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Thema: John Carter [of Mars] - First Epic Trailer included

  1. #1

    John Carter [of Mars] - First Epic Trailer included

    Oh dear that looks great.

    Um 1866, nach dem amerikanischen Bürgerkrieg, macht sich der ehemalige Hauptmann John Carter mit einem Freund auf die Suche nach Gold. In der Wüste werden sie von Indianern überfallen, sein Freund wird getötet, Carter kann sich dagegen in eine seltsame Höhle retten, wo er in eine Art Starrkrampf verfällt. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich in einer fremdartigen, bizarren Landschaft. Schnell wird ihm klar, dass er nicht mehr auf der Erde sein kann. Er ist offenbar auf dem Mars, der von seinen Bewohnern Barsoon genannt wird. Dort leben zu Carters Ankunft verschiedene verfeindete Völker, sterbende Städte und austrocknende Meere bestimmen das Bild der Oberfläche. Carter bemerkt, dass er nicht der Schwerkraft unterliegt und deshalb unfassbare Kräfte zu haben scheint. Darum wird er auch als der Held einer Prophezeiung angesehen, die sich jetzt erfüllen soll.

    Die 15-teilige Buchreihe von Edgar Rice Borroughs (Der u.a. auch Tarzan erfand) wird (Jedenfalls teiweise) von Andrew Stanton verfilmt. Ja, dem Chef-bei-Pixar-Andrew Stanton. Im Cast finden sich leckere Namen wie Willem Dafoe, Dominic Eest, Daryl Sabara und (Hell yeah) Taylor Kitsch als besagter John Carter.

    Jetzt ist der erste Trailer da.

    Und er ist T.O.P.



    !!!

  2. #2
    Wow. Große Bilder, definitiv. Und es erinnert mich dran, dass ich immernoch Prince of Persia sehen muss.

  3. #3
    Ich finde nicht, dass ihm die Conan-Princeofpersia-Heman-aufmachung steht.

    Geändert von Fenrir (14.07.2011 um 20:50 Uhr)

  4. #4

  5. #5
    Erinnerte mich auch auf den ersten Blick an Prince of Persia. Das Outfit sieht tatsächlich etwas affig aus.

    Aber immerhin mal wieder ne innovative Idee für ne Verfilmung, statt immer nur diesem Marvel-Mainstream-Scheiß. Kannte die Bücher zwar vorher nicht, aber die Prämisse klingt sehr vielversprechend.

  6. #6
    Zitat Zitat von Olman Beitrag anzeigen
    Kannte die Bücher zwar vorher nicht, aber die Prämisse klingt sehr vielversprechend.
    Amen. Da ich im Moment eh nichts zu lesen habe, werd ich mir wohl mal Princess of Mars zu legen.

    Der Trailer ist echt gut, ich bin gespannt wie der Film wird.

    Edit: Hat hier jemand das Buch schon gelesen? Wenn ja, ist die englische Ausgabe gut verständlich?

    Geändert von Turgon (14.07.2011 um 22:09 Uhr)

  7. #7
    Jo, Enkidu-approved News zu dem Film verfolge ich seit einer Weile, aber dass jetzt schon ein Trailer raus ist hat mich kalt erwischt. Dachte, die wären noch nicht so weit. Sieht toll aus find ich. Klar erinnert das auf den ersten Blick ein wenig an Prince of Persia oder Conan, aber eigentlich haben wir es hier mehr mit nem uralten Sci-Fi/Fantasy-Klassiker zu tun, der für viele spätere Werke Inspirationsquelle war. Habe die Bücher nicht gelesen, aber mir ein paar Artikel reingezogen. Scheint eine wahnsinnig detaillierte Welt mit ganz eigenen Regeln und Kultur zu sein. Und genau da liegt imho der große Unterschied zu Prince of Persia oder Conan: John Carter kann, darf und wird viel abgefahrener sein. Und wenn sies richtig angehen, dann haben wir nach langer Zeit endlich mal wieder ein großes Sci-Fi-Epos (das hoffentlich viele gute Fortsetzungen bekommt ^^).

    Außerdem hat das so einen wunderbaren Retro-Charme Ich meine, heute weiß jeder, wie es auf dem Mars wirklich aussieht, aber Anfang des 20. Jahrhunderts hat der rote Planet noch die Phantasie beflügelt. Scheiß auf Wissenschaft, die Macher halten sich eng an die Vorlage, und irgendwie rockt das, weil Verfilmungen heute fast immer ganz anders angegangen werden. Da werden Schauplätze großzügig verlegt und die Handlung umgestaltet, um sie den aktuellen Gegebenheiten und Kenntnissen anzupassen. Dabei ist doch gerade der zeitliche Kontext und die dazugehörigen Umstände manchmal das, was diese Geschichten so interessant macht.

