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Thema: Dörfer, Dungeons, Ignoranten

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  1. #17
    @caesa_andy: Als Nachtrag ist das berechtigt, als Widerspruch nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass dieser Thread die konkreten, von TrueMG benannten Fälle zur Diskussion stellt und die - das schreibst du selbst im letzten Satz - behandelt das West-RPG umfassender. Dass dessen Interessen anders verteilt sind, ist richtig und wichtig. Das JRPG abstrahiert mehr, weil es ein Erzählspiel ist. Das West-RPG konkretisiert mehr, weil es ein Erkundungsspiel ist. Ich würde jedoch nicht sagen, dass diese Unterschiede lediglich anders verteilten Prioritäten geschuldet sind. Oft vermischt sich das mit Designmängeln, die genauso oft nicht vermeidbar sind. Ein Designmangel ist für mich alles, was die Suspension of Disbelief willentlich angreift, ohne den Angriff als Ziel zu haben. Darunter fallen Dinge wie die eingangs erwähnten Sidequest-Geber als Deus Ex Machina; NPCs, die sich ihrer Umstände nicht gewahr sind; und krude, rätselbeladene Dungeons (ich erwähnte schonmal: auch deshalb bin ich mit Zelda nie so recht warm geworden) auf JRPG-Seite (natürlich gibt es Überschneidungen), und unglaubwürdige Tragfähigkeit; und fehlende Infrastrukturen in einer auf Realismus getrimmten Ökonomie auf West-RPG-Seite. Wenn es nach mir ginge, würde in Erzählspielen alles Unglaubwürdige bis auf ein notwendiges Minimum wegrationalisiert.

    Edit:
    Ich glaube übrigens nicht, dass wir unterschiedlicher Auffassung waren.

    Geändert von Owly (29.08.2012 um 20:04 Uhr)

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