Wooohoooo, ich darf noch mehr über Rollenspiel reden.^^
Hallo an alle Interessierten hinter der Bühne des Shadowrun-Forenrollenspiels!
Ich weiß selbst noch nicht so genau, was ich hier eigentlich schreiben soll, also stellt ihr am besten Fragen. Wer noch gar nicht so recht nen Plan hat, kann die acht letzten Seiten der Starterregeln lesen, da wird ein Beispielrun erklärt. Ich find das da schon ganz übersichtlich, deswegen erzähl ich hier nicht alles nochmal sondern versuche mal etwas mehr auf die Umsetzung als Foren-RPG einzugehen.
Die größte Schwierigkeit ist denke ich die Zeit. Wärend die Charaktere sich am Spieltisch "in Echtzeit" unterhalten können, wird ein Gespräch hier im Forum ne halbe Ewigkeit dauern. Abschnitte des Runs, die schon am Spieltisch zu langatmig werden können, muss man hier also besonders im Auge behalten und am besten irgendwie abkürzen.
Andererseits hat das Forum auch einen großen Vorteil, besonders für unerfahrene Spieler und Meister: Es ist nicht in Echtzeit.
Wärend am Spieltisch eine ungeplante Aktion der Spieler den Meister schon mal ins schwitzen bringen kann, liest man hier halt den Beitrag des Spielers, lässt sich einen Tag Bedenkzeit und schreibt dann. *g*
Dann noch ein Punkt, der einem neuen SL vielleicht Bauchschmerzen macht: Wie weit muss ich meinen Spielern voraus sein? Einen Schritt.
Mehr nicht. Natürlich kann man alles von vornhinein detailliert ausarbeiten (hab ich früher so gemacht), aber meist reagieren die Spieler irgendwo ungeplant und man muss dann neu planen. Also reicht erstmal ein grobes Gerüst das man dann von Schritt zu Schritt mit Details füllt.
Außerdem sollte es für jeden Charakter irgendwo eine Stelle geben, wo seine Spezialfertigkeit gefragt ist und das Team ohne ihn nicht weiterkommen würde. Den Hacker hab ich drin, die Kämpfer bekommt man auch immer irgenwie unter, Gefechte ergeben sich praktisch von alleine. Beim Magier weiß ich es noch nicht so recht, viele magierspezifische Sachen fehlen in den Starterregeln. Also ist er eigentlich auch nur ein Kämpfer mit anderen Waffen. Vielleicht bau ich aber auch noch irgenwas magisches ein.
Ok, schonmal danke für die Info, auch wenn ich nicht genau weiß, ob das so eine gute Idee ist hier schon den Auftrag zu posten bzw das SL-Zeug öffentlich zu machen, wo auch die Spieler reinschauen können.
Die 8 letzten Seiten habe ich zwar schon gelesen, aber wie du das hier im Forum umsetzt ist mir noch nicht ganz klar, mit dem Hintergrund, Sags ihnen ins Gesicht usw, aber ich schau dir einfach mal zu und, wenn sich dann fragen ergeben, melde ich mich nochmal
--
„We don't make mistakes here, we just have happy accidents.“
Ich habe mir mal erlaubt, deinen Run in Spoiler zu setzen und die Spieler nochmal drauf hingewiesen, ich hätte es beim ersten Überfliegen gar nicht verstanden, dass hier der Plot steht - so schnell kann es auch deinen Spielern gehen.
Deswegen steht im Planungsthread, dass hier keine Spieler zu gucken haben. Aber Spoiler sind auch gut. <- noch einen smilie, damit ich nicht so böse klinge.
Ich werd das hier mal gleichzeitig für online-matrialsammlung und geistige notizen nutzen. Ist ziemlich praktisch und (überrschung) ihr wisst immer genau, was der SL-Bereich meines Gehirns grade so tut.
Connections:
Harald Soren, Mensch, Besitzer eines Geschäftes für Elektronikwaren, Computerzubehör und Programme, Legale wie Illegale.
Beschreibung des Charakters:
Name: Alexander Krink, Elektrik
Metatyp: Mensch
Größe: 1.85m
Haarfarbe: Schwarz
Augenfarbe: Dunkelbraun
Alter: 26
Er lehnt formelle Kleidung ab und bevorzugt es nur Kleidung zu tragen die er als bequem empfindet und ist Frühaufsteher.
Er ist realistisch-pessimistisch und kaum noch in der Lage irgendetwas gutes in der Welt zu sehen, was ja such so ziemlich der Realität entspricht.