    Ich freu mich drauf

  8. #8

  9. #9
    Und noch mehr neue Bilder. Dieses Luftschiff ist ganz nach meinem Geschmack ^^












  10. #10
    Und der Mutantenmops?

  11. #11
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    John Carter [of Mars] - First Epic Trailer included
    Second epic Trailer now available !

  12. #12
    Heilige Scheiße, ich muss den Film unbedingt sehen.
    Es gibt nur zwei Dinge, die mich stören.
    1. dass der Film erst im März in den USA anläuft und
    2. dass er wohl überall in 3D gezeigt wird...

  13. #13

    Wer denkt noch, dass Kitsch auf dem Foto aussieht wie Keanu Reeves in Bill & Ted?

    Wow, boooogus!
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken johncarter2511113.jpg  

  14. #14
    So, war heute im Kino. Schon um 14 Uhr. Eigentlich wirklich nicht die richtige Zeit - bis auf einen Typen waren wir zu dritt die einzigen im Saal. Und dann lief der wieder nur in 3D. Naja. Hat den Film sonst noch niemand hier gesehen?

    Ich muss sagen, mir hats gefallen. Fand den ziemlich cool Klar, kein großes Meisterwerk, aber ich steh auf so episches Sci-Fi-Zeugs. Muss man natürlich was mit dem Genre anfangen können. Wer Star Wars mag der kann sich imho auch das hier geben. Wird auf jeden Fall auf Blu-ray gekauft ^^ Schade, dass der Film relativ schwach gestartet ist, dabei aber ein monströses 250 Millionen Budget verschlungen haben soll. Denn ich will, dass die auch noch die anderen Bücher verfilmen :-/ Wenigstens die ersten drei!

    + Schicke Luftschiffe
    + teilweise imho stylishe Kostüme
    + "Virginia"
    + die Rahmenhandlung, in die sie Edgar Rice Borroughs selbst eingebaut haben ^^
    + eine Prinzessin, die nicht nur Damsel in Distress ist, sondern sich auch selbst etwas zur Wehr setzen kann
    + Mark Strong, der gibt doch immer einen brauchbaren Bösewicht ab
    + Ich fands super, dass sie sich an die Vorlage gehalten haben und es wirklich noch "unser" Mars ist, und dass sie das Setting nicht in die heutige Zeit versetzt haben
    + Dieser verdammt schnelle "Hund" *g*

    Bin zwar sowieso kein Fan von ihm, aber selbst Michael Giacchino hat schonmal bessere Musik geschrieben. Hier leider gar nichts mit Wiedererkennungswert
    Man merkt, dass noch viel mehr hinter der Barsoom Welt steckt, der Film kratzt nur an der Oberfläche und schreit förmlich nach einem Sequel, das aber wenn wir Pech haben nie produziert werden wird :-/
    Der Titel. Disney hat beim Marketing ja wirklich absolut alles falsch gemacht. Sie hätten es wenigstens bei "John Carter of Mars" belassen sollen
    Schade, dass sie den running Gag mit Virginia nicht ganz durchgezogen haben
    Für die Mädels gabs Taylor Kitsch. Ich als Kerl kann mir aber heißere und ggf. jüngere Schauspielerinnen in der Rolle der Dejah Thoris vorstellen als Lynn Collins (sie ist vier Jahre älter als Kitsch, naja). Versteht mich nicht falsch, ich mochte auch sie. Aber zwischen den beiden Hauptfiguren fehlte mir ein wenig die Chemie.


    Vielleicht hätte es dem Film wirklich geholfen, wenn ein paar Dinge anders gelaufen wären. Mal ganz abgesehen von der miserablen Kampagne und der Titeländerung, meine ich. Für 250 Millionen (!) wären doch bestimmt publikumswirksamere Schauspieler bzw. größere Namen drin gewesen, sowie ein erfahrenerer Regisseur. Stanton hat durchaus solide Arbeit abgeliefert, aber es ist doch irgendwie krass, dass Disney ihn rangelassen hat obwohl er davor noch nie einen Live-Action-Film gedreht hat. Da hätte manch einer eventuell noch viel mehr rausholen können.

