Ein reiner Teamleiter wirft bei Projekten so einige Probleme auf. Bei kleinen Gruppen hätte er nichts ... oder nicht viel ... zu tun und währe daher der "gammeljob", der einfach zuschaut, wie sich das Spiel selber entwickelt. Bei größeren, strukturierteren teams müsste ein teamleiter hingegen über gewisse Kompetenzen verfügen, die Erfahrung vorraussetzen. Er müsste die mitarbeiter Motivieren, Arbeiten koordinieren, Arbeitsschritte und Arbeitszeiten aufeinander abstimmen.
Ein Teamleiter macht nur dann sinn, wenn er sicherstellen kann, dass die Arbeiten an dem projekt Just-in-Time fortgeführtund fortgesetz werden. Arbeitsschritte müssten also so verteilt werden, das der Grafiker just in dem Moment mit dem Berg-Tileset fertig ist, in dem der mapper mit den Wüsten-maps fertig ist, und die Berglandschaften beginnt. Ein Teamleiter, der dazu nicht in der lage ist, so das der Workflow einzelner Mitarbeiter zwangsweise und unfreiwillig unterbrochen wird, macht seinen Job nicht gut, und ist daher überflüssig. So einen Job kann deshalb kein 15 Jähriger Hobby-Entwickler machen...dazu gehören Grundkentnisse in betriebsorganisation.

Dasd mag jetzt hochgestochen klingen, wegen Hobby und so, aber genau so ist es. Ein Teamleiter als separates teammitglied macht nur dann Sinn, wenn auch professionelle Arbeitsabläufe angestrebt werden. Ist das nicht der fall, und die einzelnen teammitglieder betrachten das Makern sowieso nur als Hobby, dann kann auch der mapper den "Teamleiter-Job" problemlos mit machen, denn hier und da mal eine E-Mail-Schreiben, das ist nun wirklich keine Arbeit.