Hintergrundgeschichte:
Seine Eltern sind hoch begabte Magier und wollten ihn selbstverständlich zu einem eben solchen erziehen, das Problem dabei war jedoch das er nicht den aller geringsten Funken Magie in sich hatte, so sehr sie sich auch bemühten,er war komplett und total unmagisch. Daher schoben sie ihn in ein Internat ab in dem er sein Interesse für Elektronik entdeckte und insbesomndere für Computer und auch bald für das hacken. Aufgrund immer wieder auftretender Streitereien mit seinen Eltern brach er mit diesen und hat keinen Kontakt mehr zu diesen seit seinem Schulabschluss. Sein Studium finanzierte er indem er sich in verschiedene Konten einhackte und sich so Geld beschaffte.
Er lehnt eine übertriebene Technisierung des Körpers und hat trotz seiner Datenbuchse ziemlich große Bedenken, also hat er weder Kunstmuskeln noch Cyberaugen.
Fertigkeiten:
Hexerei: Sehr gut
Pistolen: Gut
Ausweichen: Durchschnittlich
Athlethik: Durschnittlich
Nahkampf: Durschnittlich
Wahrnehmung: Gut
Ausrüstung:
Rüstung:
- Gepanzerte Kleidung (Normale Kleidung (Bandshirt, lange Hose) mit eingewebten Kunststofffasern um Schutz zu gewähren und um nicht die Bewegungsfreiheit einzuschränken)
- Panzerjacke (Bild 1, 2 und 3)
Nahkampfwaffen:
- Teleskopstab (Ausgefahren ca. 1,80m hoch, zusammengefahren gerade mal 30cm lang, in der Mitte des Stabes befinden sich ein paar Einstanzungen die schwarz angemalt wurden, so erscheint der Stab im zusammengefahrenem Zustand auf den ersten Blick wie eine Blockflöte.)
Fernkampfwaffen:
- Ares Predator
- + 2 Magazine
Accessoires:
- Schalldämpfer
- Kommlink
- Tribaltattos, fangen über dem Bauchnabel an, gehen hoch über die Brust und den Schulterbereich bis hinunter zu den Armen.
Zauber:
- Energieblitz: Sehr gut
- Stoß: Gut
- Levitieren: Gut
- Unsichtbarkeit: Schlecht
Beziehungen:
- Krog
- Ork
- Pirat (Schwarzmarkthändler)
- Riot kann hier gegen entsprechendes Entgeld und etwas Geduld so ziemlich alles bekommen (manchmal sogar im gutem Zustand!), ein paar Aufträge und Infos sind auch schonmal drin.
- Krog ist ein alter Kumpel von Riot, als selbiger ihn eines Tages in seiner Bude besuchen wollte fand er ihn mit der Pistole eines Ordnungshüters im Gesicht vor, eben jener Ordnungshüter lag 2 Sekunden später mit dem Gesicht im Kühlschrank, volles Pfund durch die Türe geschmettert. Vorher dachte Riot das Krog nur ein einfacher Mechaniker war, jetzt weiss er es besser.
Aussehen:
Riot trägt sein Schulterblattlanges, rot gefärbtes Haar, meist zu einem Zopf gebunden und darüber einen schwarzen Tribe Hat.
Der eher schlacksige Elf bevorzugt es mit einem Bandshirt und je nach Wetter langen oder kurzen Hosen in allen Farbvariatonen herumzulaufen, machmal auch alle Farben gleichzeitig und falls es etwas rauer zugeht hat er immer noch seine treue Panzerjacke die das gröbste abfängt.
Seine stahlblauen Augen sind meist durch eine Sonnenbrille verdeckt und in seinem Mund findet man oft eine Zigarette, Marke HB.
Zusatzinfos:
Der rebellische junge Elf erzählt nicht viel von seiner Vergangenheit, nur eines weiss man ganz genau, der Bursche hat alles was er kann auf der Straße gelernt und schlägt sich wie es den Anschein hat schon seit seiner Jugend fast alleine durchs Leben.
Jau, zweihändig, habs mir in ungefähr so vorgestellt, dass er zusammengefahren aussieht wie ein kleines Metallteil, ca. 25-30 cm und ausgefahren dann ungefähr mannshoch also 1,80m, also von der Blockflöte zum Bō oder so (hey, das füge ich glaube ich hinzu, ein paar Einstanzungen in der Mitte des Stabes, damit er eingefahren so aussieht wie eine Blockflöte o.o).
