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Thema: [Sky] Rollenspielthread #1 (Signatur aus)

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  1. #29

    Himmelsrand, Fürstentum Weißlauf

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    Der Aufbruch am nächsten Morgen fiel den drei Gefährten nicht gerade schwer. Trotz ihrer windgeschützten Lage nahm sie die Kälte der Nacht in engste Umarmung, unwillig jemals wieder von ihnen abzulassen. Das einzige, das ihnen half, war die Bewegung und Anstrengung auf den Rücken der Pferde. Die hatten ihre Rast zumindest dem Anschein nach gut verkraftet und stapften nun mit neuem Mut den steilen Pfad hinauf. Von den immer wieder zu ihnen hinabsinkenden, chaotischen Wolken aus losen Flocken, die der Wind aus den Bergflanken löste, ließen sie sich nicht beirren und auch als ihre Hufe das erste Mal knöcheltief im Weiß versanken, marschierten sie weiter. Treue und willensstarke Tiere, dass musste Vesa ihnen lassen. Ganz im Gegensatz zu den Pferden, wehrte diese sich eher störrisch gegen die schneidenden Eiskristalle in der Luft, rückte die Kapuze zurecht und zog die dicke Jacke höher. Als hätte es ihre Reise nach Solstheim nie gegeben, musste sich ihr Körper erst wieder an die konstante Kälte gewöhnen.
    Inzwischen kam sie sich töricht vor, dass sie auf die Insel geflüchtet war, in einem verzweifelten Versuch, ihre Schuld zu vergessen oder wenigstens zu verdrängen, all die schönen und schmerzhaften Erinnerungen ins Verblassen zu treiben. Mittlerweile wusste sie, dass ihre Schuldgefühle nur eine allzu handfeste Berechtigung gehabt hatten, ein Umstand, der es ihr in diesen langen, zähen Momenten des Wartens nicht gerade einfacher machte. Eine einsame Träne fand ihren Weg aus Vesanas Augenwinkel und rollte ihr über die von der kalten Luft inzwischen ausgetrocknete Haut. Schnell wischte sie sie fort, damit sie ihr nicht irgendwo festfror – zumindest redete sie sich das ein.
    Wenigstens deutete die steigende Zahl an Bäumen, die über ihnen aus der Wand ragten, auf ein baldiges Ende des Aufstiegs hin. Das Tal, in dem auch Flusswald lag, erfreute sich regen Bewuchses und mit etwas Glück handelte es sich bei den Schief über den Abhang wachsenden Stämmen bereits um dessen Ausläufer. Völlig ummantelt mit vom Wind grotesk verformten, tiefgefrorenen Schneewehen wirkten sie in den Morgenstunden wie mahnende Gespenster, die sich Unheil prophezeiend über sie hermachen wollten.
    Die Kaiserliche schüttelte die Vorstellung aus ihren Gedanken. Ihr Kiefer mahlte schon angestrengt genug, wenn sie sich Gedanken darüber machte, wie sie Darius denn genau befreien wollten, da blieben nur noch wenige Nerven für die Auseinandersetzung mit widersinnigen Omen übrig. »Gibt’s oben eigentlich auch einen Pfad, Skjor?«, fragte sie den Einäugigen, um sich abzulenken.
    »Bei dem Schnee? Unwahrscheinlich«, gab er zurück. »Aber das Terrain ist recht zugänglich, wir sollten also zügig vorankommen.« Die Jägerin nickte nur. Immerhin etwas.
    Nach und nach flachte ihr Weg ab. Die Serpentinen wurden weiter, bis sie schließlich gänzlich unkenntlich unter einer dicken Schicht aus kalt-weißem Pulver verschwanden. Einige größere Felsbrocken durchbrachen die geschlossene, unberührte Decke, die das Leben in dem sich vor ihnen ausbreitenden Wäldchen zur Ruhe zwang. Bis zu den Knien versanken die Pferde darin, wobei sie sich dennoch nicht daran störten. Ihre langen, schlanken Beine fanden im Schnee kaum Widerstand und die stolzierenden Schritte durchbrachen das Weiß mühelos. Vesana empfand es obendrein als Segen, nicht mehr ständig in die Tiefe starren zu müssen. Die beklemmende, unterschwellige Befürchtung, jemand von ihnen könne fehltreten, verschwand damit endlich aus ihrem Hinterkopf und ließ ihren aufgeriebenen Geist etwas Luft zum Verschnaufen. Auch wenn sie aufgrund der mangelnden Sicht auf die Beschaffenheit des Untergrunds nicht zurück in leichten Trab verfallen konnten, endlich wieder in gerader Linie reiten zu können verlieh ihren Reisebemühungen zumindest den Anschein endlich vom Fleck zu kommen.
