Ja. Mir fällt es manchmal sogar ziemlich schwer, mich zu entscheiden, ob ich einzelne Aspekte schlecht oder lieber erfrischend finden soll. Beispiele sind dieser ganze Arc mit den Neolutionists und dem Bioschwanz (), oder beispielsweise der beeindruckend konsequent durchgezogene Genre-Wandel, wann immer Soccer Mom auftaucht. Und da gibt es so einige Sachen. Letztendlich hat die Serie aber nur sehr wenig getan, was ich mit der Zeit nicht zunehmend passend oder sogar cool gefunden hätte. Ich weiß nicht, ob es immer so geplant war, aber das Gesamtbild ist ein sehr eigenes und hat meine Vorstellung davon, wie unkonventionelles Storytelling funktionieren kann, mindestens ein bisschen aufgewirbelt, vor allem auch in Season 2, in der die Charakterbeziehungen noch mal ganz anders angegangen werden. Season 1 rusht ja ordentlich durch, aber 2 nimmt sich wirklich Zeit für storymäßige Charakterbelanglosigkeiten, ohne dass das Pacing darunter leidet.

Wahrscheinlich muss man einfach auch auf eine gewisse Art von Overkill stehen; der Sherlock-Holmes-Effekt sozusagen.
Und ganz selten wird es mir definitiv auch zu cheesy. Die Inszenierung des ersten Staffel-Cliffhangers dürfte so mein Tiefpunkt gewesen sein, und die Sachen mit Mrs. S in Season 2 fand ich beizeiten auch sehr anstrengend.