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Thema: Menschenrechte in Spielen?

Baum-Darstellung

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  1. #11
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    dass der Entwickler anscheinend immer das vertritt was seine Figuren vertreten, aber so sage man mir...
    Da in meinem Projekt sowohl Stalin, als auch Churchill, Hitler und Roosevelt vorkommen, müsst ich schon eine ziemlich gespaltene Persönlichkeit haben um all deren Positionen gleichzeitig zu vertreten. Ich hab keine Ahnung wie man darauf kommt, aber das ist, in der Form, meiner Auffassung nach doch ziemlicher Blödsinn.

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    <> ist der Macher ein Psychopat?
    Keine Ahnung, ich bin kein Psychologe. Aber es spielt ja auch keine Rolle. Es ist doch interessanter das Spiel zu betrachten, als sich den Kopf darüber zu zerbrechen was für ein Mensch irgendeine völlig unbekannte Person ist, mit der man ohnehin nie zu tun haben wird. Davon mal abgesehen seh ich nicht wo das Problem läge, wenn er ein Psychopath wäre. Ein Mensch mit solchem psychologischem Profil ist zunächst mal weder grundsätzlich gefährlich noch in irgendeiner Weise deswegen zu verurteilen. Und um noch einen Schritt weiter zu gehen, selbst wenn er das wiederum wäre muss sein Werk (das was mich als Spieler doch eigentlich interessiert) noch lange nicht schlecht sein.

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    <> hat der Macher dran Spass Menschen zu quälen?
    Dasselbe wie oben. Ist die Freizeitgestaltung und Vorliebe eines Entwicklers denn wirklich relevant für ein Spiel? Davon ab ist auch nichts Verwerfliches daran Spaß am Quälen von Menschen zu haben, solange das zwischen erwachsenen, gleichberechtigten Menschen im beiderseitigen Einvernehmen geschieht, was übrigens ebenso für Werke gilt die diese Präferenzen und Fantasien(!) im rechtlich einwandfreien Rahmen bedienen. Es ist traurig genug das Menschen mit entsprechenden Vorlieben in unserer Gesellschaft immer noch stigmatisiert und ausgegrenzt werden wie einst (und teilweise auch heute noch) Homosexuelle.

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    <> kann man sagen dass PIXELfiguren MENSCHENrechte haben?
    Als ich das letzte Mal in die UN-Menschenrechtcharta geschaut habe, gehörten 16x32-Pixelfiguren glaube ich noch nicht zu denjenigen die geschützt werden sollten. Man könnte ja kaum noch irgendetwas darstellen, wenn man jetzt schon auf die Befindlichkeiten imaginärer Personen achten sollte. Mal ganz davon abgesehen ist es im Gegenteil doch eher eine Aufgabe von künstlerischen Projekten unsere biedere Alltagsmoral/ Pseudomoral aufzubrechen, zu verletzen, als sie zu bedienen und uns unreflektierte Bestätigung zu liefern.

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    <> was will er mit diesem Spiel sagen?
    Ich find die Frage, was es mir/den Spielern sagt, was es bei mir/ihnen auslöst und warum da wesentlich interessanter als den zum Versuch die Intentionen des Autors zu reproduzieren, die ohnehin weder besonders greifbar noch produktiv wären. Ich bin bei dem Spiel aber auch noch nicht soweit mir ein wirkliches Urteil bilden zu können.

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    (das Spiel dürfte bekannt sein es ist schon länger veröffentlicht. Und es wurde von Spielern gut aufgenommen auch wenn es ein bißchen creepy ist ^^)
    War mir tatsächlich nicht bekannt, aber danke für den Spieltipp.

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    Von Daen editierte Hetze seitens Gengar gegen das immer gleiche Spiel
    Ich finde weder etwas Schlimmes an Urban Nightmare, noch dass das Spiel daneben geraten wäre, auch wenn es meinen persönlichen Geschmack nicht ganz trifft.

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    Was für Regeln eines Spiels bricht es?
    Dazu müsste ich erstmal wissen, was das denn für ominöse Regel sein sollen von denen hier die Rede ist.

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    Was sind die Regeln eines Spiels überhaupt?
    Es gibt keine Regeln genereller Gültigkeit im kreativen Schaffen, bzw. wüsste ich nicht warum man sich mit solchen belasten sollte. Am ehesten sollte man dem geltenden Gesetz folgen und die Regeln seiner Veröffentlichungsplattform beachten, warum sollte man sich durch weitere Dinge einschränken lassen, mal von gewissen Richtlinien etc. die als Orientierungspunkte bei der Gestaltung und dem Erreichen bestimmter Ziele die man sich gesetzt hat hilfreich sein könnten abgesehen.

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    Wie weit darf man gehen?
    So weit man im rechtlich einwandfreien Rahmen gehen kann, wie das Produkt dann letztlich aufgefasst wird ist nochmal eine ganz andere Frage. Die Frage ist auch nicht wie weit, sondern wohin will man, was mit seinem Werk wie erreichen oder darstellen.

    Geändert von Daen vom Clan (25.02.2014 um 07:13 Uhr)

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