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Thema: Now Reading #8

Baum-Darstellung

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  1. #36

    Part 3



    Batman Band 1-9: Dürfte die gesamte Comicreihe gewesen sein.
    Stammt von Scott Snyder und Greg Capullo, und besonders Herr Snyder ist mir die letzten Monate oft aufgefallen.
    Der haut die so ziemlich spannendsten Batman-Storys der letzten Jahre raus.
    Möchte sogar so weit gehen und behaupten, er hat besser als viele andere verstanden, was viele DC-Charaktere ausmacht und wie man diese sinnvoll erweitert.
    Denn auf was für Ideen der Mann kommt und wie passend all das von Greg Capullo in Szene gesetzt wird, ist der Wahnsinn.
    Gerade diese Reihe trumpft bereits mit Band 1-2, wo es um den Rat der Eulen geht.
    Und sehe jetzt, woher die Ideen zum Spiel Gotham Knights stammen.
    Auch sonst bleibt das Niveau bis Band 6 ausgesprochen stark.
    Man geht in einigen Bändern auch Jahre zurück und erzählt die Anfänge von Batman.
    Nur ab Band 7 lässt alles ein wenig nach.
    Denn zum einen mischen ab Band 6 einige andere Geschichten mit, die man nicht ganz nachvollziehen kann, weil einem wohl Comicreihen zum Verständnis fehlen (vermute die Titans und We Are Robin).
    Aber der Abschluss ist cool gemacht und hat mich motiviert, mir mehr Werke von den beiden Herren anzuschauen.




    Justice League von Scott Snyder (Deluxe-Edition): Wer dieses Megaband kauft, wird 79 Euro los.
    Denn hier finden 684 Seiten abgedrehter DC-Shit statt.
    Habe ewig für Band 1 gebraucht und frage mich ständig: Wie lange die Idee hierfür gedauert hat?
    Denn es fällt mir schwer diesen Mindfuck zu beschreiben.
    Man schmeißt alles von DC in den Mixer, wirft Fragen auf, die man sich nie gestellt hat, beleuchtet Gegner, insbesondere Lex Luthor, der eigene Kapitel bekommt und spätestens jetzt zu einem meiner Lieblingsschurken gehört.
    In dieser Story wirbelt man Zeitlinien, Universen, neue Mächte, Freund und Feind ununterbrochen umher, ändert 100 Seiten später wieder alles, dichtet wieder Neues hinzu, und am Ende macht das sogar Sinn.
    Da schaut sogar Doctor Who alt aus und irgendwo ist dieses Band anstrengend.
    Wer hier an pure Superhelden-Action denkt, erfasst dieses Ungetüm nicht einmal im Ansatz.
    Und zeigen sich hier die Stärken, wenn ein Comic-Verlag ein gigantisches Universum über 80 Jahre lang aufbaut und dann zusammenkrachen lässt.
    Fantastisch, was hier abgeliefert wurde. 




    Teen Titans: Raven – Auf der Suche: Nach Beast Boy die Vorgeschichte von Raven, und zwar im selben Universum.
    Ich finde die Geschichte zwar gut und liebe die Zeichnungen von Gabriel Picolo, aber Raven ist, glaube ich, ein beliebter Charakter und habe erstaunlich viel von ihr gesehen.
    Oder anders gesagt: Von den Titans finde ich die mittlerweile etwas langweilig.
    Deswegen konnte mich ihre Vorgeschichte nicht so packen, möchte dennoch wissen, wie die Handlung weitergeht.




    X-Men: House of X & Powers of X, Band 1: Die X-Men sind bekannt für kompliziertere Geschichten, in denen es gerne quer durch die Zeit geht.
    Von House of X & Powers of X habe ich im Vorfeld über Jahre eine Menge Positives gehört.
    Und auch wenn Band 1 relativ überschaubar ist, hier können viele Fragezeichen entstehen.
    Ähnlich wie DC mit Justice League Band 1 gibt hier Marvel alles und lässt ein X-Men-Epos auf die Leser los.
    Nach Band 1 habe ich kaum was verstanden mit all den Zeitebenen, und es entfaltet sich alles erst so nach und nach, was unfassbar gut rüberkommt.
    Auch findet keine Anbiederung an die Avengers, wie die innerhalb des MCUs bekannt sind, statt, was ein Segen ist und würde Marvel jetzt gerne dazu nötigen, die X-Men und am besten diese Story auf die große Leinwand zu bringen.




    John Constantine – Hellblazer: Bd. 1: Nach der vorherigen Trilogie war ich gespannt auf diesen neuen Zweiband.
    Wenn ich etwas mag, dann, wenn in DC und Marvel der okkulte Kram rausgeholt wird und man sich von den meisten Superhelden verabschiedet und es blutig wird.
    Hellblazer fängt direkt mit dem Ende der Welt an und könnte man meinen, hier etwas abseits von DC zu lesen.
    So gibt es zwar ein großes Thema, halt den roten Faden, aber darf der Leser John Constantine bei einigen seiner Fälle über die Schulter schauen.
    Diese sind dermaßen blutig und böse, da ist nichts mit Superman und Co., die werden erst gar nicht erwähnt.
    Als würde ein Mikrokosmos innerhalb von DC existieren und dann diese endgeilen Zeichnungen.
    Die machen Gideon Falls hart Konkurrenz, und was ich gerade an Hellblazer so liebe, ist, was für ein Arschloch John Constantine ist.
    Er sieht mehr das große Ganze und ist gar nicht so mächtig.
    Dafür denkt er meistens um die Ecke, geht eben den anderen Weg oder kurz gesagt: Er ist ein Fuchs.
    In Band 1 habe ich mich regelrecht verliebt und hoffe inständig, nach Band 2 etwas Vergleichbares zu finden.




    Batman: Der Fluch des Weißen Ritters & Batman: Der weiße Ritter: Das ist ein Drei- bzw. Vierteiler.
    Batman ist fieser als gewohnt und Joker ist nicht so gestört.
    Die Geschichte fängt mit der Heilung des Jokers an, und wie würde sein Umfeld sich verhalten?
    Ist ein geheilter Psychopath strafmündig? Ist Batman vielleicht der Psychopath? Und wie entwickelt sich Gotham in solch einer Situation weiter?
    Das sind zwar erst die Kernfragen, entwickelt sich über die Kapitel allerdings mehr Richtung eigener Zeitstrang, der weit in die Vergangenheit und Zukunft ragt.
    Die ersten Kapitel haben mich nicht so fasziniert und ab der Mitte von Band 1 hat es dann klick gemacht.
    Dazu gesellen sich einige Extrakapitel über Mr. Freeze.

    Geändert von Ὀρφεύς (11.11.2023 um 01:05 Uhr)

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