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Thema: Maker Games auf Steam

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    kein Hamburger schmeckt überall gleich.viellt. sind sie auch nur aufs schnelle Geld aus. ich hab mir die verlinkten Games jetzt mal kurz näher angesehen und so schlecht sehen sie nicht Mal aus. Ich weis aber auch nicht was der neue Standard ist. ohne gespielt zu haben kann man da gar nicht urteilen.

  2. #2
    Ich sehe das so wie Daen: Der Spieler, der selbst kein Entwickler ist, stellt andere Ansprüche an die Spiele als die (deutschen) Entwickler. Unsere Community neigt ein wenig zur Übertreibung, obwohl ich die angesprochenen Spiele jetzt auch nicht schönreden möchte. Beleidigen tun sie mich jedenfalls nicht, wenn man die für 10€ verkaufen kann, dann müsste man die guten Spiele doch für 20€ verkaufen können.

  3. #3
    Zitat Zitat
    seid ihr neidisch/fühlt ihr euch hintergangen?
    Nein. Wieso auch? Die machen ihr Ding, ich mach mein Ding. Ich hab einen guten Lebensstandard und Spass an dem was ich tue, warum sollte ich negative Gefühle haben, weil irgendwer in der Welt irgendwie irgendwas macht?

  4. #4
    ne, eben nicht kelven, 20€ wären schon wieder unverschämt viel für ein indiespiel, da kennt der hardcore gamer klare richtlinien o: (würden sie wahrscheinlich nichtmal für super meat boy ausgeben, was ja letzen endes einer der besten jump n run titel im letzten jahrzehnt war~)

    Aber ehrlich, wenn es nichtmehr um das pushen von bounderies und dem state of the art geht, dann ist es vllt garnichtmal schlecht, dass ich mich persönlich vom maker irgendwie entfernt habe. Nur weiß ich dann auch nicht, um was ich mir mehr sorgen machen sollte: Die zukunft der deutschen Makerszene (spätestens wenn verstärkt Leute anfangen von grund auf aus prinzip in englisch und mit reinem rtp zu arbeiten, einfach mit der absicht gegebenenfalls das Taschengeld aufbessern zu können) oder um die zukünftige Qualität der Steamdatenbank (Wenn es nun der Appstore wäre, ok, aber so ;_; Ich hoffe einfach es bleibt bei dem einen, dass da durch das Greenlightraster gefallen ist)

    bezüglich der "Der erfolg gibt ihnen recht"-Einstellung, so bin ich ja kein verschwörungstheoretiker, aber wenn ich dann solche reviews lese, ende ich doch sehr stutzig, wer denn hier eigentlich getrollt wird... Potentieller Käufer, Entwickler oder der Reviewer hat sich aus verwirrung selbst verletzt... Wenn es aber wirklich so ist, dass jeder Kunde dieser Spiele ein DragonQuest2 oder FinalFantasy1 Fan ist, so muss ich vllt doch nochmal mein weltbild hinterfragen, denn irgendwie geht sich das bei mir nicht ganz aus. Dennoch kann ich aber eigentlich auch fast nur schmunzeln über den doch imo sehr hohen Anteil an verklärter Nostalgie in diesen ganzen Reviews und vorallem belobigungen zu oldsql design-entscheidungen, welches einfach technische mängel sind ^^°

    Aber ja, zugegeben, ich hab mich vllt etwas zu sehr nun über diese speziellen spiele ausgelassen, vielmehr intressiert mich eigentlich der teil der diskussion, der bis jetzt unbehandelt geblieben ist und der da wäre: wie seht ihr die zukunft zwischen Maker Community & Steam und habt ihr vllt schon selber mit der idee geliebäugelt plattformen in solchem format anzusteuern (gerade seit to the moon)? Wäre vllt ein Ausbau des globalen Workshop eine gute idee für ein weitläufigeres miteinander?

    Geändert von Evu (31.03.2014 um 08:52 Uhr)

  5. #5
    Valve will Steam immer weiter entfernen von einem zentral kurierten System, hin zu etwas recht offenem. Das merkt man eben schon heute anhand von Greenlight, das aber auch im Zuge dieser Änderungen ersetzt werden soll. Es wird wohl so sein, dass irgendwann jeder auf Steam kommen kann, solange es keine Schadsoftware ist oder sonstwie gegen die AGBs von Steam verstößt. (Da wird sich Valve vermutlich verständlicherweise viele Rechte einbehalten)

    Daher verstehe ich auch diese Kritik nicht. Ich kann in fünf Minuten irgendeinen Mist kreieren und es für 60 € zum Verkauf anbieten. Ich sehe da auch keine Preisgrenzen. Der Markt bestimmt den Preis. Würde jemand ein Indiespiel für 40€ kaufen? Nein, also bietet es auch niemand dafür an.

    Ich finde es eigentlich sehr gut, dass Steam so wenig kontrolliert was veröffentlicht wird. Ich benutze sowieso den Store selbst nicht für die Orientierung, der soll mir bitte nur ein möglichst großes Angebot bieten. Die Spreu vom Weizen trennen vermag ich selbst, in der heutigen Informationsflut kein großes Problem, das einzige Spiel, das ich bei Steam gekauft hatte, wo ich wirklich überrascht/enttäuscht von der genrellen Qualität war, war Garshap. Und das war ein Spontankauf.