  15. #15
    Ich fand den Film auch ganz gut. Man bemerkt schnell, dass Disney am Werk war, aber da werde ich eigentlich nur selten enttäuscht.
    Ich kann den ganzen Pluspunkten über mir nur zustimmen, mit der Ergänzung des gut gelungenen, mutigen Hauptcharakters. Weil von den Bildern her hatte ich zuvor befürchtet, das würde nichts.

  16. #16
    Um diese Diskussion an der richtigen Stelle fortzusetzen, hätte ich noch ein paar wenige Nachträge. Wenn es schon nen passenden Thread gibt, warum nicht trotz Alter auch reinschreiben, anstatt mit Textvolumen Overkills den Bollfrat zuzukleistern ^^ ?

    Hatte mich bei der Gelegenheit nochmal umgeschaut und festgestellt, dass IMDb Messageboards kein angenehmer Ort für anregende Gespräche sind. Nuja. Aber interessant, dass nicht nur dort eine kleine, ziemlich emotional aufgeladene (harsche) Auseinandersetzung stattfindet zwischen den Back-to-Barsoom-Unterstützern die sich ein Sequel gewünscht hätten und den Hardcore-Burroughs-Puristen-Fans die den Film und offenbar auch Regisseur Andrew Stanton selbst hassen, der sicher einige Fehlentscheidungen getroffen hat aber den ich ansonsten für einen fähigen Mann halte. Mancherorts muss man jedenfalls nur erwähnen, dass man den Film oder bestimmte Aspekte davon mag, um unfreundliche Kommentare zu ernten.
    Unterm Strich kann ich beide Positionen zum Teil nachvollziehen, auch wenn ich tendenziell eher mit den erstgenannten übereinstimme. An denen nervt mich aber, dass sie manche Realitäten nicht anerkennen - so wissen wir inzwischen, dass Stanton maßgeblich mitverantwortlich für die katastrophale Marketingkampagne war. Auf der anderen Seite stört es mich, wie sehr der Film von den selbsterklärten ERB-Experten schlechtgeredet wird, als hätte er nichts mehr mit der Vorlage zu tun. Ich denke, dass diese Version einige Qualitäten hatte, die sich trotz aller Probleme kaum verleugnen lassen. Allen voran die hohen, wenn auch teuer erkauften Production Values. Allerdings muss ich auch anerkennen, dass es wahrscheinlich eine gute Sache gewesen wäre, sich in mancher Hinsicht enger an das Buch zu halten. Ungeachtet der Änderungen haben sie aber zumindest das pulpy Abenteuerfeeling und die ganze Atmosphäre auf dem Mars imho ausgesprochen gut getroffen.

    In dem Zusammenhang stellt sich mir die Frage, ob Disney überhaupt der richtige Ort für diesen Film war, der ja bereits Jahre zuvor immer wieder angegangen werden sollte aber es erst spät aus der Development Hell rausgeschafft hat. Denn Disney bringt einige... Einschränkungen mit sich. Sicher, da sind auch ordentliche Live Action Adaptionen möglich, nur gibt es in der John Carter Reihe halt schon enorm viel Nacktheit und Gewalt, die von diesem Studio nie originalgetreu umgesetzt worden wäre. So gesehen würde sich ein R Rating fast besser eignen, aber das würde ein angemessenes Budget um die fantastischen Orte zu realisieren praktisch ausschließen, da man damit von Vornherein nicht so viel Geld verdienen kann. Die Geschichten mögen sich ursprünglich eher an Erwachsene gerichtet haben, während Disney eher einen Familienfilm (oder zumindest einen familienfreundlichen Film) draus gemacht hat. Aber wenn ich mich entscheiden müsste zwischen dem einen oder anderen, dann habe ich doch lieber die visuelle Klasse und Extravaganz der tatsächlich verfilmten Version und verzichte dafür gerne auf etwas ausgeprägtere Erotik und Action. Denn der Kern dieser Art von Geschichten besteht meiner Meinung nach noch immer im Entführt werden in phantastische Anderswelten, und das kann man mit 40 Millionen USD heute leider kaum vernünftig hinkriegen.
    Vielleicht war Stantons Film also gewissermaßen sogar die einzig mögliche Version was das angeht. Das Genick gebrochen haben dem Werk andere Faktoren. Die Kampagne spielte eine große Rolle, aber auch die Produktionskosten. 260 Mio sind definitiv zu teuer, mit besserer Planung hätte sich das bestimmt auch für 100 Mio weniger machen lassen (und so viel hat alleine das Marketing verschlungen). Dazu dann der dämliche Titel, das Fehlen eines oder mehrerer wirklich zugkräftiger Schauspieler und Stantons Unerfahrenheit mit Live-Action oder bei der Werbung... Das ist vielleicht einer der eher seltenen Fälle, wo ich ein stärkeres Auftreten des Studios befürwortet hätte - diesem Regisseur zu diesem Zeitpunkt weitgehend freie Hand zu lassen war keine gute Idee.

