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Thema: Starke weibliche Figuren

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Und wenn jemand sagt "Ich bin kein Feminist, aber ich finde Frauen sollten tun und lassen was sie wollen." dann hat da offensichtlich jemand die Bedeutung missinterpretiert.
    Ich finde nicht, dass es von Missverständnis zeugt, sondern eher davon, dass derjenige mit all jenen, die sich als Feministen bezeichnen würden, nicht in Verbindung gebracht werden möchte. Sowas stellt man dem Satz vor um zu verhindern, dass man für das Folgende nicht gleich kategorisiert wird.

  2. #2
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Ich finde nicht, dass es von Missverständnis zeugt, sondern eher davon, dass derjenige mit all jenen, die sich als Feministen bezeichnen würden, nicht in Verbindung gebracht werden möchte. Sowas stellt man dem Satz vor um zu verhindern, dass man für das Folgende nicht gleich kategorisiert wird.
    Aye, Feministinnen haben keinen sonderlich guten Ruf, denn viele (wie z.B. Kati) kennen nur die Rad-Fems wie die Femen oder Alice Schwarzer (die Frau schwebt in Sphären jenseits meines Verständnisses). Dabei wird oft und schnell vergessen, dass hinter den bekannten Gesichtern die gerne in den Medien gezeigt werden weil sie besonders radikal sind (Femen) oder besonders wahnsinnig (Alice Schwarzer), eine enorm große Gruppe an politisch interessierten und aktiven Menschen steht die sich ganz direkt und bewusst dafür einsetzen, dass es mehr Gleichberechtigung gibt. Vollkommen ungeachtet vieler Aussagen, dass Gleichberechtigung doch bereits vorhanden ist und doch nichts mehr geändert werden muss, gibt es immer noch viele soziale Baustellen im miteinander der Geschlechter die sich lösen lassen und gelöst werden müssen.

    Man muss nicht alle Feministen mögen, aber man sollte sie nicht kategorisch verurteilen, als hysterische Schreckschrauben sehen und glauben, dass einem alle Feministien verbieten Hausfrau sein zu wollen. Denn wie in jeder Partei, Religion und Philosophie der Welt gibt es auch im Feminismus unterschiedliche Lager und Flügel. Liberale, Radikale, Konservative usw. usf.
    Rad-Fems bekommen nur mehr Aufmerksamkeit weil sie halt... naja, radikal sind und man sich am leichtesten an ihnen aufziehen kann .

  3. #3
    Was viele auch etwas zu vergessen scheinen: nur weil man selbst keine Erfahrungen von Ungleichberechtigung, Objektifizierung und Diskriminierung gemacht hat und/oder niemanden kennt, der sowas erfahren musste, heißt das nicht, dass die Probleme nicht exisiteren.
    Das tun sie nämlich, wie sich eigentlich täglich rund um den Globus immer wieder zeigt. Deshalb wäre es eigentlich das Mindeste, wenn das dann auch nicht klein geredet oder beschönigt wird. Über den Tellerrand schauen und so.

    Sonst haben Sabaku und Lil_Lucy zu dem Thema mMn schon alles notwendige gesagt.

    MfG Sorata

  4. #4
    @caesa_andy
    Na, die Griechen und Ägypter, die lagen ja auch vor der Zeit, als das mit den patriarchalen Strukturen richtig losging, ohne dass ich jetzt sagen will, dass ich auf dem Gebiet ein Experte bin. Aber selbst in der Antike waren Frauen den Männer rechtlich nicht gleichgestellt, oder? Ja, nach kurzem Fickipedia-Studium scheinen die Frau auch in der Antike weniger Rechte gehabt zu haben.

    @Sabaku
    Im Grunde sehe ich das so wie Corti. Ich bin für Gleichberechtigung, aber ich vertrete erstens nicht alle Positionen der Feministinnen und ich stehe zweitens auf Sexualisierung. Deswegen kann ich mich nicht als Feminist bezeichnen.

    @Gendrek
    Das stimmt schon, die hier verlinkten Artikel stammen z. B. auch von Feministen (einer davon ist sogar ein Mann) und ich finde nicht, dass sie besonders radikal sind. Alice Schwarzer oder Femen sollte man wirklich nicht als Beispiel für Feminismus nehmen, gerade letztere könnten auch für alles andere ihre Brüste zeigen, denen geht es halt nur um Provo.

    @sorata
    Zitat Zitat
    nur weil man selbst keine Erfahrungen von Ungleichberechtigung, Objektifizierung und Diskriminierung gemacht hat und/oder niemanden kennt, der sowas erfahren musste, heißt das nicht, dass die Probleme nicht exisiteren.
    Ja, das ist ein beliebter Fehler. Man schlussfolgert von den eigenen Erfahrungen (persönlich und soziales Umfeld) auf die Gesamtheit aller Menschen. Das ist aber ein Trugschluss.

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