    @Steam & Makerspiele:
    Falls Valve wirklich einen offenen "Appstore" schafft, wär das auch eine große Möglichkeit für Makerspiele im Generellen, solange sie legal entwickelt wurden.
    Wie schön wärs Unterwegs in Düsterburg über Steam zu spielen.

    Geändert von Mivey (31.03.2014 um 09:03 Uhr)

  6. #6
    Weiß nicht, was du hast. Die Bilder sehen jetzt nicht überragend aus, aber auch nicht so schlecht, dass man deswegen den Untergang des Abendlandes herbeiprophezeien müsste (vielleicht würden ein paar zusätzliche Schmetterlinge auf den Karten ja schon helfen ). Selbiges für die Mini-Storybeschreibung. Und als Preis kann der Ersteller ja wohl verlangen, was er will, wirt ja niemand gezwungen, das Spiel zu kaufen...

  7. #7
    @Evu
    Ob der Preis eines Spiels angemessen ist, hängt für mich hauptsächlich vom Unterhaltungswert ab. Ich würde für ein gutes Indie-Spiel also auch 20€ bezahlen. Vielleicht macht der Hardcore-Gamer das nicht, aber ist der Hardcore-Gamer überhaupt noch ausschlaggebend?

    Zitat Zitat
    Aber ehrlich, wenn es nichtmehr um das pushen von bounderies und dem state of the art geht, dann ist es vllt garnichtmal schlecht, dass ich mich persönlich vom maker irgendwie entfernt habe.
    Darum ging es aber noch nie bzw. darum sollte es nie gehen. Spiele haben den Zweck, möglichst vielen Spielern Spaß zu machen (bzw. allgemeiner zu unterhalten). Darauf sollten alle Spiele ausgerichtet sein. Wenn sich die Maker-Community darin messen würde, die Grenzen des Makers zu überbieten (welchen Sinn hätte das überhaupt, außer gegenüber den anderen Entwicklern zu brillieren?) oder wenn es nur darum ginge, schöne Fassaden um Ruinen zu bauen, dann würde das kein gutes Licht auf die Szene werfen.

    Zitat Zitat
    wie seht ihr die zukunft zwischen Maker Community & Steam
    Mal unabhängig von Steam finde ich den Gedanken, die Spiele auch kommerziell zu vertreiben schon interessant. Mich halten bisher immer das finanzielle Risiko (ich kann nicht alle Ressourcen selbst machen) und die bürokratischen Hürden (man ist als Spielentwickler halt Gewerbetreibender mit den damit verbundenen Pflichten) davon ab .

  8. #8
    Ich sehe hier ehrlich gesagt auch kein Problem. Es ist eben ein Beispiel dafür, dass die breite Spielerschaft offenbar nicht so anspruchsvoll ist, wie diese Community. Hier würden solche Spiele wohl zerfetzt werden, auf anderen Plattformen bringen sie bares Geld. Ich glaube aber nicht, dass es eine wirklich große Zukunft zwischen Maker Community & Steam gibt. Sobald dieser Markt überflutet wird, werden die Leute auch da zwangsläufig kritischer den Spielen gegenüber und ich denke mal, dass sich die wenigsten die Mühe machen, in ein Spiel so viel Arbeit zu stecken, nur um dann zu sehen, dass es nicht durch das Greenlightraster kommt und da nahezu jedes Makerspiel Urheberrechtsverletzungen aufweist, ohne etwas davon zu wissen.

  9. #9

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Ich glaube Kelven hat es schon gesagt - vermutlich sind viele der potentiellen Spieler gar keine Makeraffinen personen, sondern Retro-RPG-Liebhaber. Und wer Magic Quest auf dem Game Boy gespielt hat, dem macht die Grafik von den oben genannten Spielen schonmal gar nichts
    Einfach nicht kaufen und am besten bessere Makerspiele upvoten. For great justice.

    Btw...Makerspiele haben auf Steam sowieso keinen guten Stand. Viele Leute beschweren und maulen im großen Stil über ALLES was nach RPG Maker aussieht, weil sie bereits genug von der generischen Kost haben und übersehen dabei wahrscheinlich sogar die ein oder andere Perle. Mich wundert es ehrlich gesagt auch, dass bei den Massen an Grafikpaketen und Möglichkeiten des VXAce und XPs nicht endlich mal jemand eben das ausnutzt und vielleicht mit einem schlichten, anderen Stil an den Start geht. Zumindest empfinde ich das so.

  10. #10
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Mich wundert es ehrlich gesagt auch, dass bei den Massen an Grafikpaketen und Möglichkeiten des VXAce und XPs nicht endlich mal jemand eben das ausnutzt und vielleicht mit einem schlichten, anderen Stil an den Start geht. Zumindest empfinde ich das so.
    Ich behaupte mal das liegt einfach daran, dass die meisten Spiele die jetzt veröffentlicht werden schon vor einigen Jahren entstanden sind.

