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Thema: [RM XP] Urban Nightmare (Remake) [VV ist da]

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Nicht allgemein (obwohl man das sicher auch kritisieren könnte), sondern speziell die Szenen aus dem Spiel.

  2. #2
    Also ich habe nun beide Spiele gespielt und muss als Fan deiner Spiele sagen, dass du mit dem Remake einen großen Schritt wieder in die richtige Richtung gemacht hast. Was mir im Vergleich zum Original gut gefallen hat war, dass die Geschichte nun viel abgerundeter ist. Man wird nicht mehr einfach so in die Stadt gesetzt, sondern es gab wie bei deinen alten Spielen sowas wie ein Intro. Auch das Ende hat mir nun viel besser gefallen und es war wesentlich 'zufriedenstellender' als beim Original. Ansonsten ist mir auch positiv in Erinnerung geblieben, dass du den Gegenden mehr 'Leben eingehaucht' hast, z.B. in der Kanalisation das Flüstern oder die bewegende Gestalt im Hintergrund. Das hat im Vergleich zum Original mehr zur bedrückenden Atmosphäre beigetragen.

    Allerdings muss ich auch sagen, dass ich die Atmosphäre insgesamt trotzdem eher weniger 'gruselig' empfunden habe, was auch daran gelegen hat, dass man einfach nicht das Gefühl bekommen hat wie beim Original oder auch bei Desert Nightmare (was immer noch eines meiner Lieblingsspiele von dir ist), dass man in der Stadt unerwünscht ist.



    Ansonsten habe ich auch ein wenig die offene Welt von Desert Nightmare vermisst, also eine frei erkundbare Stadt. Ist bei einer Großstadt mit vielen verwinkelten Gassen zwar wesentlich schwieriger umzusetzen, als bei einem Dorf in der Wüste, aber das Setting war doch irgendwie bedrückender und war wohl auch der Grund warum ich das Spiel so mochte.



    Was mir zuletzt noch ein bischen gefehlt hat war so etwas wie eine Spannungskurve. Ich hatte irgendwie nicht so richtig das Gefühl, dass das Spiel einen Höhepunkt hatte, viel mehr fand ich, dass die Geschichte so ein bischen vor sich hinplätschert, aber vielleicht war das auch nur meine Einbildung.

    Im Großen und Ganzen fand ich das Spiel aber dann doch gut und auf jeden Fall ein Fortschritt im Vergleich zum Original. Dennoch gefällt mir die Atmosphäre in deinen älteren Spielen mehr. Das ist mir auch schon in 'Das Heim' aufgefallen. Für mich waren die Charaktere z.B. in Desert Nightmare viel 'runder'. Vielleicht legst du einfach deinen Fokus in deinen neueren Spielen anders als in deinen älteren; es wirkt auf mich zum Teil etwas lieblos. Vielleicht liegt es daran, dass du früher mehr mit Bildern und Facesets untermalt hast und dadurch vielleicht die Emotionen besser rüberkamen. Ich kann das gerade nicht so richtig in Worte fassen, aber vielleicht verstehst du ja was ich meine

  3. #3
    Desert Nightmare ist aber eigentlich gar nicht so offen gewesen. Die meisten Spielabschnitte waren abgeschlossen, nur ab und zu musste man mal "backtracken", aber das halte ich heute für kein gutes Game Design mehr. Es ist ja so, dass ein Adventure (im Gegensatz zu Action-Adventures oder Rollenspielen) wenig Anlass zum Erforschen gibt. Ein gutes Adventure ist mMn so knapp wie möglich gehalten, es gibt keine Räume ohne Nutzen (Gegenstände, Hinweise, Handlung usw.)

    Das was sich im Vergleich zu Desert Nightmare gerändert hat, sind meine eigenen Ansprüche an Handlung und Dialoge. Die beiden sind nämlich bei meinen älteren Spielen deutlich schlechter. Auch die Charaktere. Wenn ich mir die alten Spiele anschaue, kommt es mir so vor, als ob alles dort viel "naiver" gewesen ist und das ist es doch denke ich nicht, was du vermisst, oder?

