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Thema: Now Reading #8

Hybrid-Darstellung

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  1. #1


    Batman - der Weiße Ritter: Harley Quinn: Eine Geschichte zwischen den letzten beiden Hauptcomics.
    Wie schlägt sich Harley Quinn als Mutter und nebenbei muss eine Mordserie aufgeklärt werden?
    Als kleines Sonderband innerhalb der White-Knight-Reihe eine nette Idee, mit tollen Charakteren, selbst wenn die Grundstory nicht so spannend war.
    Die Zeichnungen von Simone Di Meo sind einfach über jeden Zweifel erhaben.




    Superman: Der Planet der Supermen: Ich konnte keine Seite ernst nehmen.
    Superman eilt seinen Landsmännern zur Hilfe im Krieg gegen Darkseid.
    Die Zeichnungen wirken wie aus den 80ern, in hübscher, was vom bereits verstorbenen Neal Adams sicher gewollt war.
    Auch die Dialoge und wie sich Darkseid mit Luthor streitet, sind völlig bekloppt und fast schon Gold wert.
    Zum Schmunzeln ausreichend, mehr sollte nicht erwartet werden.




    Sentient - Kinder der K.I.: Jeff Lemire ist und bleibt einer meiner liebsten Comic-Autoren.
    Der haut ohne Pause eine geile Geschichte nach der anderen raus.
    Selbst seine Kurzgeschichten können begeistern und da ist Sentient keine Ausnahme.
    Eine K.I. der etwas anderen Art und eine Handlung, die theoretisch weitererzählt werden könnte.
    Aber genau das ist der Punkt: Es muss nicht sein und funktioniert dennoch.
    Die Charaktere werden ausreichend beleuchtet und der Leser bekommt auf wenigen Seiten einen guten Eindruck von der Welt vermittelt.
    Keine Seite fühlt sich zu viel oder zu wenig an und ich freue mich dieses Jahr jetzt umso mehr auf Royal City und [B]Fishflies, nicht zu vergessen das, was ich noch ungelesen hier liegen habe.




    Flash - Bd. 1: Licht aus: Habe noch nie eine eigene Reihe über Flash gelesen bzw. gesehen.
    Immer nur einzelne Geschichten oder Filme und meine Erwartungen waren recht gering.
    Nach Band 1 bin ich positiv überrascht, denn obwohl hier eine klassische Heldenstory serviert wird, bleibt es auf Flash-Niveau spannend.
    Könnte mir vorstellen, dass die Reihe sich richtig gut entwickelt, und möchte sie garantiert nicht aus den Augen verlieren.




    Sandman, Band 5 - Über die See zum Himmel: Die Reihe ist ein Phänomen für mich.
    Die erste Staffel ist eingeschlagen wie eine Bombe und trotz seines Alters ist die Comicreihe genauso geil.
    Dabei sind eben diese vielen kleinen Geschichten, in denen Dream eine untergeordnete Rolle spielt, von Wert.
    So bleiben die Comics frisch und hier werden echt harte Themen angesprochen.
    Ich frage mich manchmal, ob vieles davon heute überhaupt noch gezeigt werden darf bzw. nicht riesige Kritik nach sich ziehen würde.
    In „Über die See zum Himmel" dreht sich alles um die Bewohner eines Apartments, die während eines Sturms sich in einer Traumwelt rumschlagen müssen.
    Alleine wie was mit wem in Verbindung steht und wie sich die Story auflöst, ist einfach einzigartig, hat aber die Serie genauso gut hinbekommen.
    Und wenn dann doch Dream auftaucht und seine Handlung vorangetrieben wird, wirkt all das wie ein episches Finale, welches am Ende jeder Staffel wartet.
    Ich verstehe mit jeder Seite besser, warum Neil Gaiman damals wie heute so für Sandman in den Himmel gelobt wird.
    Man beachte auch nur die Comics, die erst durch Sandman entstanden sind.




