Ihr habt süße Vorstellungen von Diskussionskultur.
Wer im Internet mit dem Anspruch in Diskussionen geht, einen Konsens zu erwirken, kämpft gegen Windmühlen.
Wer im Internet mit dem Anspruch in Diskussionen geht, die anderen zu überzeugen, kämpft gegen Windmühlen.
(Diese beiden Sätze sind wie durch Zufall gleich lang...LANG~)
Ich sehe den Zweck von von Diskussionen für mich darin, dass mir andere Meinungen vermitteln, wo meine Ansichten Lücken oder Fehler. Was bringt es denn irgendwen, irgend einen Typen aus dem Internet zu überzeugen? Ich brauche aber Widerstand um zu prüfen, wo ich irre.
Was Kritik angeht hab ichs schonmal gesagt, man kann nicht erwarten oder fordernd, dass der kritisierte alle Kritikpunkte ändert. Alles was man tun kann, ist zu beschreiben, wie man etwas aufgenommen hat und warum. Das ist Material für den Ersteller.
Was dieser aus dem Material zieht, liegt an ihm.
Welche Konsequenzen er daraus folgen lässt, liegt an ihm.
Wie und ob er das überhaupt aufnimmt, liegt an ihm.
Wen man nun jemandem helfen will sein Spiel besser zu machen, lohnt es sich zu überlegen , welche Form der Formulierung wohl am ehesten angenommen wird und welche wohl vergeudete Zeit bedeutet. Ich weiß nicht wie es andere sehen, aber ich wenn einen längeren Text zu etwas schreibe würds mich freuen wenn dieser Zeitaufwand nicht ganz für die Katz war. Wenn ich einfach nur irgend jemandem sagen will, dass er ein Depp ist, das geht auch in präzisen Einzeilern.