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Thema: Vor- und Nachteile des RPG Maker XPs

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Rosa Canina Beitrag anzeigen
    stuff

  2. #2
    Um dem Ganzen das Sahnehäubchen aufzusetzen:
    Wie schafft dass eigentlich der Rest der Indieszene?
    Müssen ja absolute Übermenschen sein, dass da ständig kostenlose Machwerke rauskommen, die komplett selbst gemacht sind/freie Ressourcen benutzen.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Wie schafft dass eigentlich der Rest der Indieszene?
    Der Rest der Indieszene ist eh kreativer, was die Optik angeht, eine Sache, die mir in der Makerszene ja eh schon seit Ewigkeiten fehlt.
    Wie sie es schaffen?

    Ich vermute mal, sie debattieren nicht stundenlang, sondern investieren die Zeit lieber in das Lernen von Pixeleien und Co.
    Ich meine... es dauert ja auch nicht ewig, bis jemand brauchbare Ergebnisse liefert. Ich kenne z.B. einen Pixler, dem habe ich noch
    "Starthilfe" gegeben... aka: Sein Zeug kritisiert. Inzwischen pixelt er sowas.
    Und es ist nicht so, dass da jetzt Jahre dazwischen liegen würden O_o


    Zitat Zitat
    Nein, hast du nicht.
    Doch habe ich, mein Schreibstil lädt nur sehr gerne dazu ein meine Posts zu missinterpretieren. So, wie MagicMakers Posts oftmals genervter wirken,
    als er eigentlich ist ^^
    Haha, man hat schon Sachen in meine Posts interpretiert, die exakt das Gegenteil von dem waren, was ich geschrieben habe. XD
    Im Durchschnitt hoffe ich aber, dass man versteht, was ich schreibe O_o





    Trotzdem sollten wir so langsam wieder zum Thema finden. Ihr wisst schon... der RPG Maker XP ^^
    Diese Diskussion gibt es eh wieder, wenn dann die Vorzüge des 2k/3 in einem Thread thematisiert werden (nach ACE und XP ein logischer Schritt!) und irgendjemand es wagt, zu sagen,
    dass der 2k Massen an Ressourcen hat. Wollen wir wetten?

    Edit
    @Corti:
    Wäre auch ein gutes Beispiel, aber mein Beispiel hatte sich aus einem anderen Forum bezogen. Ich werde da auch nicht näher drauf eingehen, weil man sich damals wirklich richtig
    gefetzt hat und ich befürchte, dass die Diskussion, die damals nur durch Closen des Threads unterbrochen wurde, plötzlich wieder voll entflammt und wir nie wieder zum eigentlichen
    Thema zurück kommen.
    Die Sache mit den Artworks von MS war allerdings auch herzallerliebst. Da macht er sich die Mühe das Zeug wenigstens nachzumalen (was ihn ja auch Wochen gekostet hat) und
    die fast einzige Reaktion darauf war Rumgeschimpfe und Rumgehate, wegen den "Ripps", während rundherum Threads mit ebenso gerippten Grafiken unbeheligt weiter bestanden XD

    Geändert von Rosa Canina (06.10.2012 um 18:15 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Wetako Beitrag anzeigen
    Wie schafft dass eigentlich der Rest der Indieszene?
    Müssen ja absolute Übermenschen sein, dass da ständig kostenlose Machwerke rauskommen, die komplett selbst gemacht sind/freie Ressourcen benutzen.
    Ich kann nur für die einzelnen RPG-Maker Communities sprechen, wo ich aktiv auch dabei bin (da ich die Sprachen lesen und schreiben kann)

    Die deutsche VX/ACE-Szene hat mit Cyangmou und Klex zumindest die Custom- und Coming of Age-Tiles rausgehaut.
    Die US-Szene hat quasi das Community-Projekt, was hier gescheitert ist, durchgesetzt. Hanzo, Lunera und Celianna sind gefeierte Helden, bzw. Heldinnen. Zusätzlich ist der Support dort unerreicht stark, da können die Japaner nicht einmal mithalten.
    Die japanische XP/VX-Szene hat mit MACK ihren Chipmap-Versorger gefunden, die Leute von CLOSET versorgen dafür mit 100en von RTP-Edits, Frankensteins und Eigenkreationen im RTP-Style. Auf die Reaktion von CLOSET gab es noch RELAY POINT, welches Kaduki-RTPs gemacht hat und ein paar kleine Seiten, die mit Grafiken auch heute noch die Community versorgt. Erfinder vieler Scripts, die dann von der US-Szene übernommen und anders gemacht wurden (Yanfly zB).
    Die französische Szene ist der Deutschen am Nächsten, aber ein Mischmasch aus Custom und geklauten Sachen.

  5. #5
    Herrrje.. Ich wusste nicht, wie sehr das Thema der legal/illegal verwendeten/verwendbaren Ressourcen polarisiert. Da muss man ja fast schon fürchten, in der Luft zerrissen zu werden, wenn man nur seine Meinung äußert. Ich finds schon verwunderlich, wie schnell die Diskussionen zu dem Thema aggressiv werden.

