Sowohl den Tod als auch den Eisbär sah ich bis kurz vorm Ende als eine Art "Gag" an, die einfach nur da waren, um zwischendurch die Atmosphäre etwas aufzulockern. Dazu habe ich bereits geschrieben, dass mich das nicht wirklich angesprochen hat (=> zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht um die tatsächliche Wichtigkeit des Todes).
Nase habe ich als innovative Idee eines Spielcharakters aufgefasst, die wiederum zum Witz des Spiels beiträgt und auch einen funktionalen Nutzen - nämlich als "Waffe" - hat. Im Prinzip habe ich die Morde mehr oder weniger "abgeschottet" vom Rest des Spiels betrachtet (Tätersuche mal ausgeschlossen).
Zitat von Clodia
Denn im Grunde mag ich solche Deus-ex-Machina-Lösungen auch überhaupt nicht, und kann ein Spiel nicht mehr ernst nehmen, wenn es plötzlich ins Übernatürliche abdriftet. Ist mir bei dem Spiel hier aber überhaupt nicht so ergangen. Die Tatsache, dass all die Dinge, die ich eben angesprochen hab, vom Anfang an existieren und auch eine Rolle spielen, plus die Zusatzinformation, der Eisbär wäre mit langen Krallenhieben gefoltert worden (war doch so, oder?), hat mich quasi schon auf einen nicht ganz so menschlichen Mörder vorbeireitet.
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Der Fokus (für mich zumindest) lag auch mehr auf dem "wer und warum?" statt auf dem "wie". Ich denke auch, dass es sogar subtile Hinweise auf etwas Nichtmenschliches gab, wie die Lüftungsschächte als einzigen Ausweg, die aber zu klein für einen Menschen waren. (war doch so, oder?)
Also, ich könnte eure Kritik nachvollziehen, wenn plötzlich wie aus dem Nichts übernatürliche Wesen aufgetaucht und die gesamte Erklärung für alles gewesen wären, aber so finde ich, dass man das alles eher mit einem Mörder gleichsetzen kann, der sich eine ziemlich raffinierte Methode des Tötens überlegt hat.
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So ähnlich geht es mir auch - ich mag den Deus-ex-Machina Kram nicht, hatte mich bei
Wer tötete Eisbaer? aber sehr schnell daran gewöhnt und fand die Umsetzung generell dann auch gut.
@ Bauzi: Ah, ich erinnere mich. Dieses Detail ging wohl im weiteren Verlauf des Spiels verloren - so ist das natürlich alles perfekt gelöst

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Zitat
Die Sache mit dem Tod kam ja dadurch zustande, dass er die Rollen der Brüder in seiner Erinnerung vertauscht hat. Möbius fiel zwar auf, dass er ein recht ähnliches Ereignis erfahren hatte, aber schließlich lebte er ja noch und damit konnte er nicht die Person sein, die der Tod angeblich verloren hatte. Erst im Nachhinein und durch das erneute Auftauchen des Tods wird ihm das klar. Ich muss aber zugeben, dass die Passage nicht so gut rüberkommt, wie ich es mir gewünscht hätte, da dieser Punkt öfter kritisiert wurde. Man merkt vielleicht, dass ich mit der Auflösung des Tods bis zum Ende warten wollte... ^^
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Mmmh, dass der Tod die Rollen der Brüder vertauscht hat, ist mir nicht aufgefallen :/. Welchen Hinweis hab es denn darauf? Anscheinend war ich da abends doch schon zu müde bzw. hatte zu lange gespielt, um das zu realisieren.
@ 26 Buchstaben: Dann muss ich wohl bei Gelegenheit nochmal alles absuchen, um dieses Verflixte Q zu finden. Bin im Moment aber nicht zu Hause und kann deshalb vorerst nicht weiterspielen...
Jetzt, da ich mich nochmal mit dem Spiel auseinandergesetzt habe, fällt mir wieder etwas auf:
- Warum muss Möbius zu den Gefangenen ins Badezimmer gehen, um sie zu retten? Der Geheimgang ist auch von der Bedazimmerseite aus betretbar

. Jedenfalls im Nachinein - ich bin mir gerade unsicher, ob irgendwo erwähnt wird, dass der zuerst "geöffnet" werden muss.
- Was sucht Julia in der Gartenlaube? Etwa die Earpieces? Warum sollten die ausgerechnet in der Gartenlaube liegen?^^