Ich glaube, es kommt darauf an, mit welcher Einstellung man ans Makern herangeht.

-Möchte ich den Anderen gefallen? Will ich Lob ernten? Dann muss ich mich mächtig ins Zeug legen und die Features meines Spiels müssen mindestens genauso überzeugend sein wie in anderen Spielen.
-Möchte ich Spaß haben beim Makern? Möchte ich die bunten Welten, die in meinem Kopf existieren, umsetzen, um in erster Linie mir selbst gerecht zu werden? Dann habe ich vermutlich viel Spaß beim Makern und orientiere mich in erster Linie nicht zu sehr an der Konkurrenz.

Ich denke, dass man einen gesunden Mix aus beiden Aspekten braucht. Sich selbst immer gleich alles schlecht zu reden halte ich für übertrieben. Solange du Spaß hast und du den Einbau von Feature X/Y in dein Spiel für sinnvoll hältst, mach es doch ruhig, auch wenn es das so schonmal in anderen Spielen gab und die Umsetzung dort eventuell sogar besser war. Vorstellen, kritisiert werden und ausbessern kann man immer noch. Mut zum Scheitern gehört eben manchmal dazu