    Daher zum Thema "XP-Spiele sind alle gleich, wenn man sich Skripte zusammenkopiert":
    Würde ich so nicht unterschreiben. Ja, es besteht das Risiko dass man ein paar Skripte kopiert und das 101. Spiel mit den gleichen Features baut, wo sich die Kämpfe nur durch HP und Angriffskraft der Monster unterscheiden. Das stellt aber keinen Unterschied zum Rm2000 dar: Dort kann man genauso faul sein, Standardkampfsystem verwenden, keinerlei Kampfmechanik einbauen und nur ein paar Zahlen ändern. Der einzige Unterschied zum XP ist, dass man sich kein Skript dazu kopiert hat.
    In beiden Fällen kann man sich auch Mühe machen und die bestehenden Skripte / Mechaniken an die eigenen Ideen anpassen, die bestehende Programmierung anzupassen oder von Grund auf selbst schreiben.
    Das Risiko ist beim XP vielleicht, dass man eher dazu verleitet wird, ein bestehendes Skript zu kopieren, statt selbst was zu schreiben. Aber in den meisten Fällen würde jemand, der blind Skripte ohne Individualisierung kopiert, wahrscheinlich auch bei früheren Makern die Standardoptionen benutzen, statt selbst was zu bauen.
    Kurz gefasst: Wenn man faul ist, spielen sich (2k/XP)-Spiele alle gleich. Wenn man fleißig ist, ist ein (2k/XP)-Spiele individuell. Beim XP ist höchstens die Versuchung, faul zu sein, etwas größer.
    (Das ist meine Meinung zu frei zugänglichen Skripten. Skripte aus bestehenden XP-Spielen ohne Einwilligung des Autors zu klauen ist natürlich was anderes)

  6. #6
    Zitat Zitat von Wetako Beitrag anzeigen
    Um dem Ganzen das Sahnehäubchen aufzusetzen:
    Wie schafft dass eigentlich der Rest der Indieszene?
    Müssen ja absolute Übermenschen sein, dass da ständig kostenlose Machwerke rauskommen, die komplett selbst gemacht sind/freie Ressourcen benutzen.
    Oder Kickstarterprojekt aufmachen,massig Kohle kassieren und dann ein Spiel produzieren. Okay. Wäre dann aber technisch nicht unbedingt mehr kostenlos, je nachdem wie mans dann macht.

    Meine aber da waren auch sogar bei RPG-Maker-Spielen ein paar Sachen im Gespräch in der englischsprachigen Szene, wo welche jammerten, weil ein paar Projekte es so handhabten und angeblich nicht "gut" genug schienen und man sich aufregte, dass diese genug Leute fanden die da mit Geld unterstützten. Hat man genug Geld kann man ja professionelle Künstler anheuern.

    http://rpgmaker.net/games/1358/blog/7692/

  7. #7
    Man muss natürlich schauen, ob die Spiele aus der Indieszene wirklich kostenlos sind (also nicht durch Werbung auf der Seite finanziert werden) und ob der Entwickler dort selbst kein Geld reingesteckt hat. Sonst lassen sich die Spiele mit dem Gros der Makerspiele nicht vergleichen. Indiespiele, die nichts kosten und den Entwickler auch nichts außer Zeit gekostet haben, funktionieren wohl dann, wenn sich das Team entweder gut kennt oder der Entwickler die richtigen Verbindungen hat und Leute findet, die ihm helfen, ohne Geld dafür zu verlangen. Man sollte sich dann vielleicht eher fragen, warum das in der Maker-Community nicht funktioniert. Vielleicht weil es sich selten um "Autorenspiele" handelt?

  8. #8
    Viele verschanzen sich im Begriff HOBBY einfach so sehr und unnötig tief, dass sie selbst die Mühe,
    die ins Spiel gesteckt wird, niedriger fahren als möglich wäre, da liegt der Hase im Pfeffer.

  9. #9
    Zitat Zitat von MagicMaker Beitrag anzeigen
    Viele verschanzen sich im Begriff HOBBY einfach so sehr und unnötig tief, dass sie selbst die Mühe,
    die ins Spiel gesteckt wird, niedriger fahren als möglich wäre, da liegt der Hase im Pfeffer.
    Man rechtfertigt doch kein halbherzig gemachtes Spiel mit der Aussage "is doch nur'n Hobby." Find ich schwachsinnig.

  10. #10
    Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
    Man rechtfertigt doch kein halbherzig gemachtes Spiel mit der Aussage "is doch nur'n Hobby." Find ich schwachsinnig.


    Es sind Hobbyprojekte.

  11. #11
    Zitat Zitat von Zakkie Beitrag anzeigen


    Es sind Hobbyprojekte.
    Und du willst jetzt genau worauf hinaus?

  12. #12

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
    Und du willst jetzt genau worauf hinaus?
    Das es gar nichts macht, wenn ein Hobbyprojekt scheiße ist. Denn es ist ja nur ein Hobby.

