Mh, das MMX hat meinen Post gefressen. Dann nochmal in kurz:

Ich habe bis zu Bianka gespielt und danach abgebrochen. Grund war das Kampfsystem, da gehe ich aber gleich noch genauer drauf ein.

Bis zu der Stelle hat es mir eigentlich ganz gut gefallen, das lag vorallem
Was ich außerdem sehr gelungen fand, war die Aufgabendichte. Ethan hat eigentlich immer etwas zu tun und gerade die Art und Weise, wie die Quests gerade am Anfang ohne großes Gerede auf den Punkt formuliert werden steht dem Spiel gut. Leider änderte sich das gegen Ende zunehmend und gerade die vielen (aus dramaturgischen Gründen hier bitte eine Sekunde warten, dann erst weiterlesen!) Pausen und die langsame Textgeschwindigkeit von manchen Monologen nervten dann doch ein wenig.

Was richtig nervt ist das Kampfsystem. Das war bei Dreamland schon nicht gut und auch zehn Jahre später ist "Taste drücken um Gegner ein Feld vor dir zu verletzen, dann kiten, damit er dich nicht trifft" kein gutes Gameplay, imo. Wurde durch nur bedingt besser und würde schon durch einfaches hinzufügen von Unverwundbarkeitsframes (hatte das mehrmals, dass mich Gegner von vollem Leben innerhalb einer Zehntelsekunde auf Null brachten) oder rückwärtslaufen massiv verbessert werden.
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass sich tile-basierte Bewegung nicht mit Action-Kampfsystemen verträgt und das beste, was auf der Basis je entstanden ist war auch nur ein Achtungserfolg.

Wer sich mit diesem "klassischen" 2k/3 AKS anfreunden kann sollte allerdings einen Blick riskieren