Zitat Zitat von Laterna Beitrag anzeigen
In dem Wohnheim war Begleitung, Pflege und die Versorgung im medizinischen Bereich an der Tagesordnung und wenn man bedenkt das nur eine Person da die Nachtschicht übernimmt, dann ist trotzdem noch viel zu tun, weil man immer aufpassen muss ob die Bewohner die "schwer liegen" auch keine probleme haben, dann müssen sie gelagert werden und in der Nacht Toilettengänge begleiten ist auch keine Handreichung die mal eben so gemacht werden kann. Ansonsten würde ich mich persönlich auch auf die Nacht spezialisieren, weil ich eh ein Nachtmensch bin. Im Grunde aber ist es auch nett, weil es da div. Zuschläge gibt, wenn man fest angestellt ist.
Bewohner die schwer liegen werden alle 2 Stunden ein Mal besucht und gedreht, nicht wirklich schwere Arbeit wenn man kräftig ist und rückenschonend arbeitet. Toilettengänge sind nur zeitaufwändig und auch nicht schwer durchzuführen und davon mal ab in der Nacht auch eher selten, weil die Leute die noch kontinent sind meist auch noch in der Lage sind alleine auf die Toilette zu gehen. Ich hab in der Nachtschicht mit 30 Bewohnern gearbeitet. Das ist nun wirklich nicht so anstrengend wie es sich anhört. Die richtige Arbeit ist halt tagsüber in der Pflege und nicht nachts. Wenn man einen vernünftigen Ablauf hat und sich nicht stressen lässt ist das wirklich easy going. Leider arbeiten ziemlich viele Trottel (Nicht auf dich bezogen) in der Pflege die das Gegenteil behaupten und einfach keine Ahnung von dem haben was sie eigentlich machen.

Naja, nach der Arbeit hab ich dann immer erstmal zu Hause schön geduscht, gefrühstückt und bin meinen Tag angegangen. Schlafen dann so von 14-20Uhr, dann aufgestanden und um 21Uhr zur Arbeit. War recht schön. Vor allem weil man nicht länger wie 4 Tage am Stück Nachtschicht macht und dann 2-4 Tage frei hat. Verdient habe ich damals auch ganz gut, wenn man bedenkt das ich zu der Zeit noch nichtmal eine Ausbildung hatte.
Wie es dann allerdings mit der Zeit für dein Studium aussieht... musst du sehen.