Die Panzerjacke, mhh ich hab so eine ähnliche Lederjacke wie die, nur anstelle des dicken Futters dünnen roten Stoff, mal schauen ob ich es schaffe ein Foto nachzureichen oder obs bei eurer Vorstellung bleiben muss o.o.
Attribute
Überdurchschnittlich
Schnelligkeit
Normal
Intelligenz
Instinkt
Unterdurchschnittlich
Körper
Fertigkeiten
Gut
Infiltration (Schnelligkeit)
Aufbrechen (Körper)
Pistolen (Schnelligkeit)
Wahrnehmung (Instinkt)
Durchschnittlich
Nahkampf (Körper)
Ausweichen (Schnelligkeit)
Elektronik (Intelligenz)
Cyberware
-Cyberaugen (Restlichtverstärker, Infrarotsicht)
Iris und Pupille können durch Bilder(Atompilz, Fadenkreuz etc.) ersetzt werden
Die Pupille kann auch neonrot sein.
Connections
-Markus Baum (Mensch; offiziell: Zollbeamter; inoffiziell: Schieber und Schmuggler)
Man kennt sich. Tarik rettete Markus mehr als einmal das Leben. Im Gegenzug bekommt Tarik so gut wie alles(Zeit und evt. Geld vorausgesetzt).
-Tanja (Elfin, Straßendoc)
Die beste und vertrauensvollste Straßendoc der Tarik bisher begegnet ist. Tanja hatte Medizin studiert und einige Jahre als Chirugin gearbeitet, ehe sie aus persönlichen Gründen kündigte und nach Hamburg floh. Dort betreibt sie jetzt einen Piercing und Tatoo Shop, offiziell.
Beschreibung des Charakters
Name: Tarik
Metatyp: Mensch
Größe: 185 cm
Haarfarbe: rotbraun
Augenfarbe: wechselt
Alter: 23
Tarik trägt meist dunkle Jeans, ein schwarzes T-Shirt, seine Panzerjacke(ebenfalls schwarz) und robuste Schuhe.(für die kalten Tage in wärmender Ausfühung+ Mütze)
Seine rotbraunen Haare hat er zu Rastas geflochten. Seine Zigaretten dreht er sich selbst. Er ist aber auch normalen Zigaretten nicht abgeneigt. Im Allgemeinen ruhig, er kann aber auch rastlos sein.
Hintergrundgeschichte
Tarik wurde ursprünglich in der UCAS geboren. Im Alter von 14 verließ er seine Eltern und schlug sich von da an auf der Straße durch. Nachdem er es in der UCAS nicht mehr aushielt, sparte er Geld für eine Überfahrt nach Europa. Irgendein Schmuggler brachte ihn auf einen Frachter, welcher Hamburg zum Ziel hatte. Seitdem lebt Tarik in Hamburg. Das ganze ist 5 Jahre her und die Stadt gefällt Tarik gut, wobei es nicht ausgeschlossen ist, das er eine Überfahrt in ein anderes Land erneut antritt.
Ausrüstung:
Kommlink, 2x Munition für Ares Predator
Connections:
Ferret (Mensch; Schieber)
"Freund der Familie" und kleiner Hehler für Diebesgut und Informationen.
Charakterbeschreibung:
Name: Amsel
Metatyp: Elf
Aussehen: ca. 1,70 m groß, lange, brünette Haare, kleine Narbe auf der Stirn, mangel-/ unterernährt
Kleidungsstil: dunkel, unauffällig
auffälliges Verhalten: große Klappe
Alter: 24
Hintergrund:
Amsel lebt mit ihren Eltern in den Slums von Hamburg. Man sieht ihr die ärmlichen Lebensverhältnisse an; sie ist viel zu dürr und körperlich nicht besonders kräftig. Dafür hat sie gelernt, sich geschickt zu vertecken und im Zweifelsfall schnell zu verschwinden.
Da sie nicht anderes gelernt hat, schlägt sie sich mit kleinen Gaunereien durch. Heimlich träumt sie aber davon, zu den ganz Großen der Runnerszene zu gehören...
Waffen:
verstecktes Messer
eine schallgedämpfte Pistole (Ares Light Fire 70S)
Cyberware:
Cyberaugen
Ausrüstung:
Werkzeug um Schlösser (leise) knacken zu können -> Dietrich und so?
Connections:
Lino:
hochrangiger Polizist, Onkel von Hid :
Arbeitet in Altona, sorgt für Beteiligung an der Belohnung/Beute dafür, dass sich möglichst wenig um Hid gekümmert wird.
