Oha! Also ich habe Clone Wars quasi gehasst. Da ist Cipollas Bezeichnung "Ballast" für die bekannten Hauptcharaktere ja eine glatte Untertreibung, Anakin und Obi-Wan waren wie Gift für die Serie. Einzig Ahsoka Tano war einigermaßen interessant, aber das reichte bei Weitem nicht. Habe nur ein paar Folgen nebenher gesehen, da mir schon das Charakterdesign nicht zusagte. Imho kaum mehr als Tie-In-Fanservice (haha, Tie-in, get it?) um mehr Spielzeug zu verkaufen und fast ohne eigenständige Qualitäten.
Und jetzt das hier. Woaaah. Schon die ersten Infos und Konzeptzeichnungen sahen vielversprechend aus, aber die Charaktervideos wecken jetzt wirklich meine Aufmerksamkeit! Gefällt mir richtig gut und ich kann nur hoffen, dass auch Episode VII wenigstens ein kleinwenig von diesem Abenteuer-Spirit einfangen wird. Auch recht clever, dass sie mit Kanan und Ezra die Rollen von Luke und Han mehr oder weniger umdrehen. Und jo, Ezra hat mich auch von Anfang an sehr an Aladdin erinnert ^^
Auch davon habe ich ein paar Folgen gesehen und war sehr enttäuscht. Vielleicht klingt es zu hart, aber ehrlich, ich wünschte, jemand könnte DreamWorks Animation komplett verbieten, TV-Serien zu produzieren! How to Train Your Dragon zählt zu meinen absoluten Lieblings-CG-Animationsfilmen. Aber daraus eine Serie zu machen killt es für mich irgendwie, zumal die Geschichten irgendwie kaum was Eigenständiges sind, sondern nur so kleine unbedeutende Stories mit den gleichen längst bekannten Figuren, die noch immer auf den Themen herumreiten, die in dem Film längst abgeschlossen und besser gelöst wurden.
Habe mich hier ja neulich erst über den Detailmangel aufgeregt, der in CG-Animationsfilmen oft zu beobachten ist. Das gilt für Fernsehserien, insbesondere für die von DreamWorks, praktisch hoch zehn. Egal ob Monsters vs. Aliens, Pinguine aus Madagascar, Kung Fu Panda oder jetzt Dragons. Es kommt mir alles unglaublich unnötig und redundant vor, als wäre das für die Verantwortlichen nicht mehr als ein Mittel, für wenig Geld die kollektive Aufmerksamkeit der jeweiligen Zielgruppen am Leben zu erhalten, bis der nächste Film ins Kino kommt.