    Justice League: Der Darkseid Krieg: Wer eine gewollte, auf Teufel komm raus, Geschichte der Justice League lesen möchte, ist hier gut aufgehoben.
    Mehr als Popcorn-Kino im Comicformat war das meiner Meinung nach aber nicht.
    Etwas Großes und Böses erscheint, alles sieht von den Zeichnungen hochwertig aus, und schon wird alles im Mixer verrührt, was zwar Spaß macht, mehr aber auch nicht.
    Neue Charaktere werden nicht so gut eingeführt, Action nimmt überhand und vieles wirkt gewollt, zum Beispiel zu was sich jeder Held plötzlich entwickelt.
    Nur es ist ein tolles Action-Feuerwerk mit starken Zeichnungen und der Mythos rund um Darkseid ist auch nicht verkehrt.




    Doctor Strange - Der oberste Zauberer der Galaxie: Bd. 1: Was. Für. Ein. Müll.
    Wusste gar nicht, dass die Anspruchslosigkeit der neueren Marvelfilme - und Serien auf die Comics abgefärbt sind.
    Denn obwohl ich Doctor Strange immer gerne sehe, ist diese Reihe bislang der reinste Müll.
    In nur einem kurzen Band bereits Strange das halbe Universum, rettet Planeten, erzählt dem Leser die Geschichte, statt groß etwas mit anderen Charakteren zu besprechen, und könnte man meinen, gegen seine Fähigkeiten wären die Infinity-Steine bestenfalls Murmeln.
    Hier wurde extrem viel Material auf wenige Seiten gequetscht, also wollte man von der dünnen Handlung und dem merkwürdigen Erzählstil abgelenkt werden.
    Dabei ist Potenzial vorhanden.
    Doctor Strange wird auf der Erde schwächer und bereist das Universum nach neuer Magie und Möglichkeiten.
    Ich werde mir die restliche Reihe wohl schenken, ähnlich wie den letzten Loki-Comic, den ich mittendrin abgebrochen habe.
    Sorry Marvel, aber wann hat euch Disney selbst bei den Comics kastriert?




    Oblivion Song Band 4: Ich mag diese Miniserie echt gerne.
    Die Zeichnungen wirken manchmal etwas rau, doch schlecht sind die keineswegs.
    Handlung um eine andere Dimension/Welt, wo zig Menschen stranden, aber hinterher besser in einer gefährlichen Welt mit weniger Möglichkeiten leben, statt in einer sicheren Welt mit zig Möglichkeiten, finde ich überraschend gesellschaftskritisch.
    Natürlich fügen sich weitere Probleme hinzu, wie etwa die Konflikte und die Suche zweier Brüder, entführte Menschen und eine Bedrohung, die einen Großteil der Handlung einnimmt.
    Wäre vermutlich sonst eine Comicreihe von nur einem Band statt sechs geworden.




    X-Force 1 - Im Geheimdienst Krakoas: Bd. 1: In Kombination mit House of X/Powers of X ganz interessant zu lesen.
    Zeichnungen sind stark, und wer auf Action steht, ist hier genau richtig.
    Vielleicht von der Handlung her etwas dünn, kenne aber nur Band 1 und wer weiß, wie sich das alles später entwickelt?
    Wer sich außerdem ein wenig mit den X-Men und Krakoa auskennt, ist hier klar im Vorteil.




    Superman: Lost - Der verlorene Held: Die Superman-Story, auf die ich letztes Jahr am längsten wartete.
    Ausgangspunkt ist einfach wie genial.
    Was wäre, wenn Superman bei einem Vorfall ans andere Ende der Galaxie teleportiert wird, auf einem fremden Planeten strandet und 20 Jahre lang versucht, wieder zur Erde zu gelangen, es dann schafft und feststellen muss, dass auf der Erde nur wenige Stunden vergangen sind?
    Das Band liest sich fast wie eine PTBS-Superhelden-Geschichte.
    Ein Clark Kent, der nicht mehr zuhause ankommt, obwohl der körperlich da ist.
    Über Stunden vergisst er zu atmen, weil er Monate im All verbrachte und sich von seiner Frau und seinen Freunden entfernt hat, da er auch an den anderen Planeten hängt.
    Diese Geschichte hat mir wieder gezeigt, warum ich trotz immer derselben Charaktere darauf zurückkomme.
    Denn ändere eine Sache und schau, wie sich in separaten Minireihen alles in deren Universum ändert.
    Die Zeichnungen sind durchgehend hochwertig und das Ende bittersüß.
    Schön, wenn DC neben Batman auch anderen Superhelden solch starke Geschichten gönnt.

    Geändert von Ὀρφεύς (04.04.2025 um 11:48 Uhr)

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