Beschreibung:
Anzug und Krawatte, gepflegte Frisur, schwarze Haare, einnehmendes Lächeln - man mag gar nicht glauben, dass Hid kriminell ist. Er hat eine Ausstrahlung, die es beinahe unmöglich macht, dies zu glauben - bis dann nach seinem Besuch plötzlich die Juwelen fehlen, oder gar eine Speicherkarte, auf der wichtige Informationen waren.
Einzig und allein eine Narbe unter dem rechten Ohr deutet auf eine verwegene Vergangenheit hin, auf Jugendsünden.
Metatyp: Mensch
Größe: 1,82
Alter: 25
Hintergrund
"Alles begann vor 25 Jahren. Meine Eltern warfen mich in die Welt. Mein Vater war ein recht hohes Tier bei Hansec, meine Mutter blieb daheim. Als ich alt genug war, bekam ich Privatunterricht, mit besonderem Augenmerk auf Rhetorik. Mein Vater wollte mich zum Sprecher von Hansec machen. Als ich 18 war bekam ich dank ihm meine erste Stelle bei Hansec. Dort merkten sie schnell, dass ich viel begabter im Beschaffen von Informationen war. Ich arbeitete mich schnell hoch, war erfolgreich. In meiner Naivität dachte ich, ich könne mir alles erlauben, ich wurde übermütig. Ich glaube heute, dass ich meinen Job nur behalten habe, weil mein Vater dafür gesorgt hat. Doch als ich 21 war, wurde mein Vater Opfer eines Anschlags. Die Beerdigung war tränenreich. Ich weiß bis heute nicht, ob ein anderer Konzern ihn beseitigen hatte lassen, oder ob er Hansec zu mächtig geworden war.
Ich arbeitete noch eine Weile als "Beschaffer von Informationen", bis ich etwa zwei Monate nach dem Tod meines Vaters unter dem Vorwand schlechter Arbeit entlassen wurde. Ich tauchte unter, da ich in meiner Arbeitszeit bei Hansec Dinge erfahren hatte, die sich jetzt im Nachhinein als nicht gerade förderlich für meine Sicherheit herausgestellt hatten. Ich rutschte ab in die Kriminalität, - nicht dass mein voriger Beruf legal gewesen wäre - in Altona konnte ich beinahe ungestört auf Beutezug gehen, für ein Viertel meiner Beute sorgte mein Onkel Lino dafür, dass mich niemand verfolgte.
Mittlerweile ist Gras über die Sache bei Hansec gewachsen, die Geheimnisse sind nichts mehr wert. Ich werde nicht mehr verfolgt, zumindest glaube ich das."
Fertigkeiten:
Nahkampf: sehr gut
Wahrnehmung: gut
Athletik: gut
Überreden: durchschnittlich
Ausweichen: durchschnittlich
Waffen:
grobes Metallrohr, das wohl bald wieder durch ein besseres ersetzt wird
Ausrüstung:
Zusammengewürfelte, grobe Kleidung, wirkliche Rüstung hat Gerlinde nicht. Kann man für dumm oder ungeschickt halten, sie stört es nicht, so lange man ihr vom Leib bliebt!
Connection:
Tarlog, ein Waffenhändler. Allerdings bekommt man von dem meist nur Schrott. Wenn man nicht Gerlinde heißt und mordswütend wird, wenn man Schrott vorgesetzt bekommt!
Beschreibung:
Gerlinde ist ein Durchschnittsork und kann, wie nicht anders zu erwarten, schon mal ordentlich zuschlagen wenn man sie zu sehr reizt. Mit 1,90 ist sie nicht gerade unglaublich herausfallend. Ihre Haare sind eher kurz gehalten, zottelig und haben irgendeine unaussprechbare Farbe, die an den Inhalt eines Eimers nach einer durchzechten Nacht mit entsprechender Entladung des Magens erinnert. Die meiste Zeit ist sie eher ruhig, was wohl auch damit zusammenhängt, dass sie im Vergleich schon recht alt ist – aber trotzdem noch immer fit und auf keinen Fall zu unterschätzen. Auch hasst sie Vorurteile wie die Pest. Man braucht es nur andeuten, und sie sieht schon fast rot. Wenn man sich dann noch weiter aus dem Fenster lehnt, dann verpasst Gerlinde einem unter Garantie eine Ohrfeige, die schon mal den Kopf zwischen den Schultern wegreißt. Diese Fälle sind eher selten und reines Versehen, und Gerlinde schämt sich jedes Mal schrecklich, wieder ihre Geduld verloren zu haben.
