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Thema: Dörfer, Dungeons, Ignoranten

Baum-Darstellung

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  1. #4
    Ich will auch mal meinen Senf dazu geben.

    Dungeons
    Dem gibt es eigentlich nicht viel hinzuzufügen, wenn man logisch denkt, allerdings währe es doch ziemlich langweilig, wenn
    man in einen typischen Startdungeon reinlatscht und feststellt, dass alles weg bzw tot ist, was da drinn rumlag bzw rumlief.
    Mal rein hypothetisch:
    Wenn ich ein RPG Held währe, würde ich vermutlich in jeden Dungeon mal reinschauen und gucken was es da zu holen gibt, da RPG Helden genau wie der
    Innungsaltmeister Alex ja keinen Job haben um sonstwie an Geld zu kommen.
    Der Mensch ist von Natur aus gierig und abenteuerlustig und wenn ein einzelner Recke es nicht schafft dann währe bestimmt schon irgendein König
    mit seinen Soldaten angerückt, den Dungeon auszuräuchern, sei es nun aus Gründen der allgemeinen Sicherheit oder weil er schaft auf die Schätze darin ist.

    Siedlungen und Bewohner
    Es ist nur logisch, dass Menschen sich an Orten niederlassen, um eine Siedlung zu gründen.
    Das hat es in der Vergangenheit häufig gegeben man denke da nur an die Siedler, die Amerika für sich "eroberten".
    Wenn diese Siedler jetzt Dingen wie lebenden Schleimklumen und Tschernobylbienen ausgesetzt gewesen währen hätten sie sicher
    mehr Probleme gehabt und währen vermutlich alle Draufgegangen, da die Militärische Schlagkraft einer Gruppe
    von Männern mit Flinten und Frauen sowie Kindern doch arg zu wünschen übrig lässt...
    Jetzt könnte man natürlich sagen, dass man Soldaten hätte mitschicken können, aber auch Soldaten müssen essen und schlafen
    und wenn man kämpft und Wache hält kann man keine Felder bestellen.
    Vermutlich währen die Siedler damals gestorben.

    Bewohner und herrumliegende Objekte
    Ja, wer kennt es nicht, das Klischee von einem alten kauzigen Mann, der dem jungen Recken was von einem magischen Schwert verklickert
    das an Punkt A in Kiste B liegt und vermutlich von Bossmonster C bewacht wird. Währe die bloße EXISTENZ und dann auch noch der ORT
    Eines solchen Schwertes bekannt, währen bestimmt schon um die 100 Abenteurer losgestiefelt um sich das mal "anzuschauen"
    Von solchen Kinkerlitzchen halte ich persöhnlich nix.
    Schätze sollten schon in einem Dungeon liegen, der entsprechend gesichert ist (oder zumindest Fenster und Türen geschlossen sind)
    um zu verhindern, dass jeder 0815 Abenteurer seine unegalen Griffel da drann legt.
    Rein von der Logik her würde eine KISTE (vermutlich noch in Rot, damit sie zwischen den ganzen grünen Pflanzen gut zu finden ist)
    in der Nähe einer Siedlung, in der sich ab und an mal besagter 0815 Abenteurer aufhält, ihren "Ungeöffnetstatus" wohl nicht lange halten können (außer sie ist wirklich gut verschlossen)
    Wenn irgendwo mal ein Heiltrank oder Geldbeutel im Gras liegt, den einer verloren hat, währe das wohl eher nachzuvollziehen.

    Quests und Secrets
    Ich möchte dieses Thema mal aufgreifen.
    Beispiel:
    Eine Frau hat einen Kaputten Anhänger, den zu reparieren nur der Goldschmied im Nachbarort im Stande ist.
    Anstatt sich jetzt auf einen seriösen Dienstleister (die es unter solchen Umständen sicher gibt, denn manche Menschen sind ja pfiffig, wenn es darum geht an Geld zu kommen)
    zu verlassen gibt sie das Teil irgend einem Jüngling in die Hände, der es eigentlich auch verschachern kann, wenn es ihm passt.
    Infakt dürfte es für einen Helden keine Quests geben, da ihn in ca 100km Entfernung von seiner Heimat vermutlich keiner kennt.
    btw: Würde jeder, ausnahmslos JEDER, der einfach bei wildfremden Menschen die Haustür aufmacht und im Haus rumstiefelt
    vermutlich früher oder später mal ärger mit der Stadtwache bekommen und wenn man auch noch die Schränke durchwühlt in der
    Hoffnung im Kleiderschrank einen Heiltrank zu finden, der Landet entweder im Knast oder in der Klapse. (hatte mal mit MajinSonic eine ähnliche Unterhaltung via Skype xD)

    Zum Abschluss
    An dieser Stelle möchte ich mal meine Erkenntnisse zusammenfassen.
    Wenn man es wirklich so realistisch wie Möglich halten würde, hätte ein RPG wie man es kennt, keinen wirklichen Reiz.
    -Man hätte keine Quests, da die Dörfer sich untereinander zu unterstützen wüssten.
    -Es gäbe keine großen Horden von Monstern, da diese vermutlich bereits von einer Armee ausgelöscht worden währen.
    -Die Dungeons währen restlos geplündert, da sich sicher bereits einige Abenteurer zusammengeschlossen hätten und sie einfach ausgräumt hätten
    Man könnte also sagen, dass wenn man eine Welt, in der wirklich KEINE Logikfehler vorhanden sind erschaffen würde, würde etwas wie unsere Welt herrauskommen oder zumindest etwas, das dem sehr nahe kommt.
    Man kann also sagen, dass das utopische und unerklärbare zu einem RPG gehört. Natürlich kann man einiges rechtfertigen, aber jede Antwort würde weitere Fragen aufwerfen
    und man ist ein halbes Leben damit beschäftigt die Welt zu planen.
    Natürlich sollten einige Ereignisse doch nachvollziehbar sein.

    Geändert von Yenzear (29.08.2012 um 16:21 Uhr)

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