So, ich habe zwar nicht den ganzen Thread gelesen, aber ich schreib mal meine paar Worte dazu.
Ich hab als kleines Kind bzw als fast Jugendlicher mal Kickboxen gemacht. Da hast du wie der Name schon sagt, eigentlich fast alles drin, was mit Schlagen und Treten zu tun hat, ein paar Würfe und Selbstverteidigungstechniken(Messerabwehr usw) waren auch dabei. Also da haste schon ein gutes Komplettpaket, außerdem ist da keine, ich sag mal, geistige Komponente dabei, wie bei den asiatischen Kampfkünsten. Ok, es gab schon irgendwelche Grundsätze für Selbstverteidigung, die man mal in der Gürtelprüfung aufsagen musste, aber sonst war da nix großes. Ich habs dann aber irgendwann gelassen, weil es mir wegen meinem Trainer keinen Spaß mehr gemacht hat.
Dann hab ich irgendwann später mal ein bis zwei Jahre Ju-Jutsu oder Jiu-Jitsu gemacht, wie es genau hieß, weiß ich nicht, aber ich glaube eh, dass beide Namen die selbe Kampfsportart meinen. WIe auch immer. Da gibt es drei Bereiche, zumindest in Tunieren.
Einmal sich gegenseitig die Fressen einschlagen und treten, bis jemand an deinem Anzug greift. Dann geht es mit den Würfen los. Das heißt, man muss den Gegner mit irgendwelchen Würfen oder Bodenfegern zu Fall bringen. Liegt der Gegner am Boden, geht es mit dem Bodenkampf weiter, also Würgetechniken, Hebel usw. Bis der Gegner abklatscht, dann geht es wieder von vorne los.
Da siehst du dann schonmal, dass im Ju Jutsu Schläge, Tritte, Würfe, Hebel und Würgetechniken vorkommen. Im Training werden dann auch noch Selbstverteigigungstechnik gelernt, wie auch im Kickboxen. Als kleine Nebeninfo kann ich noch sagen, dass Ju Jutsu auch von der Polizei trainiert wird.
Das hab ich aber auch abgebrochen, weil ich zwecks Studium umziehen musste.
Da habe ich dann mit Silat angefangen, da hatte ich selbst noch nie etwas von gehört und es war auch etwas ganz anderes.
Das ist eine indonesische Kampfsportart, die hat neben Schlagen und Treten auch Formenlaufen und Atemtechniken dabei, außerdem lernt man da auch Selbstverteidigung und es hat nebenbei noch eine philosophischen Art. Die Selbstverteidigung ist auch recht brutal, da merkt man, dass Silat früher nicht zum Spaß entwickelt wurde. Das mache ich leider auch nicht mehr, weil ich einfach keine Zeit mehr habe-.-'
Aikido hätte ich persönlich auch gerne mal gemacht, aber der Kurs war in der Uni ziemlich überfüllt, außerdem dauert es lange bis man sich da wirklich verteidigen kann bzw bis man Fortschritte sieht, so hab ich es zumindest oft im Internet gelesen. Aikido hat nichts mit dem auf die Fresse hauen zu tun, wie Steven Seagal das zeigt. Also wenn man es wirklich kann, kann man wahrscheinlich auch so aufräumen, aber dafür braucht man schon Ewigkeiten. Aikido dient nur zur Verteidigung, man nutzt die Kraft vom Gegner aus um ihn außer Gefecht zu setzen. Zumindest hab ich das so gelesen
Aikido war bei uns an der Uni schon überlaufen, aber Taek Kwon Do ist noch heftiger. Das sieht aus wie reinste Massenabfertigung. Das stehen einfach alle in einer Reihe und treten tausendmal in die Luft. Mir persönlich war diese Massenabfertigung nix, aber es scheint ganz interessant zu sein und ausprobieren würde ich es auf jeden Fall mehr. Es konzentriert sich aber sehr auf den Fusskampf.
Ich persönlich will unbedingt mal Kali/Escrima/Arnis machen(alle drei Namen bezeichnen ungefähr das Gleiche). Das ist Stockkampf mit zwei Stöcken und man trainiert von Anfang an mit einer Waffe und es sieht einfach nur krass aus. Schau dir mal was auf YT an!
Taichi würde ich auch gerne machen, aber ich glaube in Deutschland wird es nur unter dem Fitnessaspekt angeboten und nicht unter dem Kampfsportaspekt.
Keine Ahnung, ob dir das hilft, aber ich wollts mal schreiben
Aber halte am Kampfsport fest, es macht wirklich Spaß und man hält sich wirklich fit!