Eines muss man Zack Snyder seiner Werke zugute halten, visuell sucht man seinesgleichen. Als Beispiel mal der Watchmen Vorspann.
Auch musikalisch machen die Filme spass, das ist auch nicht anders bei Sucker Punch. Joa, da hört es aber dann auch schon auf. Charaktere, Dialoge und Story sind bei Snyder verglichen mit Optik ein Totalausfall. Und ja, das ist bei Sucker Punch ebenfalls nicht anders.

Wer so seelenlos, so zusammengewürfelt, so iddenlos und langweilig ein Werk wie Sucker Punch rüber bringt, gehört erschossen. Dabei sind die Elemente der Geschichte sogar recht brauchbar, man hätte da tatsächlich einen spannenden Plot drauß machen können. Snyder jedoch brauchte einfach nur irgendwas um seine definitiv pompösen Actionszenen darzustellen. Um nichts anderes geht es in den Film.
Die schauspielerische Leistung der einzelnen Protagonisten ist genauso wie warmes Bier, unschön.
Carla Gugino sticht da noch am ehesten positiv hervor.
Eigentlich hab ich mich mit Mühe und Not bis zum Ende durch gequält. Sicherlich mag das etwas hart erscheinen, aber es ist einfach tatsächlich so, das der Film nichts bietet, was einen fesselt.
Die Charaktere sind einfach zu austauschbar, mit fiebern ist unmöglich.

Es ist nunmal so, das nur die Action und Musik einen positiven Effekt verursachen lassen. Trotzdem, 3-4 Actionszenen machen keinen gelungenen Film.