  4. #4
    Hat eigentlich sonst noch jemand das Spiel gespielt? Ich weiß, dass es "nur" ein Remake ist, aber zumindest die Tester meinen, dass es deutlich besser als die erste Version ist.

  5. #5
    Ich habe es gespielt, war nur zu bequem meine Meinung zu schreiben wie ich gestehen muss. Ich schließe mich den Testern an und sage das es jetzt viel besser ist. Zum Beispiel bekommt man ja im Spiel einen groben Überblick darüber wie die Stadt funktioniert ohne das sie an Mystik verliert. Auch die Bewohner sind nun nicht bloße Dekoration oder Teil der Stadt sondern haben durch die Art wie du sie in die Handlung und das Spiel an sich einfügst, eine völlig neue Ebene bekommen.
    Einige Handlungselemente und die 'Lösung' des Spiels sind natürlich gleich geblieben aber ich finde schön wie du sie neu eingebaut hast. Alles in allem Hoffe ich das du dieses neue Niveau für ein nächstes Makerhorrorspiel beibehälst.

  6. #6

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Hey hey,

    bin auch endlich dazu gekommen, dass Spiel durchzuspielen. War diesmal einfach eine runde Sache und nichts wirklich kritkwürdig. Das neue Intro ist auf jedenfall weitaus besser, die Charaktere und vor allem ihre Motivation sich zu treffen hat dem ganzen weitaus mehr gegeben, als im Original. Auch so das generelle Feeling der Stadt ist durchaus atmoshphärisch.
    Und...danke dass man Items jetzt eigenständig verwenden musste. Hat sich insgesamt nach mehr Gameplay angefühlt, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist

    Ich erinnere mich leider nur noch düster an den grafischen Stand des Originals, aber im Remake haben mir die Grafiken wieder sehr gut gefallen. Der Sil der Lichteffekte war in "Das Heim" schon wirklich eine gute Alternative gewesen, hat auch hier wieder gut funktioniert. Auch positiv aufgefallen sind mir die ganzen Posen, vor allem wenn die Heldin nach einer Flucht wirklich mal körperlich zusammengebrochen und man ihr den Druck und den Stress wirklich angesehen hat. So eine Szene hat mir übrigens nach der finalen Begegnung gefehlt. Aber das nur so als Detail :V

    Die üblichen Adventurekrankheiten konnte man aber leider nicht vermeiden: Es gab öfter mal Zettel an der Wand, die ich mir gerne angesehen hätte, aber die Protagonistin erwähnt dauernd dass es zu dunkel wäre, wärend ich im Inventar halt mein Licht mit mir rumschleppe X} Oder das sie irgendwann so diversen Werkzeugkram einfach wegwirft und ich mir an späterer Stelle dachte "Jop, die Zange hätte jetzt geholfen!" Aber das ist ja immer so ein Drahtseilakt...

    Ah, und deine Rätsel und ich werden wahrscheinlich nie Grün miteinander. Alles was mit Wörterrätseln zu tun hatte, war einfach zu Irreführend für mich, an der Stelle an der es hieß "Ente x2" hätte ich einfach "Enten" verwendet. Oder "Schlangex5". Keine Ahnung obs an mir liegt, scheint sich ja sonst keiner zu beschweren.:"D Genauso wie mit dem ersten Rätsel mit dem Monat und den Würfeln, vielleicht hätte man dort mit etwas einfacherem anfangen und mit einem schweren Rätsel enden können. Insgesamt blieb das Schwierigkeitsniveau aber relativ Konstant, es war jetzt nicht so als käme mir ein Spielabschnitt knobeliger vor als der andere.

    Ich glaube insgesamt hätte ich mir am Ende des Tages gewünscht, das Spiel ginge noch ein wenig länger, weil es doch relativ interessant war.

  7. #7
    Die Mehrdeutigkeit der Rätsel macht sie zwar schwieriger, aber ich finde, dass sie sonst schon zu einfach gewesen wären. Ein kleiner Hinweis ist die Wortlänge, auch wenn ich nicht explizit sage, dass immer alle Felder ausgefüllt werden müssen.