  13. #13
    Ich sehe es so: Es sind Hobbyprojekte. Und weil es ein Hobby ist, wollen wir bei dessen Ausübung auch irgendwo Spaß haben. Und ich glaube den wenigsten macht jeder einzelne Teilbereich des RPG Erstellens Spaß. Manche beschäftigen sich lieber mit dem technischen Kram. Manche basteln gerne Stundenlang handgefertigte Grafiken. Und andere wiederum komponieren Soundtracks die Punktgenau auf die Stimmung der aktuellen Szene passen. Und ich wage mal zu behaupten, dass fast niemand wirklich alles selbst von Hand anfertigt. Je mehr Dinge man outsourcen kann, die einem keinen Spaß machen, desto mehr Herzblut kann man in die Dinge stecken die einem Spaß machen. Und ich glaube das wird man auch am Resultat sehen.

  14. #14
    Man hat sich aber auch generell nicht zu rechtfertigen, weshalb das Projekt so "halbherzig" sei. Die anderen können da ruhig Kritik schreiben und auch einige Dinge hinterfragen, aber eine Rechtfertigung seitens des Entwicklers ist da nirgends nötig. Rechtfertigen kann man sich, wenn es in den kommerziellen Bereich geht oder man sonst irgendwelche Abmachungen hatte.

  15. #15
    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Man hat sich aber auch generell nicht zu rechtfertigen, weshalb das Projekt so "halbherzig" sei. Die anderen können da ruhig Kritik schreiben und auch einige Dinge hinterfragen, aber eine Rechtfertigung seitens des Entwicklers ist da nirgends nötig. Rechtfertigen kann man sich, wenn es in den kommerziellen Bereich geht oder man sonst irgendwelche Abmachungen hatte.
    Kommt aufs Beispiel an. Wenn eine Person bewusst nichts vor dem Public Release testet, bevor er es online stellt, dann ist eine Rechtfertigung und Erklärung von Nöten.

  16. #16
    Zitat Zitat
    Das es gar nichts macht, wenn ein Hobbyprojekt scheiße ist. Denn es ist ja nur ein Hobby.
    Man erleidet zwar normalerweise keinen materiellen Schaden, wenn aus dem Hobbyprojekt nichts wird, aber einen "seelischen" wohl schon. Letztendlich geht man seinem Hobby nach - und das gilt nicht nur für den Maker, sondern für jedes Hobby - um etwas zu erreichen. Dem Hobbymechaniker macht es Spaß, an seinem Motorrad zu tüfteln, es macht ihm aber auch Spaß, damit später zu fahren. Dem Hobbyfußballer macht es Spaß zu spielen, aber es macht ihm auch Spaß zu gewinnen. Und so macht es auch dem Spielentwickler Spaß am Spiel zu arbeiten, doch es würde etwas fehlen, wenn das Spiel später nicht gespielt werden würde oder wenn es niemanden gefiele.

    @The_Burrito
    Ja, das sehe ich genauso. Wenn es so einfach wäre, bestimmte Teile vom Spiel zu outsourcen, dann würde ich das sofort tun. Selbst die Grafik. Das Pixeln macht mir zwar Spaß, aber es ist natürlich auch sehr zeitaufwändig.

  17. #17

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Man erleidet zwar normalerweise keinen materiellen Schaden, wenn aus dem Hobbyprojekt nichts wird, aber einen "seelischen" wohl schon. Letztendlich geht man seinem Hobby nach - und das gilt nicht nur für den Maker, sondern für jedes Hobby - um etwas zu erreichen. Dem Hobbymechaniker macht es Spaß, an seinem Motorrad zu tüfteln, es macht ihm aber auch Spaß, damit später zu fahren. Dem Hobbyfußballer macht es Spaß zu spielen, aber es macht ihm auch Spaß zu gewinnen. Und so macht es auch dem Spielentwickler Spaß am Spiel zu arbeiten, doch es würde etwas fehlen, wenn das Spiel später nicht gespielt werden würde oder wenn es niemanden gefiele.
    Es gibt aber einen Unterschied zwischen "Ich gewinn ein Fußballturnier und fahre eine Urkunde ein, weil meine Mannschaften die meisten Tore geschossen hat" und "Ich entwickle ein Makerspiel, das ich cool finde und andere als den letzten Dreck ansehen" Das Ergebnis ist nicht ganz so eindeutig einzuordnen, weil irgendwie subjektiv. Zumindest empfinde ich das so. Natürlich bleibt aber dabei, es ist eine sehr persönliche Arbeit, da hast du schon recht. Und es wäre schade wenn die niemand zu würdigen weiß. Letztendlich kommt es aber tatsächlich wieder mal darauf an: Mache ich das für mich, mache ich das für andere, mache ich es nur für einen bestimmten Personenkreis? Und soll ich mich wirklich schlecht fühlen, wenn einige (oder Millionen) Leute einen anderen Geschmack haben als ich?

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