K.a. woran es liegt, aber speziell in MMOs lassen sich einfach coolere weibliche Charakter erstellen. In Asia-MMOs sehen Männer fast immer aus als würden sie mehr Lidschatten auftragen als die Frauen und in westlichen Spielen, besonders in WoW haben die Typen einen Stiernacken und sehen aus ein potenzieller Vergewaltiger, der grade nach 15 Jahren Hantelbank pumpen im Knast wieder freigelassen wurde.
Die weibliche Heldin hat ihre eigenen Episoden und ist gelegentlich Anführerin der Gruppe. Ich finde das hier noch recht gut gelöst.Zitat von Kelven
Bücher und Serie sind großartig, basieren aber sehr auf dem realen Mittelalter, somit sind Frauen grundlegend bereits auf Erwartungen und ihre Rollen festgelegt, und die besteht nicht daraus durch die Welt zu ziehen und zum krassesten Kriegshelden zu werden. Ausnahmen funktionieren als Ausnahmen, man kriegt kein 50:50 Verhältnis der Action-handelnden Charaktere mit ein paar Ausnahmen. Action ist das Stichwort. Spiele, besonders Rollenspiele, Actionspiele, Shooter etc. sind über Kämpfen, Töten, Krieg und Zerstörung. Kaum wird das Gameplay ruhiger nimmt die Anzahl weiblicher Helden zu, siehe Adventures. Die in den Artikeln genannten Filme sind Actionfilme mit viel Krachbumm und RPGs sind traditionell kampflastig, einige mehr einige weniger. Kampf ist traditionell männlich geprägt, weil mehr Körperkraft und so. Ist "unfair" und "ungleich" ist aber so. ( Und darum wird bei Plattenrüstung für Frauen auch so viel Freiraum gelassen, damit die Rüstungen eben weniger wiegenZitat von Lutti2
)
Nichts spricht dagegen Frauen in bedeutsame Rollen zu bekommen. Ich finde es nur etwas albern, wenn dann Frauen in stereotypische Männerrollen gesteckt werden, zum Beispiel die des Kaputtschlägers, ohne der Dame in Konsequenz auch wenig weibliche Eigenschaften wie ausgeprägte Muskeln zu geben. Sorry, aber Platte trägt sich nicht von allein. Vasquez aus Alien2 trägt auch keine kurzen Haare um mehr wie ein Mann zu sein, sondern weil Soldaten eben kurze Haare tragen (müssen) aus praktischen Gründen. Ob das nun taugt um ein gutes Rollenmodell für junge Frauen zu sein?
Heidi Klum's Frischfleischschau hat ihre Botschaft, was könnte die Gegenbotschaft sein? (sofern man es denn will?) Es ist die selbe, wie auch bei Männern. In wie vielen Geschichten gehts nur darum, dass jemand am Ende sich und seine individuelle Eigenschaften und Stärken anerkennt anstatt irgendwas anderes sein zu wollen?
Es geht beim männlichen Helden nicht darum möglkichst fucking badass sein, sondern in der klassischen Heldengruppe tralala-Geschichte z.B. um Freundschaft.
Pragmatischer Ansatz währe als mal weibliche Charaktere zu haben, die Freundschaften mit anderen Frauen pflegen, anstatt 'nen Wettbewerb um die Liebe von irgendjemand zu veranstalten, sofern denn genug Frauen vorhanden sind um daraus einen Wettbewerb zu machen. Die Heldenreise ist ein Prozess bei dem am Ende Protagonisten gereifter sind als beim Anfang, das schließt geistige und moralische Stärke und vieles andere mit ein. Nix davon benötigt Muskeln und Körperkraft, niemand muss übertrieben badass sein. Eine Prinzessin, die Kung-Fu kann ist ein putziges Symbol für die Wehrhaftigkeit, aber die Martial Arts von Jean Claude von Damme, zur Schau gestellt in diversen konfliktreichen Filmen, haben zu meiner Charakterbildung nichts beigetragen, auch nicht als positives Rollenmodell, gar nicht als Rollenmodell. Das ist surreal, das beeinflusst gar nichts. Nicht positiv und nicht negativ, mich zumindest nicht. Gestern lief "The Transporter" und ich guck trotzdem nicht, wieviel ein Audi kostet.***
***Edit: Okay, jetzt hab ich geguckt und bin positiv überrascht.
Einen Charakter mit Bedeutsamkeit auszustatten erfodert mehr als Klischee-Eigenschaften und absichtlich verdrehte typische Geschlechtereigenschaften. Das ist bei Männern und Frauen dasselbe, nur bei Männern kriegt man es wohl öfter hin.
Und Frauen schreiben und zeichnen dafür Geschichten über die sexuellen Kontakte zwischen Naruto und Ash aus Pokemon. Wenn man alles auf die Goldwage legt was irgendwer irgendwo mit irgendwas tut...Zitat von Alexis Hiemis