringen. Er ist eines der mächtigsten Wesen der Neuen Welt, als Kämpfer, aber auch als Kopf einer riesigen Nation.
Saya, die Botanikerin

Saya ist die einzige, die bislang von der Expedition zum unbekannten Kontinent im Westen lebend zurückgekehrt ist. Sie hatte dort, auf dem Kontinent Silvanna, dem Kontinent der Wälder, alle Arten von Pflanzen kennen gelernt, die es sonst nirgendwo gab, und sie hatte sie alle mit ihrer besonderen Fähigkeit gebändigt.
Falls nötig, kann Saya nun aus einem der diversen Samen, die sie von Kontinent Silvanna mitgebracht hat, in Sekundenbruchteilen eine Pflanze züchten, die nach ihrem Willen handelt und jeden Gegner mit der baren Kraft der Natur zerquetscht.
Semis, die Schatzjägerin

Semis war schon immer ein neugieriges Mädchen, und sie liebte die Geschichten, die Fremde auf der Durchreise ihr immer erzählten - von magischen Schuhen, die einen fliegen ließen, Kappen, die einen unsichtbar machten oder Handschuhen, die das Feuer kontrollieren konnten.
Diese Faszination wurde noch angefeuert, als ein Reisender, der Semis besonders gern Geschichten erzählt hatte, ihr vor seiner Abreise einen Rucksack schenkte, mit dem sie durch die Luft gleiten konnte. Sie liebte dieses Geschenk über alles!
Also zog sie kurz darauf selbst los, um weitere Artefakte zu sammeln, und was sie gefunden hat, macht sie mehr als zuversichtlich, es selbst mit den stärksten Kämpfern der Welt aufnehmen zu können!
Karian, der Großinquisitor

Die Heilige Kontinentale Kirche hat viel aus den Fehltritten der inzwischen verhassten Kirchen der alten Welt gelernt; so sind die Inquisitoren der Neuen Welt nicht auf der Suche nach Menschen, ob sie nun magische Kräfte haben oder nicht, sondern sie suchen Krankheiten, um sie zu heilen, brechen Flüche und treiben Dämonen zurück in die Unterwelt; kurzum, sie tun Gutes für die Menschheit.
Darum sind die Inquisitoren hoch angesehen, und ihrem Anführer, Karian, sagt man nach, jede Krankheit und jedes Leiden heilen zu können. Manche behaupten gar, er könne die Toten auferstehen lassen, wenn er es denn wollte.
Tatsächlich kann Karian aber weit mehr. Die vielen Kämpfe gegen Dämonen, böse Geister und andere Gefahren für die Menschheit haben einen gerissenen, zähen Kämpfer aus ihm gemacht, und seine Fähigkeit, Zellen zu vermehren, womit er seine Schwertklinge beliebig strecken kann, machen ihn zu einem der besten Schwertkämpfer überhaupt.
Tazune, der Feuerstern

Der jüngere von zwei Zwillingsbrüdern. Während sein Bruder Mizune immerzu verhätschelt wurde, hat sich um ihn nie jemand wirklich gekümmert.
Dabei hat er eine ebenso beeindruckende Fähigkeit wie sein Bruder! Er verleiht seinen Gefühlen nämlich auf ganz besondere Weise Ausdruck - indem er sie in Form von Explosionen aus sich herauslässt!
Mit dieser Fähigkeit, dem einzigen, wodurch er sich Mizune überlegen fühlt, hat er unzählige Male gegen seinen Bruder gekämpft, und als er es endlich geschafft hatte, ihn nach endlosen Niederlagen ein einziges Mal zu besiegen, verließ er seine Heimat, um in die Welt zu ziehen und stärker zu werden.
Und natürlich, um Mizune bei ihrem nächsten Wiedersehen unangespitzt in den Boden zu rammen.
Zi, der Zeitlose

Er selbst behauptet, ein Splitter des Gottes der Ordnung zu sein, unsterblich, allmächtig und von dem einen Wunsch beseelt, die ganze Neue Welt in perfekter Harmonie zu vereinen.
Nur leider sieht diese Harmonie vor, dass kein Wesen (außer ihm selbst natürlich) mehr einen eigenen Willen haben dürfte, denn freie Gedanken bergen die Gefahr, aus der Reihe zu tanzen, und das würde die perfekte Ordnung natürlich ruinieren.
Passender Weise kann Zi den Willen der Schwachen brechen, doch versagt diese Fähigkeit bei der menschlichen Spezies komplett.
Daher wird Zi während der Turnierkämpfe sein eigentliches Potenzial nutzen müssen - das Verdrehen und Umkehren der Zeit. Egal, wie oft er am Rande der Niederlage zu stehen scheint, diese Niederlage wird niemals eintreten, da er den Kampf einfach bis zu einem Punkt zurückdrehen wird, von dem aus er gewinnen wird!