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Thema: Terminplaner Forenrollenspiele

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  1. #13
    Ach stimmt, es kennt bestimmt nicht jeder das Spiel.

    "Widerstand" ist ein Spiel von Don Eskridge, das hierzulande nun seit einigen Jahren erhältlich ist. Man spielt eine Gruppe von Widerstandskämpfern, die in insgesamt fünf Missionen versuchen, das tyrannische Regime zu stürzen. Unter den Widerstandskämpfern befinden sich aber Spione, die diese Missionen vereiteln können. Wie bei Werwolf, kennen sich die Bösen (Spione) untereinander, aber die Guten (Widerstandskämpfer) kennen niemanden.

    Ziel des Spiels für jede Fraktion ist es, dass sie drei der fünf Missionen für sich beansprucht: Die Widerstandskämpfer müssen drei Missionen erfolgreich abschließen, die Spione wiederum drei Missionen vereiteln. Dabei läuft eine Runde folgendermaßen ab: Ein Spieler ist der Captain und muss eine gewisse Anzahl an Spielern vorschlagen, die auf Mission gehen (der Captain kann auch sich selbst vorschlagen). Die anderen Mitspieler dürfen den Captain beraten und über seine Auswahl diskutieren, aber das letzte Wort hat der Captain. Abschließend stimmen alle über den Vorschlag ab: Sollte mindestens die Hälfte dem Vorschlag zustimmen, so findet die Mission mit den vorgeschlagenen Spielern statt. Andernfalls wird ein anderer Spieler zum Captain ernannt und die Auswahl findet neu statt.

    Sollte die Mission stattfinden, werden die Spione GEHEIM gefragt, ob sie die Mission vereiteln wollen. Im Normalfall reicht es, wenn nur ein einziger Spion die Mission sabotiert, damit sie scheitert. Sollte dies passieren, geht die Runde an die Spione. Allerdings weiß man dann, dass unter den Missionsteilnehmern mindestens ein Spion dabei ist, sodass sie unter Verdacht geraten. Wenn die Spione sich dazu entscheiden, die Mission nicht zu sabotieren, so geht die Runde an die Widerstandskämpfer. Dafür bleiben die Spione fürs erste unverdächtig und können auf diese Weise das Vertrauen ihrer Mitspieler gewinnen. Es kann natürlich auch sein, dass zufällig kein Spion in die Mission hineingewählt wurde: In diesem Fall geht die Runde automatisch an die Widerstandskämpfer. Am Ende der Mission wird das Ergebnis bekannt gegeben (Erfolg oder Niederlage) und die Captain-Position an den nächsten Spieler abgetreten.

    Der Vorteil hierbei ist, dass im Gegensatz zu Werwolfsrunden niemand stirbt und somit alle bis zum Ende mitspielen können. Dank der festgelegten Missionszahl sollten sich die Runden auch nicht zu sehr ziehen und da nur ein Spieler immer der Captain ist, bleibt das Spiel vom Geschehen her auch relativ übersichtlich. Es gibt noch einige Details und Sonderrollen, die man hinzufügen könnte, aber das ist erstmal das Grundgerüst des Regelwerks.

    Geändert von Ligiiihh (06.08.2020 um 14:23 Uhr)

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