Also, ich werd von meiner Hochschule gelyncht, wenn ich Englisch ohne motivierenden Praxis-Bezug unterrichte.Zitat
. Es gibt also schon Richtungswechsel.
Es hat sich aber in Englisch aber auch einiges getan, gerade weil Englisch durch DVDs und Internet immer präsenter wurde und mehr Material bietet. Auch wurde Englisch in der Grundschule eingeführt, was momentan allerdings nicht wirklich was bringt, da dort momentan viele Lehrer es fachfremd unterrichten und dementsprechend das Englisch recht grausam sein kann. Es gibt nicht wenige Schüler, die danach auf eine weiterführende Schule gehen und zwar ein Lied über alle Farben auf Englisch singen, aber nicht übersetzen können. Das wird sich hoffentlich in Zukunft ändern, wenn mehr ausgebildete Englischlehrer eingestellt werden. Nichtsdestotrotz hängt es eben viel vom Lehrer ab. Ich könnte z.B. nicht sagen, dass meine Englisch-Lehrer ähnlich wie meine Französisch-Lehrer unterrichtet hätten, da gibt es schon massive Unterschiede im Sprachunterricht – wie in jedem anderen Unterricht auch.
Und auch wenn ich Englisch sehr schätze und toll finde und alles, sollte man es nicht zu blauäugig sehen – in Spanien, Frankreich und Italien bin ich mit Englisch nie sehr weit gekommen. Klar haben es viele in der Schule, aber es wird einfach nicht gebraucht und der Einfluss englischer Kulturen ist bei weitem nicht so hoch wie in anderen Ländern. Da ist gar kein Bedarf dazu da, was sich sehr stark im Englisch-Unterricht widerspiegelt.