    Inzwischen sind die Rechte an A Princess of Mars und dem Rest zurückgegangen an die Edgar Rice Burroughs, Inc., was ich Ende letzten Jahres gar nicht so bewusst mitbekommen hatte. Damit sind Sequels zu dem vorliegenden Film wohl endgültig vom Tisch und selbst die Macher und Schauspieler, die sich damals noch dafür ausgesprochen hatten, relativierten das zum Teil wieder. Disney hat sich klar genug zu den Ergebnissen geäußert und, wie ich an anderer Stelle schon schrieb, schließt alleine schon deren Erwerbung von Lucasfilm bzw. die neuen Star Wars Episoden weitere Barsoom-Teile aus, da sie sich bestimmt nicht in-house Konkurrenz machen werden mit zwei sehr ähnlich gearteten Franchises.
    Und vielleicht ist das okay so. Ich hoffe, dass eher früher als später wieder ein großes Studio Interesse an der IP zeigt und mit einem etwas anderen Ansatz (der vielleicht auch die Hardcore-Fans einigermaßen zufriedenstellt?) nochmal von vorne anfängt. Und es dann mit etwas Erfolg auch mindestens bis zum dritten Buch schafft. Dennoch kann ich ohne Zweifel sagen: ich mochte den Film, so wie er ist. Viele fanden ihn gut, dazu zähle ich auch mich, viele andere mäßig, aber kaum einer richtig klasse oder richtig mies. Als Ergebnis mag das für einen Film dieser Ausmaße definitiv zu wenig sein, leider. Gerne hätte ich die Sequels gesehen, denn ich liebe es, als Zuschauer im Kino neue Welten zu entdecken. Aber es hat nicht sollen sein. Darin liegt schon eine besondere Tragik, wenn man bedenkt, wie unglaublich lange es gedauert hat, bis der Stoff endlich mal vernünftig verfilmt wurde (genau hundert Jahre), denn so hat man durch den Misserfolg die historische Chance verpasst, das auszuweiten und eine neue Generation längerfristig damit zu begeistern. Aber es hat auch dafür gesorgt, dass mehr Leute die Bücher wieder lesen (die nebenbei bemerkt legal online abrufbar sind, weil das Copyright abgelaufen ist) und einiges Interesse geweckt wurde.
    Ich fand es auch super und wichtig, dass sie beim Mars geblieben sind und die Handlung nicht auf irgendeinen anderen beliebigen fernen Planeten verschoben haben. Das ist schon ein recht zentraler Punkt, der für mich auch viel von dem altmodischen und anarchisch-anachronistischen Reiz und Charme ausmacht, sodass ich hoffe, dass sie selbst bei zukünftigen Verfilmungen dabei bleiben werden, selbst wenn das Publikum wahrscheinlich genug über die tatsächliche Beschaffenheit dieses Planeten weiß. Man muss sich eben drauf einlassen können.

    Inzwischen habe ich dann auch gelesen, dass ich mit meinen Vermutungen bezüglich Disney und Lucasfilm mehr oder weniger richtig lag. Disney hatte ursprünglich lange gehofft, John Carter zu ihrem eigenen Star Wars ausbauen zu können, was natürlich obsolet wurde, als man begann, mit den Rechten am "echten" Star Wars zu turteln, was exakt in diese Zeit fällt. Dazu dann der CEO, der den Film noch aus der Zeit der vorangegangenen Führungsriege des Konzerns lieber begraben hätte... Ich glaub ungeachtet der inhaltlichen Probleme, hätte das Ergebnis schon erheblich anders ausgesehen, wenn nur diese ganzen äußeren Umstände unter einem besseren Stern gestanden hätten. Zu sagen, sie hätten gewollt, dass er floppt, würde sicherlich zu weit gehen, aber das Unternehmen hat gewiss nicht genug und nicht alles getan, was sie hätten tun können, um das Projekt zu einem Erfolg zu machen. Interessanterweise ist die ganze Geschichte um das Versagen dieses Films selbst schon zu einem faszinierenden Thema geworden, mit dem sich diverse Leute aufmerksam in a meta kind of way beschäftigen. Aber solche Fälle wird es immer wieder geben, es war nicht der erste und wird sicher auch nicht der letzte gewesen sein.