    »Wenn wir uns allmählich von den Berghängen hier entfernen, sollten wir früher oder später die Straße nach Flusswald kreuzen«, bemerkte Aela und zog mit Vesana gleich, während sie im üblichen Trott weiterritt.
    »Ja, sollten wir. Flusswald liegt etwas südöstlich von hier, also behalten wir die Bergflanken immer rechts im Blickfeld«, stimmte der Einäugige von vorn zu.
    »Flusswald sollten wir heute auch definitiv noch erreichen, wenn wir im Zeitplan bleiben wollen«, gab Vesana zu bedenken und erntete zustimmendes Brumme der beiden Nord.
    »Und wenn wir vermeiden wollen, dass uns das Wetter dazwischenfunkt«, fügte die Rothaarige einen Moment später hinzu und zwang die Kaiserliche somit den Blick zu heben. Zwischen den nackten Ästen der kahlen Laubbäume hindurch blieb die Aussicht in Richtung Süden und tiefer ins Tal weitestgehend frei. Sogar die Höhenlagen des Massivs auf der anderen Seite des Flusses, den sie noch überqueren mussten, waren inzwischen einsehbar. So allerdings auch die dicken, grauen Formationen von Wolken, die sich über die Grate und Pässe wälzten und allmählich in das Tal quollen wie dicker Nebel über die Uferbänke eines Flusses am Morgen.
    »Wenn wir uns sputen, kann uns das nützen«, erwiderte die Jägerin, nachdem sie das erste Zwicken und mulmige Krampfen in den Eingeweiden niedergerungen hatte.
    »Sehe ich auch so«, stimmte Skjor zu und drückte seinem Pferd deutlich die Fersen in die Flanken. Die Frauen folgten. Kein Trab, aber schneller als zuvor, gerade so an der Grenze, damit sich ihre Reittiere mit Fehltritten selbst verletzten und Zeit zum Reagieren hatten, sollten sie stolpern. Die hereindringenden Wolkenformationen mochten zwar von schlechtem Wetter künden, aber solange sie vor dessen Einbruchs in Helgen ankamen, oder es zumindest nicht mehr weit hatten, würde es ihnen in die Hände spielen. Spurenlesen wäre dann unmöglich und Fallen ließen sich ausgesprochen gut verstecken. Natürlich würde auch ihre Frühwarnzeit schrumpfen, aber das mochte sich verkraften lassen. Nun schneller unterwegs, füllte warme Zuversicht ihre Brust aus. Ein schmales Lächeln der Hoffnung verzog Vesas Lippen und jagte die Vorstellungen davon, wie sie im Trio über die ahnungslosen Kämpfer der Silbernen Hand herfielen, in neue kreative Höhen.
    Der bloße Gedanke, sich für all das Leid und all den Schmerz an ihnen rächen zu können, der Verbitterung der letzten Monate und dem eisig kalt gewordenen Hass freien Lauf zu lassen … Ihre Hände ballten sich zu Fäusten um die Zügel, brachten das Leder zum Knirschen und mit halb geschlossenen Augen den Bildern folgend, zuckten einzelne Muskelstränge im Hals und den Armen. Beinahe hätte sie sogar ausgetreten, wäre ihr nicht im selben Moment ein Schwarm loser Flocken auf einer Böe ins Gesicht getrieben. Vom plötzlichen Kälteschock überrumpelt, atmete die Kaiserliche tief durch, schüttelte sacht das Haupt und seufzte anschließend nochmals. Die langsam hervorgetretenen Eckzähne und das stumme Vibrieren im Hals, Vorahnung eines erregten Knurrens, rang sie nieder. Noch war es zu früh für solcherlei Gedanken und verfolgte sie sie weiter, würden sie letztlich nur die Befriedigung mit falschen Erwartungen schmälern oder sie zu Fehlern aus Nachlässigkeit verleiten. Nein, es war an der Zeit, das Grübeln einzustellen und sich wieder auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.
    Kurz nach der Mittagszeit erreichte die Gruppe die Straße, die sie nach Flusswald führen würde. Zwar ebenfalls im Schnee versunken, zeichneten sich dennoch die Spuren zahlreicher Reisender ab. Schmale Karrenräder durchbrachen die Schneisen, die zu Fuß reisende gezeichnet hatten und die Abdrücke von Pferdehufen zertrampelten die dünnen Furchen im Weiß. Mancherorten hatte sich der Schnee bereits festgetreten, an anderen Flecken war er verweht worden und gab die groben Pflastersteine frei. Den Gefährten mochte es alles recht sein. In der Gewissheit, auf befestigtem Grund mit wenigen groben Unebenheiten unterwegs zu sein, trieben sie ihre Reittiere weiter an und verfielen in lockeren Trab.
