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Thema: Cartoon-Thread

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    RWBY macht sich in S2 schon ziemlich gut. Die Animationsqualität und Action-Dichte ist ziemlich angestiegen, könnte aber bei dem wahrscheinlich höheren Budget durchaus NOCH besser sein. Das Hauptproblem sehe ich immer noch im mangelnden Fokus auf das Wesentliche, was mit den ganzen neuen Charakteren vielleicht noch problematischer werden könnte.
    Aber naja, schlimmer als der alberne Bully-Subplot in S1 kann es kaum werden.

  2. #2
    Es bleibt halt auch total guilty pleasure, muss man schon sagen. ^^ Und das nicht mal unbedingt durch Sachen, die ich aufs Budget schieben würde.

    Allerdings ist es auch gerade die Laienhaftigkeit, die es so interessant macht. Die Synchronstimmen und den Humor bspw. fand ich am Anfang einfach nur schrecklich, genau so wie die Inszenierung (vor allem das Pacing), aber mit der Zeit entwickeln genau diese Sachen schon so einen eigenen Reiz, wenn man sich darauf einlässt. Man merkt einfach glasklar, dass hier ein paar Leute außerhalb des üblichen Studio-Systems produzieren, und so fremdartig, wie das Ergebnis dadurch wirkt, so faszinierend wird es mit der Zeit auch. Nicht zuletzt, weil man halt merkt, dass es auch anders geht, und wie sehr man gewisse Standards eigentlich als gegeben hinnimmt. Ich würde bspw. mehr "realistische", eckige Stimmen wie die von Phyrra in meinen Cartoons hören, obwohl ich mich beim ersten Mal gekringelt habe, als sie den Mund aufgemacht hat.

    Muss mal nen Blog Post drüber schreiben bei Gelegenheit.

  3. #3

    so fuckawesome!
    Also:

  4. #4
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	guardiansanimatedsmall.jpg 
Hits:	168 
Größe:	240,9 KB 
ID:	21298

    Achtung, Test Footage von der NYCC, also noch nichts Endgültiges. Die Serie kommt 2015.



    Das Gute: Marvel hat sich offenbar nicht zu sehr in dem eher hässlichen Stil seiner letzten drei Cartoons verbissen. Das finde ich gut. Sonst sieht das Ganze sehr bunt aus, sehr stylisch, aber wie es optisch im Serienformat funktioniert, muss man sehen. Bin auf jeden Fall interessiert.

  5. #5
    Die neue Staffel von South Park hat ja eine richtig durchgehende Story. Das überrascht mich gerade total. ^^ Am Anfang der zweiten Folge hatte ich sogar das Gefühl, dass sie damit spielen - die Hauptcharaktere begrüßen ihre Freunde wie gewohnt, nur um dann festzustellen, dass sie wegen den Ereignissen der ersten Folge sauer sind. Wie Stan meinte, "Since when does everyone remember what anyone says?" (oder so ähnlich).

    Ich hab nicht immer Lust auf South Park, aber gerade bin ich echt positiv überrascht. Die erste Folge war großartig, die zweite war eine gute, aber etwas formelhafte South Park Folge (manchmal denke ich, sie würfeln aus, ob sie sich über ein aktuelles Thema lustig machen oder es straight als Verschwörungstheorie umsetzen) und die dritte war tatsächlich irgendwie ziemlich cool mit ihrer Behandlung von Gender-Themen.
    Mal gespannt, wie es weitergeht.

  6. #6
    Wow. RWBY hat wirklich eine zweite Staffel ohne irgendeinen ernst zu nehmenden Storystrang hingelegt. Das muss man auch erstmal hinkriegen. An allen Ecken und Enden, wo bisher zu wenig war, ist ein bisschen was dazu gekommen, ohne dass es irgendwo genug gewesen wäre, und zusätzlich haben sie noch nen Haufen weitere Kisten aufgemacht, ohne irgendeine zu schließen. What the bloody fuck. Die neuen Sachen sind zwar abermals interessant, aber ich fänd's schön, wenn letztendlich auch mal ein bisschen mehr Relevantes passieren würde, das sich nicht auf irgendeine ungewisse Zukunft bezieht. Und wenn schon nichts passiert, dann sollen sie wahlweise ein paar Charaktere abschießen oder mehr Action veranstalten. Manchmal hab ich auch das Gefühl, die machen die Serie für die Leute, die eh alles im Wiki nachlesen, ey. Aber wahrscheinlich ist das Writing einfach immer noch ziemlich unspektakulär. Dann wiederum würde ich lügen, wenn ich sagen würde, dass Team CXVY und vor allem Coco mit ihrer Inigo-Montoya-Gedächtnis-Einlage nicht heftig reingehauen hätten ...