  8. #8
    Hey
    Ich sitze jetzt schon seit mehreren Tagen an dem Rätsel mit der Ente, also das erste Worträtsel , und ich komm einfach nicht drauf also kann mir bitte irgendwer helfen?
    Gruß
    Dromoyes

  9. #9
    Im Spielordner befindet sich eine Hilfedatei mit allen Lösungen für die Rätsel. Bei dem Rätsel ist es:

  10. #10
    Okay ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich hier meinen Senf niederschreibe, da der letzte Kommentar ja nun schon so um ein halbes Jahr her ist. Ich habe auch damals das Original gezockt kann mich aber nicht mehr genau daran erinnern was nun im Vergleich zum Remake genau verändert wurde. In erster Linie gefällt mir Urban Nightmare, sehr sogar und doch habe ich hin und wieder etwas zu bemängeln. Es geht los mit meinen Kritikpunkten .... (nicht viel keine Angst!) ...


    1. Story: An sich wirkt alles gut durchdacht und dennoch bleiben einige Fragen offen. Versteh mich nicht falsch ich habe deine Spiele schon immer gemocht, aber aus dieser Geschichte könntest du (falls jemals ein zweites Remake kommen sollte) viel mehr erschaffen. Klar das Hauptziel ist das alle vier die Stadt wieder so schnell wie möglich verlassen möchten aber...ich hätte es gut empfunden wenn die Geschichte etwas komplexer geworden wäre. Zb... Wieso existiert diese Stadt überhaupt? Wer ist der große geheimnisvolle der jedem Bewohner Geld schenkt? Was hat es mit den Monstern genau auf sich? Was ist dran an der These das sich Tode in Monster verwandeln? Wie sehr verändert sich die Psyche der dort lebenden Menschen? (Notiz am Rande: Ich musste etwas lächeln als Marcel auf die Frau mit ihrem Köter gestoßen ist. Frau: "Du willst mich doch nur ficken!") Ich fand die Charaktere teils ein wenig zu flach. Klar das miteinander darzustellen ist dir gelungen aber mir fehlt auch etwas Tiefe um mich gänzlich mit ihnen zu identifizieren. Vielleicht wäre eine längere Spieldauer besser gewesen, denn das Potenzial hätte die Geschichte allemal. Vielleicht weil sie gezwungen werden eine zeit lang in eben jener Stadt leben zu müssen. Und dann steuert man selber ja nur Natalie. Ist okay aber was hältst du davon wenn sich nach und nach jeder der Charakter zu steuern ließe? (scheinbar war das so im Original, die Änderung finde ich wirklich nicht gut) So könntest du zu jedem in der Gruppe intensiver auf seine Fehler eingehen und warum sie in der Stadt gelandet sind. Auch wenn die wichtigen hier ja wirklich Marcel und Natalie zu sein scheinen und Christine und Sara nur nach trotten. Das Ende war jetzt nicht mein Fall. Nicht das ich auf Blut und Mord und Totschlag gehofft habe, nein aber auf ein etwas freudigeres. Gut sie haben sich getrennt Christine und Marcel und Natalie besucht Sara aber von Christine sieht man wirklich gar nichts mehr. Etwas hinten angestellt die Arme. Tat mir etwas leid die Gute.

    2. Das Gameplay, Rätsel & die Unterhaltung: Was ist mit Gameplay gemeint? In erster Linie meine ich die Benutzeroberfläche, das Interface. Das Menü war mir etwas zu knapp gehalten. Zb eine beliebige Stelle im Spiel. Sagen wir im Einkaufszentrum, wo die Teleskopleiter ausgefahren werden musste. Jedes mal ging man ins Menü und musste den benötigten Gegenstand auswählen. Auf Dauer war das etwas nervig statt das man einer jeweiligen Stelle einfach Enter drücken musste und er benutzte sie automatisch. Die Rätsel waren ...verzeih mir den Ausdruck ... zu lasch. Mag sein das sie bei dem ein oder anderen durchaus für längere Denkphasen gesorgt haben aber mir waren sie zu einfach. Was aber vielleicht auch daran liegt das ich ein Rätsel/Knobel Freak bin. Ich liebe Rätsel-spiele in dem man kombinieren muss, ein Traum *.* okay und dann die Unterhaltungen zwischen / mit den den anderen Npcs. Das man dort nicht herzlich aufgenommen wird, ist mir klar aber die Sache mit den Doppelgänger hätte man noch ausbauen können. zb das sie unsterblich sind (sind sie als Traumgebilde?) und das sie einen Hinterhalt planen um die Körper der echten zu übernehmen. Quasi weil sie die Motivation haben selbst aus dieser Stadt zu entfliehen. Aber ich schrieb oben ja schon das ich mir mehr Charaktertiefe gewünscht hätte und um nicht zu vergessen schwerere Gegner. Meiner Meinng nach waren sie nie eine wirkliche Bedrohung da ihr Angriffsmuster zu offensichtlich war.