    Auffrischender Wind, der feuchtkalte Südluft mit sich brachte, an den Zweigen rüttelte und locker darauf liegenden Schnee davonwehte, hielt ihnen zwar entgegen, vermochte es nicht die Drei zu bremsen und auch vom feinen Sprühnebel, den die bald neben der Straße auftauchenden Kaskaden des Weißflusses im Unterholz verteilten, wollten sich die Gefährten nicht beeindrucken lassen. Im Gegenteil, Vesana half es sogar dabei, die Gedanken zu konzentrieren und sich von düsteren Grübeleien abzulenken. Funkelnde Eispanzer hatten sich an Stämmen, Steinen und Zweigen gebildet, wo die feinen Tröpfchen der Gischt niedergefallen waren. Die letzten Strahlen der Sonne, die wohl bald hinter dicken Wolken verschwinden würde, brachen sich darin, ließen sie wie Edelsteine glitzern. Auch auf das wenige noch aktive Waldleben schien der Anblick magisch zu wirken. Auf der anderen Seite des Stroms ruhte sich gerade ein Elch mit mächtigem Geweih aus, hatte den wuchtigen Kopf auf das Dreigespann ausgerichtet und beobachtete doch weniger sie, als das, was zwischen ihnen lag: Ein Meer aus gefallenen Sternen in der eisigen Umarmung des Winters.
    Doch letztlich riss der Blickkontakt ab, die Windungen der Straße verschwanden zwischen groben Felsen und durchbrachen scharfe Absätze im Waldboden, als hätte sich irgendwann einmal der Untergrund aufgeschoben. Das Rauschen des Flusses, an seinen ruhigeren Abschnitten von den Rändern her bereits eingefroren, blieb aber noch immer weithin vernehmbar zwischen den kahlen Bäumen hängen. Monoton und allgegenwärtig zerstreute es jeden Gedanken und verlieh dem ewigen Weiß etwas Befriedendes.
    Als sie letztlich auch die zerklüftete Passage hinter sich ließen, kam die Idylle zu einem jähen Ende. Von einem Herzschlag auf den nächsten verschwanden die hellen Sonnenstrahlen, verbargen sich in trübem Grau, und gaben den Weg für eisige Böen frei. Beinahe widernatürlich frostig trugen sie scharfe Flocken mit sich, erst wenige und vereinzelte, bald brach dichtestes Treiben als und raubte ihnen die Sicht. Kein vollblütiger Sturm, dafür blieben die Phasen, in denen der Wind abflaute und die Flocken ruhiger zu Boden segelten, noch zu lang. Aber mit Pech mochte das richtige Unwetter nur allzu bald losbrechen.
    Vorerst schaffte es ihre Gruppe aber unbeschadet und nur allmählich auskühlend zur Brücke, die den Weißfluss kurz vor Flusswald kreuzte. Es fehlte dann auch nicht mehr viel und sie näherten sich dem Dorf, den Trab zu einfachem Laufen reduzierend. »Es bleibt genug Zeit, noch ein Stück des Weges nach Helgen zurückzulegen«, gab Vesana zu bedenken und griff damit möglichen Überlegungen einer Rast im warmen Wirtshaus, das sich ihnen bald zur Linken offenbarte, vorzugreifen.
    »Ja, und das sollten wir nutzen«, stimmte Skjor zu. Die Kaiserliche hatte ohnehin nicht angenommen, dass es Widerreden geben würde, daher überraschte es nicht. Dennoch füllte es sie mit molliger Erleichterung aus, dass er es tat.
    »Ich hoffe, Ihr bringt keinen Ärger?«, brummte sie eine bärige Männerstimme von oben herab an. Eine Wache in dicker Lederrüstung und gelbem Überwurf lehnte sich oben auf dem Tor, das Flusswald am Nordende abschloss, über das hölzerne Geländer. Das Emblem des Jarls von Weißlauf prangte auf seiner Brust.
    »Nur auf der Durchreise«, erwiderte Vesana und wollte einfach weiterreiten. Allerdings zog Skjor an seinen Zügeln und brachte sein Pferd zum Stehen, so dass den beiden Frauen nichts anderes übrigblieb, als es ihm gleichzutun.