  11. #11
    Haben die dann auch Demos die nix kosten? weil ich will ja sehen was ich da kauf :/ sonst weis ich ja auch nicht ob das ganze zeug da drüben wirklich schlechter ist als das ganze zeug hier. soooooo schlecht siehts wie gesagt ja nicht aus oder haben es schon welche gekauft und können daher mehr sagen als ich?

  12. #12
    @Gengar: Zu den meisten Steamspielen findest du die Demo entweder auf der offiziellen Seite des Spiels oder in einer Makercommunity, mit Google findet man da in der Regel schnell was.
    Als schlecht würde ich die meisten Spiele die versuchen durch Greenlight zu kommen, so weit ich sie kenne, nicht generell bezeichnen, aber die Ausrichtung ist in vielen Fällen einfach eine andere. Wenn man sein Spiel möglichst oft verkaufen möchte setzt man halt eher auf Dinge die vor allem ein konsistentes und semiprofessionelles (Artworks, Titelbildschirm etc.) Gesamtbild abliefern, als Dinge die man selbst besonders geil in seinem Spiel fänd oder als Experiment, strittige Idee, kontroverses Thema etc. gern einbauen möchte aber vielleicht nicht grad die Massenkompatibilität steigert. Und es gibt ja durchaus auch recht einzigartige Makerspiele mit interessanten Ideen und Techniken die versuchen auf Steam zu kommen (Profit Motive z.B.).

  13. #13
    Ich denke, dass nicht jedes Makerspiel grafisch ein Aedemphia und spielerisch ein Allreise sein muss, um zu überzeugen oder Spieler zu gewinnen. In letzter Zeit schaue ich mir sogar ganz gerne solche Projekte an. Zumindest werden sie irgendwann auch mal fertig und spielbar, weil sie nicht an übertriebener Perfektion leiden (worauf man in Makerforen ja desöfteren mal getrimmt wird). Ab wann ein Spiel zu schlecht ist, um "verkauft werden zu dürfen", das kann ja letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Man muss es ja nicht kaufen und wenn andere Spieler trotzdem Spaß an dem Spiel haben, dann ist doch alles in Ordnung
    Zu dem Preis... Hängt natürlich auch vom Spielumfang ab. To the Moon war da meiner Meinung nach sehr realistisch (wobei ich es in so einer Steam Prozentaktion gekauft habe), aber auch der normale Preis scheint mir angemessen. 20€ hingegen halte ich für zu viel. Für das Geld könnte man sich mehrere andere Spiele kaufen, die einen vermutlich wesentlich länger beschäftigen als ein einziges solches Makerspiel. Aber vielleicht liegt die Schmerzgrenze je nach Interesse in den Spielen bei jedem woanders. Meiner Meinung nach sollte man sein eigenes Projekt ehrlich betrachten (vielleicht auch im Vergleich zu anderen kommerziellen Projekten oder auf Basis erster Rückmeldungen) und dann einen angemessenen Preis dafür finden.

  14. #14
    Ich muss jetzt mal ganz blöd fragen, weil ich von der Materie keine Ahnung habe:

    Kann man kostenlose Spiele auf Steam hochladen/über Steam vertreiben?

    Ich schätze mal nicht, sonst würden es ja einige machen und die Damen und Herren von der Trash front bekämen vernünftige Konkurenz.
    Ist schon blöd, da Steam ja eine gute Möglichkeit wäre, an potenzielle Spieler zu kommen, die sich eben nicht in maker foren rumtreiben.
    Wobei es mich schon interessieren würde, wie groß die Absatzzahlen sind.
    Wäre schon ein Grauß, wenn qulitativ schlechte kostenpflichtige maker Spiele am Ende sogar noch weitere Verbreitung finden, als qualitativ mittlere oder hochwertige kostenlose.

  15. #15

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Ich behaupte mal das liegt einfach daran, dass die meisten Spiele die jetzt veröffentlicht werden schon vor einigen Jahren entstanden sind.
    Aber die Makercommunity ist schon weitaus älter als der VXAce und der XP und war schon immer sehr dankbar, wenn jemand es geschafft hat, sich von der Norm abzuheben. Dass man da nicht schon beim XP die Initiative ergriffen hat, verstehe ich nicht.

  16. #16
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Btw...Makerspiele haben auf Steam sowieso keinen guten Stand. Viele Leute beschweren und maulen im großen Stil über ALLES was nach RPG Maker aussieht, weil sie bereits genug von der generischen Kost haben und übersehen dabei wahrscheinlich sogar die ein oder andere Perle.
    Das würde ich gar nicht so sensitiv sehen. Es gibt immer eine Minderheit, die am lautesten ist. Es wirkt dann auf Foren so, als ob die 90% ausmachen. Ich denke sogar, das die allermeisten Nutzer von Steam überhaupt nicht auf den Foren kommentieren, und dann nur wenn "Spiel stürzt ab! HILFE!"

    Natürlich werden diese Maker Games auf Steam keine Millionen ausschütten. Ist aber auch albern, dass zu erwarten. Aber warum nicht für die Arbeit von einigen Jahren einige hundert bis tausend Euro erhalten?

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