    Sobald etwas mehr Gras über die Sache gewachsen ist, vielleicht in acht bis zehn Jahren, sollte die Reihe wieder ernsthaft filmisch angegangen und der Grundstein für eine umfangreichere Franchise gelegt werden. Ich befürchte, es wird länger dauern, aber das ist mein Wunsch. Diese Figuren und ERBs Einfallsreichtum verdienen es auch heute noch, immer wieder neu entdeckt zu werden. Bis es so weit ist, habe ich noch einige der alten Geschichten zu lesen und werde bestimmt auch noch ein paar mal die Blu-ray des Films von 2012 einwerfen und mich davon in all seiner Cheesiness und Exposition angenehm unterhalten lassen wie schon beim Kinobesuch damals, den ich immer in guter Erinnerung behalten werde

  17. #17
    Hab den Film vor einiger Zeit im Fernsehen gesehen. Kinorelease ist irgendwie komplett an mir vorbeigegangen (obohl ich mich zumindest an den Titel erinnert habe, allerdings, glaube ich, hauptsächlich hier aus dem Forum), konnte also ziemlich unvoreingenommen rangehen...
    Fand den Film ganz gut, und brauche eigentlich auch nicht wirklich eine Fortsetzung. Allerdings kenne ich die Buchvorlage auch (noch) nicht.

  18. #18
    Ich habe erst viel später erfahren, dass es dazu eine Buchvorlage namens "A Princess of Mars" gibt. Den Titel finde ich ansprechend.

    Ich finde "John Carter" als Titel klingt so "blah~ 90minutes of american action" wie auch Jack Reacher, John Wick etc.
    Guck ich das auf Pro7 während ich nebenbei am PC sitz? Ja. Ins Kino? No way.
    Faszinierenderweise scheinen die sich ja am Marketing ruiniert haben.

  19. #19
    Ja, sie hätten ihn wirklich einfach John Carter of Mars nennen sollen, wie es ursprünglich lange geplant gewesen war, oder meinetwegen auch gerne John Carter and the Princess of Mars, was so einen pulpy Klang hat und so klassischen Namensgebungs-Konventionen wie etwa bei Indiana Jones oder Harry Potter entspricht. Selbst die Originaltitel der Vorlage Under the Moons of Mars (der ursprüngliche Fortsetzungsroman) bzw. A Princess of Mars (die gesammelte Gesamtausgabe ein paar Jahre später) wären mir lieber gewesen. Oder auch diverse Kombinationen davon wie etwa John Carter - Under the Moons of Mars.

    Princess of Mars wollten sie nicht nehmen, weil angeblich Prinzessinen uncool sind und die vorwiegend männliche Zielgruppe abgeschreckt hätte, und das "of Mars" haben sie im letzten Moment weggelassen, weil Planeten angeblich für die weibliche Zuschauerschaft ein Ausscheidungskriterium seien. Oder irgendein ähnlicher Schwachsinn along those lines. Stanton selbst rechtfertigte das damit, dass der Protagonist ja erst in den letzten paar Minuten John Carter of Mars werden würde. Dabei spielte der Titel wie du schon sagtest definitiv eine Rolle für viele, erst recht wenn man mit dem Namen "John Carter" hundert Jahre später allgemein nichts mehr verbindet, anders als zum Beispiel bei Harry Potter, wo unmittelbar parallel der Hype um die Bücher entbrannte.
    Wenn da wenigstens irgendwo ein "Mars" dringestanden hätte, hätte man das ohne jegliche Vorkenntnisse zumindest schonmal dem Science-Fiction-Genre zuordnen können, was sicherlich bei mehr Leuten Interesse geweckt hätte. Einer Freundin von mir ging es auch so, dass sie alleine schon von dem extrem nichtssagenden Titel sehr abgeturned wurde und sich fragte, was das für ein Mist sein sollte. Ich hab sie belabert und mit ins Kino geschleppt und sie fand den Film toll. Insofern eine riesige Fehlentscheidung von Disney, den Namen zu ändern.

  20. #20
    Dabei sind Jack Reacher und John Wick richtig gute (und erfolgreiche) Filme. Beide kriegen zumindest ihre vollverdiente Fortsetzung – im Gegensatz zu John Carter. Also am Namen dürfte es in meinen Augen nicht gelegen haben. Ich hatte aber ein ähnliches Problem wie Liferipper: Ohne dieses Forum wäre der Film wohl komplett an mir vorbeigegangen. Medienpräsenz im Vorfeld des Kinoreleases war nicht gerade die Stärke von John Carter.

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