    »In dem Wetter? Sicher«, sprach die Wache gedehnt und stieß sich ruppig von der Brüstung ab. Zügig kletterte sie auf der Innenseite der Wehrmauer nach unten und kam letztlich direkt auf sie zu. Wenige Schritte von ihnen entfernt blieb der kräftige Nord stehen, musterte sie aus dunklen Augen heraus und zupfte sich am dichten Bart. »Was wollt Ihr?«
    Die Kaiserliche schwieg, biss sich auf die Zunge, um keinen schnippigen Kommentar fallenzulassen. Dass sich ihre Hände wieder fester um die Zügel schlossen, ließ sich jedoch nicht verhindern. »Wir sind auf dem Weg nach Helgen«, antwortete unterdessen Aela zwar höflich, aber Vesa glaubte auch bei ihr einen gut verborgenen, entnervten Unterton auszumachen.
    »Helgen? Und was will ein leicht bepacktes Gespann wie das Eure zu dieser Jahreszeit in Helgen? Es wiederaufbauen, vielleicht?«
    »Die Angelegenheiten der Gefährten sind für Euch nicht von Belang«, konterte Vesana und schickte sich an, die Reise fortzusetzen.
    »Gefährten, hm?«, fragte der Wachposten zurück und zwang die Kaiserliche damit, noch etwas zu warten. Er schwieg einen Moment und strich sich seine üppige Mähne zurück. »Was auch immer. Bleibt Ihr die Nacht hier?«
    »Auf der Durchreise«, mischte sich nun Skjor ein.
    »Ich nehme das als Nein. Von mir aus, wenn Ihr Ärger machen wolltet, hättet Ihr’s wohl schon längst tun können«, gab der Soldat schließlich nach und trat aus dem Weg. Ohne weiteren Kommentar setzten sich die Drei darauf in Bewegung. Es gab weder etwas zu besprechen. Die Augen der Wache glaubte Vesa zwar noch eine Weile auf sich ruhen zu spüren, mit einem trotzigen Ausschütteln der Schultern löste sie sich jedoch davon.
    Mattes Licht, vom Treiben getrübt, zeichnete die Häuser auf lange Entfernungen ins Grau. Und auch die näherliegenden Gebäude verschwammen deutlich wie Schatten im Nebel. Schnee verbarg ihre Dächer und die Dunstschwaden über den Schornsteinen verwehten mit den Windstößen. Nur wenige der Bewohner kämpften sich durch die Kälte.
    Die Handvoll Tapferen auf der Dorfstraße blieben allesamt stehen und beobachteten die Neuankömmlinge. Ob nun die allesamt bärtigen Nord, oder die wenigen Frauen, sie wirkten nicht nur vom Wetter mitgenommen, sondern auch skeptisch beim Anblick der drei bewaffneten Reisenden. Verschlossene Gesichter, in abfälliger Verwunderung verzogene Lippen und Augenbrauen – wirklich willkommen hieß sie hier niemand. Unter anderen Umständen hätte es Vesa ihnen nicht verübeln können. Die meisten Reisenden, die sich mit leichtem Gepäck durch derart miserables Wetter schlugen, führten oft nichts Gutes im Schilde. Mehr als einmal waren die Gefährten wegen genau solchen zwielichtigen Gestalten angeheuert worden. Hinzu kam noch, dass es wohl kaum noch ein, oder zwei Wochen sein mochten, bis die Pässe nach Süden gänzlich unpassierbar wurden. Wer sich irgendwohin aus dem Staub machen wollte, nutzte das aus. Wohl auch ein Grund, warum die Silberne Hand gerade jetzt noch einen Konvoi über die Grate sandte, um mögliche Verfolger und Nachforschungen im wahrsten Sinne im Nichts – im weißen Nichts – verlaufen zu lassen.
    Flusswald blieb letztlich hinter ihnen zurück, verschwand im Wetter, als wäre es nie dagewesen. Die letzte Etappe brach somit an und wenn sich das Schneetreiben nicht drastisch verschlechterte mochten sie vermutlich sogar schon am Abend des nächsten Tages, oder vielleicht der Nacht, das in Schutt und Asche gelegte Festungsstädtchen Helgen erreichen. Ein Gedanke, der den Bienenschwarm in Vesanas Bauch erneut aufscheuchte und sie nervös auf der Unterlippe kauen ließ. Noch war es nicht so weit, aber jeder Schritt brachte sie näher an Darius, und trieb die Ungeduld in die Höhe, dass ihre Zehen in den Stiefeln zu scharren begannen und die Finger wie Regenwürmer auf der Erde zu tanzen begannen. Die Schwerelosigkeit in den Eingeweiden und das schwindende Gefühl in den vom Sitzen allmählich taub werdenden Oberschenkeln taten ihr Übriges. Lange seufzend schloss die Jägerin die Lider. Eines stand wohl schon jetzt fest: An Schlaf wäre in der kommenden Nacht abermals nicht zu denken.



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    Geändert von Bahaar (29.03.2015 um 17:24 Uhr)

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