    3. Grafik & Musik: An sich alles gut ausgewählt und fast nichts zu bemängeln. Die Grafiken sehen klasse aus und sehr detailreich eine Meisterleistung. Die Musik lässt zu wünschen übrig. Ein wirkliches Gruselgefühl hat sich bei mir aber nicht eingestellt das schafft bis heute nur mein Kelven Favorit -> Calm Falls!! (Anmerkung von mir: Ich liebe dieses Spiel!!!)


    So an sich denke ich das ich nun alles genannt habe was ich zu bemängeln hatte und ich hoffe inständig das man mir die Kritik nicht böse nimmt. Lasst mir meinen Kopf bitte uff dem Halse Jedenfalls weiß ich wie viel Arbeit in einem solchen Werke steckt und für das was du geschaffen hast RESPECT. Hast du gut gemacht Ich bin übrigens immer auf ein neues Spiel von dir gespannt. Mach weiter so!

    Ps: Die Idee mit dem Tagebuchseiten unter den Kerzen waren einmalig super

    Geändert von Demut (21.07.2015 um 16:14 Uhr)

  11. #11
    Vielen Dank für den Bericht. Die Spiel-Threads sind ja zeitlos, da macht es nicht, wenn das letzte Posting schon etwas her ist.

    Ich sehe das so, dass das Genre Mystery einiges von seinem Zauberer verliert, wenn man zu viel erklärt, deswegen lasse ich die Hintergründe der Welt weiter im Dunkeln. So kann sich jeder Spieler selbst etwas vorstellen. Bei der ersten Version wurden die Charaktere ja gewechselt, aber das war mMn eher die schlechtere Alternative. Schon damals sollte eigentlich Natalie die Hauptfigur sein, aber dadurch, dass die anderen ihr die Screentime geklaut hatten, bekam sie nicht genug Farbe ab. Nun, im Remake, sind die anderen drei auch von der Spielzeit her nur Nebenfiguren.

    Ich hab mich dagegen entschieden, dass Gegenstände automatisch per Enter benutzt werden, weil das etwas zu einfach sein würde. Vorbild waren hier die Adventures, bei denen man ja auch überlegen muss, wo man etwas einsetzt. Insgesamt gesehen bevorzuge ich aber einen leichten bis moderaten Schwierigkeitsgrad, weil damit die Mehrheit der Spieler zufrieden ist. Es gab selbst jetzt schon einige, die mit den Rätseln ihre Probleme hatten. Die Gegner sollten auch nicht zu schwer sein, gerade deswegen haben sie erkennbare Muster.

  12. #12
    Sers Kelven,
    ich habe mir die Tage das Spiel geholt und nun beendet.
    Ich kannte das Spiel vorher nicht und habe es ohne Lösung (bis auf ein Mal) in knapp 2 Stunden geschafft. Man kann das aber auch in gut 1 Stunde schaffen, denke ich. Weiterhin sei anzumerken, dass ich die erste Version von UN schon gespielt habe und demnach mit dem Projekt vertraut bin.

    Und hier ist nun mein Feedback. Ich warne direkt vor: Es ist kritisch und wird Spoiler beinhalten. Lesen auf eigene Gefahr.

    Story:


    Charaktere:


    Gameplay:


    Atmosphäre:


    Sonstiges:


    Fazit:

    Geändert von Exorion (24.08.2015 um 13:52 Uhr)

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