    Am Ende trotz allem: Guilty Pleasure in Reinform. =__=''

  7. #7
    Puh, hier ist ja mal richtig viel los... und ich sehe, dass ich auch eine Abschlusskritik zur zweiten Staffel von RWBY schreiben wollte, dies aber nie beendet habe. Aber zuerst folgende Meldung zu dem Thema:

    Monty Oum, der Schaffer von RWBY und einiger anderer Web-Animationsvideos, ist verstorben.
    Das... kam jetzt ziemlich unerwartet. Ich habe die letzten Wochen immer mal wieder kleine Meldungen von ihm gelesen und vor ein paar Tagen erst wieder die großartigen RWBY-Trailer bewundert (wirklich großartige Leistung, immer noch!). Vollkommen unabhängig von der durchwachsenen Gesamtqualität der Serie kann man wohl dennoch festhalten, dass der Mann ein Genie darin war überzogene Action zu inszenieren und sowohl große Visionen als auch dazu passende Eier hatte. Und er war erst 33 Jahre jung... in vieler Hinsicht ein großer Verlust.


    Hier noch das S2-Fazit, dass ich vor einigen Monaten mal angefangen habe:
    Zitat Zitat
    Ja, da muss ich dir (Cipo) auf jeden Fall zustimmen! o3o

    Die ganzen Dialoge haben durch die Ecken und Kanten der Synchros stellenweise eine richtig tolle Authenzität, wenn sie nicht gerade durch unbeholfenes Writing verknotet werden. Phyrra stößt mir immer noch hin und wieder übel auf, weil ihre unsichere Stimme oftmals nicht zu ihrem Charakter passen mag, aber in den eher persönlichen Dialogen wirkt es gelegentlich. Und Jaune finde ich sowieso klasse, weil der Sprecher sehr gut darin ist die "awkwardness" der Figur zu verkörpern.
    (...ENDE. Vll. schreibe ich irgendwann noch etwas mehr dazu)

  8. #8
    ._.

    Ich hab gesehen, dass er im Krankenhaus lag, aber das ist echt hart, mit 33 Jahren an einer allergischen Reaktion.
    Ich verneige mich tief und bedanke mich für RWBY.

  9. #9
    Okay, Steven Universe, was zur Hölle?
    Zum Glück nicht halb so random wie Adventure Time, und ich mag den Humor sehr gern. Irgendwie hab ich aber auch das Gefühl, dass die Serie immer mal wieder ein bisschen emotional werden könnte, einfach weil sie hier und da so eine weiche, fast melancholische Atmosphäre hat (sogar im Intro). Die Grundidee an sich bleibt aber einfach reeeichlich obskur, und die drei Gems sind großartig, auch wenn das Charakterdesign und die Optik irgendwo zwischen megatoll und abstoßend pendeln ...
    Es gibt auch eine nullte Folge, falls jemand reingucken will. Ich poste mal kein YT-Video, weil die ganzen Folgen besser wirken dürften.

  10. #10
    Der Caroon Thread erinnert mich gerade daran, dass es ja in wenigen Tagen endlich mal mit Gravity Falls weiter geht. Diese langen Pausen sind echt schon ziemlich unverschämt. :/

  11. #11
    Wow, die Tage erstmal so richtig in Gravity Falls reingeschaut und über die Hälfte der ersten Staffel abgecheckt. Hatte ich mir schon lange vorgenommen. Absolut großartige Serie Perfekte Mischung aus Humor und Mystery, bei der alle möglichen Supernatural/Horror-Klischees originell (und manchmal mit einigem Meta-Bewusstsein) durchgenudelt werden! Und die quirlige Mabel ist einfach der Wahnsinn Bin inzwischen schon richtig süchtig und rege mich wieder auf, dass es das wie so oft nicht (vernünftig, vollständig je Staffel) auf Disc zu kaufen gibt :-/


    Auch die vielen Shorts, die zwischen der ersten und zweiten Staffel gezeigt wurden, sind sehr sehenswert ^^ Hier mal meine Lieblingsfolge davon:


  12. #12
    Bin nun mit Gravity Falls up-to-date (Season 2 Episode 11) und Dude! That show blows my mind on so many levels Die jüngsten Wendungen und Enthüllungen in der Haupthandlung waren der Hammer! Richtig epic und super spannend. Noch viel mehr, wenn man sich anschaut, was anderen Zuschauern alles aufgefallen ist. Wie viel die Autoren da an Hinweisen, Anspielungen, Geheimnissen und Foreshadowing in und um die Episoden herum verstecken... Einfach woah! Relativ am Anfang der aktuellen Folge spielen die Kids ja mit dem Feuerwerk herum und Mabel sagt wörtlich "I am the god of destruction!" Wenn man dann mal die Szene später im Finale daneben stellt, hohoho. Selbst wenn das keinen irre tiefen Sinn bzw. direkte Bedeutung für die Geschichte haben sondern einfach nur eine symbolisch-mythologische Darstellung gewesen sein sollte, ist das schon verdammt clever ausgedacht, erst recht für eine vermeintliche "Kindersendung" ^^

    Btw., wenn "Gruncle" Stan also der Großonkel von Mabel und Dipper ist, würde das nicht potentiell seinen Bruder zu ihrem Großvater machen?!

    Bin echt froh, endlich zu wissen, wer der Autor ist. Und umso erleichterter, dass ich nicht so lange auf Antworten warten musste, weil ich erst so spät mit Gucken angefangen habe. Trotzdem ein fieser Cliffhanger, kann kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergeht. Mache mir nur ein wenig Sorgen um die Zukunft der Serie, jetzt wo es hieß, dass in der zweiten Hälfte der zweiten Staffel Dinge eingebaut werden, die ursprünglich erst für die dritte Staffel gedacht waren. Versuchen sie es schon jetzt zu Ende zu bringen? Wenn nicht mehr Folgen bewilligt werden, ist das ja gut, aber ich hatte wirklich auf mindestens ein grünes Licht für die dritte Season gehofft. Nur fragt sich halt auch irgendwann, wie viel Sinn diese noch macht, wenn die größten Mysterien bis dahin vielleicht schon längst gelüftet sind.
    So oder so phantastisch. Besonders beeindruckt hat mich auch die liebevolle und ausgearbeitete Charakterisierung der sympathischen Bewohner von Gravity Falls. Nicht nur die Hauptfiguren bekommen Aufmerksamkeit, selbst auf zunächst eher unscheinbare Nebencharaktere wird immer wieder eingegangen, wodurch selbst die scheinbaren Fieslinge nochmal in anderem Licht gezeigt werden oder eine zweite Chance bekommen (Robbie, Pacifica). Was mir außerdem total zusagt ist das erzählerische Format: Es ist keine komplett fortlaufende Handlung (wie in einem Game of Thrones) sondern hat hauptsächlich Themenepisoden, aber ist auch nicht so etwas mit einem eingebauten Reset-Button nach jeder Folge (wie bei Phineas & Ferb oder im Großen und Ganzen bei den Simpsons, wo mich das sehr genervt hat und wo bis heute kaum Storyfortschritt zu verzeichnen ist), sondern es gibt einerseits eine Art roten Faden, der sich durch die Geschichten zieht, selbst wenn er nicht immer offensichtlich an die Oberfläche tritt, und andererseits beziehen sich die Folgen auch im Detail aufeinander. Etwas, das irgendwann in Staffel 1 passiert ist, wird in Staffel 2 mal nebenbei erwähnt oder dient einer neuen Story als Aufhänger (wie letztens die Flaschenpost von Mermando, oder der Vergleich den Dipper zwischen Giffany und seiner eigenen sehr real gewordenen Arcade-Erfahrung zieht ^^). Man bekommt das Gefühl, dass das ein lebendes, sich entwickelndes Universum ist, auch ohne dass alle Abenteuer streng aufeinander aufbauen und ohne dass man keine Folge verpassen darf, wenn man noch kapieren will, was gerade abgeht (denn strange wird es sowieso *g*).
    Die ganzen Popkultur-Verweise rocken auch, insbesondere solche, die der jüngere Teil des Publikums noch kaum verstehen wird. Darüber hinaus sind die Coming-of-age Momente sehr feinfühlig angegangen worden, ich hab unter anderem richtig Freude daran, Wendy und Dipper zusammen in einer Szene zu sehen Bill Cipher find ich dagegen richtig creepy, auf eine faszinierende Art und Weise. Jopp, ich bin begeistert. So viel konzentrierte Qualität sieht man nur selten. Wenn Kim Possible schon auf vier Staffeln und zwei Filme kommt, hoffe ich, dass wir zumindest noch ein wenig länger was von Gravity Falls haben werden.

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