Ich habe mich für "etwas strenger" entschieden, wobei es mir weniger um Strenge, sondern um Konsistenz und Konsequenz geht.
Erstmal finde ich es unheimlich löblich, wie sich die Moderation im aktuellsten Streitfall verhalten hat – transparent und konsequent.

. Es wurde ausreichend ermahnt, es wurde nicht persönlich und auf die Ermahnung folgte auch eine absehbare Konsequenz, sollte es auf taube Ohren gestoßen haben. Als Außenstehende war ich teilweise wirklich überrascht, wie gut die Moderation hier gehandelt hat.
Leider liegt hier auch das Knackpunkt: Ich hatte das Gefühl, dass es vor diesem Streitfall etwas zu locker war, Diskussionen sich unheimlich an die Wand gefahren haben (Ich habe mich oft nach drei Seiten oder so total ausgeklinkt.) und es auch oft in (kleineren) Streitereien ausuferte. Ich verstehe den Standpunkt einer Eigenregulierung durchaus, aber ich finde es in so einem heterogenen Forum doch sehr schwierig. Besonders, da man so gerne vergisst, dass eben Regeln gibt – auch wenn es sich eventuell "nur" um simple zwischenmenschliche Dinge dreht. Man sollte eben auch nicht vergessen, dass hier einige Mitglieder sehr jung und/oder impulsiv sind.
Allerdings weiß ich auch, dass kein Weg der Nonplusultra-Weg ist. Sowohl mehr Freiheit als auch mehr Kontrolle stößt auf Kritik ("Ihr seid zu lasch!" / "Faschos!!") und letztendlich ist es auch irgendwo Geschmacks- und besonders Typsache. Ich will natürlich nicht, dass jemand in der Moderation etwas macht, was er nicht vertreten kann. Allerdings finde ich einen klaren Standpunkt, eine
möglichst gute Objektivität (Man ist ja auch nur ein Mensch und kann mal was falsch einschätzen.

.) und konsistente Konsequenzen am besten vertretbar.
Alles natürlich unter einem großen "IMHO"-Banner....