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Auch schon wieder länger nichts geschrieben … *kratz*

Terry Pratchett: Schöne Scheine
[...] – und vor allem Ersteres stört mich auch beim Schreibstil, der sich imo irgendwie doch verschlechtert hat. [...]
Jetzt muss ich doch mal kurz nachfragen: Liest Du die Bücher auf englisch, oder auf deutsch? Weil Terry Pratchett kann nichts für die deutsche Übersetzung.
Ich bin sowieso der Meinung das Pratchett auf Deutsch die totale Vergewaltigung ist. Hatte mal zwei oder drei gelesen und bin dann schreiend wieder zu Originalen meines Vaters gerannt.
Ansonsten empfinde ich "Making Money" auch nicht unbedingt als Highlight. Ich hab aber das Gefühl das die Geschichten seit "Wintersmith" langsam abgebaut haben (wobei Nation für mich persönlich allerdings außen vor steht). Sie sind immer noch gut, keine Frage, aber irgendwas hat sich verändert.

Ansonsten war ich auch mal wieder fleißig.

Dragon Age: The Stolen Throne und The Calling (David Gaider)
Ersteres war sogar für Videospiel Romane grottig. Ich hab keine Ahnung welcher Lektor so einen Schmu durchgehen lässt. Alle paar Sätze wechselt die Erzählperspektive zwischen mehreren Charakteren hin und her. Das kann man ja mal für eine oder maximal zwei Szenen machen um sie hervorzuheben ... aber doch bitte nicht das ganze verdammte Buch über! Und wenn ich einen cent bekommen würde, für jedesmal wenn Gaider "piercing blue eyes" schreibt, dann könnte ich mir ein Mittagessen in nem Restaurant leisten.
Beim zweiten Roman bestehen die beiden Probleme glücklicherweise nicht mehr. Wesentlich angenehmer zu lesen, immerhin wechselt die Perspektive nur noch bei einem neuen Kapitel (und "piercing blue eyes" Loghain kommt nur kurz am Anfang und am Ende vor). Fand die Geschichte auch interessanter als die des Ersten. Bei dem Roman stößt mir nur auf, dass Gaider sich Loretechnisch total verheddert. Andererseits ist das auch nichts wirklich Neues. ^^'

Mass Effect - Retribution (Drew Karpyshyn)
Wieder ein Videospiel Roman. Auch nichts Überwältigendes, allerdings solide. Schreibstil lässt sich locker runterlesen, Geschichte war größtenteils spannend, aber Alles in Allem halt nichts Weltbewegendes. Fand es etwas schade das, obwohl das Buch die Reaper zum Thema hatte, man nichts wirklich Neues erfahren hat.

A Storm of Swords und A Feast For Crows (George R. R. Martin)
Eins vorweg: Cersei Lannister ist die abgef*uckteste •••••••• die es gibt.
So. Bisher konnte ich jedem POV Charakter etwas abgewinnen, einfach weil Martin es immer so geschrieben hat, dass man sich (ich mich) in die jeweiligen Charaktere wunderbar hineinversetzen konnte. Auch wenn man (ich) nicht immer mit den getroffenen Entscheidungen einverstanden war, so konnte man (ich) es nachvollziehen, warum der- oder diejenige so gehandelt hat. Tja, dann kam Cersei. XD
Das rechne ich nicht unbedingt als Negativpunkt an. Lieber hab ich einen Charakter den ich hassen kann, als Einen der mir völlig egal ist. Ansonsten bin ich begeistert wie die einzelnen Handlungsstränge immer mehr miteinander verwoben werden und die verschiedenen Geschichten aufeinander aufbauen. Muss schon sagen, dass macht das Warten auf den fünften Band echt nicht leichter.