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Legende
Nur sind "Lange Beiträge" und "Inhalt der Beiträge" zwei Paar Schuhe. Itaju spricht hier was sehr, sehr wichtiges an - was sich imho auch mit dem Eindruck des "ausgeschlossen werdens" anderer Spieler deckt. Ich denke da an die Kritik von Blackrose im Bezug auf Meta und Lynx Posts ihrer Charaktere und das man nur schwer in das Grüppchen reinkam. Ich selber hab einige innere Monologe, in denen z.B. andere Charaktere eingeschätzt werden, bemerkt. Auch bei andren Spielern. Und die dienen z.B. niemandem, weil sie nichts zur offenen Diskussion beitragen. Klar das das RPG dann irgendwann einschläft, wenn jeder sich "nur für sich" Gedanken macht. Das wurde an den letzten Tagen zwar besser, aufgrund der nicht vorhandenen Aktivität war es aber leider verlorene Mühe von Lynx da noch andere zum mitraten bewegen zu wollen. Aber die angesprochene WALL OF TEXT bremst inzwischen scheinbar tatsächlich sehr viele Spieler aus, aus meiner Sicht zumindest, daher sollte man die tunlichst vermeiden.
In einem anderen RPG in dem ich aktiv bin, hat mir einen gute Freundin die "10 Zeilen" Regel nahegelegt. Weil ich als Vielschreiber einfach mal ganze Szenen allein beschrieben hab, hat sie mich eben immer wieder drauf hingewiesen (nicht nur im Guten, aber hier kennt man sich ja auch und es wäre machbar) und nach und nach fasst man sich dann eben doch kürzer. Allein die Frage "möchtest du nicht wissen wie xyz mein Charakter darüber denkt? was er da jetzt machen würde?" hat bei mir im Kopf einiges an Veränderung bewirkt. Alles andere das darüberhinausgeht was mein Char tut, alles selbstdarstellende, begründende, die Vorgeschichte, gehört in Kurzgeschichten zu meinen eigenen Chars, deren Bögen oder eben in die Schublade. Aber eben - nicht in ein RPG. 
Was wurde denn aus der Idee, Schnellrunden für Werwolf zu machen? Würde man das heute im, sagen wir mal Westernstil ankündigen und es dann in der Chatform der ersten, alten RPGs halten (die in der Tat viel knapper gehalten wurden und wo der Spielcharakter sowie der Zufallscharakter bei den Wahlen einen viel unterhaltsameren Charakter hatte als bei den inzwischen etablierten Mini-Geschichten im Spiel) dann wäre die Resonanz imho sehr positiv.
Zommxbies und Werwolf in einen Topf zu werden um sie zu vergleichen halte ich auch nicht für zielführend. Allein das es bei Zommxbie Vorrunden und Epiloge gab, in denen nur die Charaktere Raum hatten ihre Schicksale zu bespielen, zeigt ja das die Schwerpunkte vollkommen anders gelagert sind.
Ich denke die Resonanz einer unkomplizierten, einfach gestrickten, klassisch beregelten Werwolfsrunde ohne viel Extrasonderrollen wäre sehr groß. Nicht nur weil wir alle inzwischen irgendwo im Berufsleben stehen und weniger Zeit für RP lesen und schreiben da ist, sondern auch weil durch weniger Selbstdarstellung der Charaktere mit Sicherheit mehr Spielraum für alle übrig bleiben würde.
Was Metagaming angeht, wurde diese Runde wieder richtig hart aufgefahren - die Inaktiven beizeiten aus dem Spiel zu nehmen wäre imho sehr wichtig gewesen. Das Lynx 3x jemanden wählen konnte, von dem sie wusste er ist inaktiv hat dazu geführt das ihre Wahlen ebenso gar nicht hätten stattfinden können, weil sie nichts ausgesagt haben. Sollte imho nicht allzu schwer sein sich da in die Dorfbewohnerrollen zu versetzen, um sowas zu vermeiden. Auch ist die SL Präsenz beim Werwolfen um einiges wichtiger als bei Zommxbies, finde ich. Wäre schön gewesen wenn Gendrek beispielsweise auf die Rolle verzichtet hätte um Daen unter die Arme zu greifen - grade wenn er merkt, das das spielen selbst ihm nicht sonderlich viel Spaß macht.
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