Hier zunächst ein Teil der Zutaten. Ich koche immer gerne mit frischem Gemüse und Obst. Das schmeckt einfach besser als der Kram aus der Dose. Da ich aber auch hin und wieder faul bin und nicht jeden Tag einkaufen gehe (besonders in Prüfungszeiten), habe ich eigentlich immer eine gute Menge an Konserven Zuhause. Eingefrorenes ist eher selten da, weil ich keinen eigenen Gefrierschrank habe.

Los ging es mit dem "Chili" von Streicher. Ich habe wie von ihm angegeben die Tomaten, die Bohnen und den Mais in eine Pfanne geschmissen. Dazu kam etwas Tomatenmark und viele Gewürze. Cayennepfeffer, scharfe Paprika, Chiliflocken, ... Ich hätte persönlich noch etwas Zwiebel dazu angebraten und werde beim nächsten Mal auch wieder frische und Dosentomaten mischen. Das hat der matschigen Konsistenz noch etwas Biss gegeben.


Dazu gab es einen Salat. Bei Streicher blieb ja eine halbe Dose Mais übrig. Außerdem habe ich nicht alle Cherrytomaten zu den Bohnen gegeben, sondern den Rest hier reingeschnitten. Da Wochenende war, habe ich ausnahmsweise etwas Knoblauch reingepresst. Das war wirklich lecker. Als Dressing ging Kürbiskernöl mit weißem Balsamicoessig gut (der ist nicht ganz so schwarf, aber auch nicht zu mild). Meine Gäste durften aich aber auch Olivenöl und dunklen Essig nehmen. Ich fand die nussige Note vom Kernöl auch zur Suppe besser.

Wie im Rezept angegeben wurde die Suppe übrigens mit Zitrusfrucht und Petersilie nachgewürzt. Ich habe dazu noch etwas Lauchzwiebel gegeben. Wie man sieht, stehe ich auf frische Lauchgewächse: Zwiebeln, Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Porree oder Shcnittlauch gehören bei mir zur täglichen Küche dazu.

Die Suppe sah zwar furchtbar aus. Nachdem ich sie nochmal richtig püriert hatte, war es nur noch ein grüner Brei, aber es war trotzdem ziemlich lecker. Ich würde nur beim Nächsten Mal den Knoblauch weglassen. Der war etwas zu stark und hat den Avocadogeschmack überdeckt.

Joah. Als Nachtisch sollte es eigentlich Pudding mit Obst geben. Vor lauter Töpfen, die umgerührt werden wollten, ist mir dieser aber leicht angebrannt. Zum Glück ließ sich das ganze noch retten, indem ich den Pudding vorsichtig in einen anderen Topf geschöpft habe, ohne das untere aufzurühren. Dazu gab es Birnen- und Papayastücke. Außerdem habe ich aus dem BrombeerHimbeersaft eine Art Sirup mit Zucker angedickt und dazu gereicht, da die Papaya schon etwas Bitter war.

Alles in Allem haben die Rezepte sehr gut geschmeckt und ich hatte einen sehr netten Abend mit Freunden. Danke nochmal für die Vorschläge an fedprod und Streicher. Und meinen Freund, weil er trotz fehlendem Fleisch nur ein bisschen genörgelt hat. ^__^ Ich hab ihm noch etwas Bolognesesoße aufgewärmt.