Eine schöne Zeichnung, um gleich mal mit dem Geständnis einzusteigen, in Interviews grundsätzlich nur die Bilder anzugucken - was ich also sonst noch schreibe, entspringt lediglich einer inhaltlichen Wahrscheinlichkeitsabschätzung. Itajus geschilderte (und gezeigte) Talentehäufung war mir natürlich geradezu körperlich unangenehm und ich habe beim Lesen mehrfach infolge puren Neidekels den Monitor reinigen müssen.
Ich finde es nach wie vor ungewöhnlich, einen musisch wie technisch gleichermaßen Bewanderten im Tageslicht anzutreffen und so abnorm diese Persönlichkeitsstruktur auch meinem gut sortierten Klischeebaukasten erscheinen mag, ist sie für die kreative Arbeit mit Sicherheit ein Gewinn. Ich hätte insbesondere darüber gerne noch mehr erfahren, also frage ich einfach: Nutzt du bewusst auch künstlerische Techniken, wenn du dein Spiel in der Makersprache fertigst? Falls ja: Welche?
Itajus Gedanken zur Atombombe kann ich nur unterstreichen.