Ohne den Eröffnungspost gelesen zu haben (Ja Schande über mich, aber ich habe gerade keine Zeit muss gleich zum Zahnarzt, habe zum Thema Dialoge allgemein aber dennoch was zu sagen und lese den Eröffnungspost nacher), will ich zu dem Thema nur sagen, dass mir selber auffällt wie flach meine Dialoge manchmal klingen. Was sich in meinem Kopf gut angehört hat, klang im Spiel dann selbst einfach nur aufgesetzt und nicht gut. Ich weiß nicht wieso es im Spiel so platt klang, aber es klang auch einfach nicht wie eine realistische Konversation klingen würde, richtig mechanisch. Also meine ich schon gute Dialoge zu schreiben ist eine Kunst für sich. Man muss viel darüber nachdenken und nicht einfach nur das Ziel im Kopf haben. Das Ziel (aka "Was will ich mit dem Dialog vermitteln!") Sollte immer nur das Ziel sein, trotzdem muss man den Dialog auschmücken, damit er realistisch klingt.

Dass man jeden Dialog dann mit "Wie geht es dir?" anfängt muss dann natürlich auch nicht sein. Manchmal sind Bilder auch wesentlich effektiver als Dialoge. Bei Keltenrabe hatte ich eine Szene in der von "dem Sterben der Magie..." gesprochen wurde. Erstmal klingt das selten dämlich zum anderen ist es sehr schwer soetwas im Dialog rüber zu bringen ohne dass es einfach nur aufgesetzt wirkt. Stattdessen überlege ich gerade ob ich das ganze nicht mit Bildern viel eindeutiger erklären kann, ohne dass irgendeine Instanz kommt um die Hohepriesterin zurecht zu weisen. Vielleicht kann der Spieler stattdessen später, nachdem er schon Bescheid weiß, dass die Magie stirbt einen Brief finden indem die Problematik von dem "Zurechtweiser" angesprochen wird finden um darzustellen, dass die Priesterin durchaus Bescheid wusste, es aber schlicht geleugnet hat.

Also im Prinzip muss man eben darüber nachdenken, wenn ein Dialog schlecht rüberkommt ob man es allein durch ändern des Dialoges besser machen kann oder ob man dann am besten andere Mittel benutzt um darzustellen was man rüberbringen möchte