Hintergrundgeschichte:
Sie hat eigentlich nichts wahnsinnig Aufregendes erlebt. Gerlinde hat ein bescheidenes Leben geführt, hat schon eigene Kinder und nach dem Tod ihres Mannes gelernt, für sich und ihren Nachwuchs zu sorgen. Notfalls auch auf die brachiale Art und Weise. Das erklärt auch ihr Geschick mit dem Kampfstab, denn der eignet sich nun mal perfekt, um Taschendieben und ähnlich zwielichtigen Typen eine Lektion zu erteilen – die nur leider sehr oft tödlich endet. Deshalb hat sie sich in den letzten Jahren wieder stark zurück genommen und einfach nur noch dafür gesorgt, dass ihre Kinder ein gutes Leben führen können. Sie erwartet nicht mehr viel vom Leben... außer vielleicht einen letzten guten Kampf!
So, wir müssen ja etwas dagegen tun, dass du dir ein forenrpg nicht vorstellen kannst. Ich hab grad den einführungstext für wuschs charakter vorgeschrieben und setz ihn mal hier rein. wird evtl noch geändert, aber naja.
feedback erwünscht. kannst du dir damit die matrix vorstellen?
Träge fallen die Sonnenstrahlen durch das staubige Fenster des Straßenkiosks. Einen Moment bleiben sie auf den Blechdosen hängen, beleuchten die geschwungenen Lettern "SoyPilsener" bevor sie dahinter im Dunkel des brummenden Kühlschranks verschwinden.
Elektrik schüttelt den Kopf und tippt ungeduldig mit dem beturnschuhten Fuß auf den Boden wärend er darauf wartet, dass sein Komlink wieder hochfährt. Bescheuerte Updates, aber manchmal kommt man einfach nicht drum herum.
Die Tasse Soykaff auf dem dreckigen Stehtisch vor ihm dampft genauso müde vor sich hin. Es scheint einfach nichts los zu sein in Hamburg an einem Mittwoch Nachmittag. Er ist der einzige Kunde im Laden, die Geschäftsführerin, eine verbrauchte Norm Mitte vierzig hatte sich vor ein paar Minuten in den hinteren Bereich des Kiosks zurückgezogen. Lediglich die wenig versteckte Überwachungskamera starrt ihn unverwand vom Tresen her an.
Elektrik entspannt sich merklich, als das Kommlink die letzten Programme startet und ihn endlich wieder, völlig drahtlos versteht sich, mit der erweiterten Realität der Matrix verbindet. Der Datenstrom, der überall in der Stadt zu Verfügung steht, versorgt ihn über seine Datenbuchse nicht nur rasend schnell mit Informationen, nein, sie zeigt ihm die Welt, wie sie sein sollte. In diesem Fall so, wie die Kioskbesitzerin sich ihren Laden vorstellt.
Leuchtende Reklametafeln zieren plötzlich die Kühlregale und preisen SoyPilsener in bunten Schriftzügen an. Leise Musik wird direkt in sein Hörzentrum eingespielt. Elektrik zieht die Augenbrauen zusammen und deaktiviert mit einem kurzen Gedanken den Empfang dieses Datenstroms. Schon besser. Stattdessen ruft er die Musik auf, die er auf dem Kommlink gespeichert hat.
Auf dem Tisch vor ihm steht ein virtueller Blumenstrauß, dessen Schönheit kein Wasser braucht und unvergänglich ist. Jedenfalls solange niemand die Matrixdaten des Kiosks hackt. Sein Blick wandert zur Kamera. Sie sieht unverändert aus, die Matrix stellt ihm keine zusätzlichen Daten über dieses Gerät zur Verfügung. Wahrscheinlich ist sie jedoch so schlecht gesichert, dass es ein leichtes wäre, mit dem richtigen Programm und ein wenig Geschick die versteckten Daten zu manipulieren, die die Kamera ins Hinterzimmer sendet.
Elektrik wird plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, als sein Komlink ihm einen visuellen Input übermittelt. Vor ihm in der Luft schwebt folgender Satz:
Neue Textnachricht empfangen. Möchten Sie sie jetzt lesen?
<ja> <nein>
Ok, jetzt hats bei mir Klick gemacht in Bezug auf die Matrix
Ich dachte, dass wäre eine virtuelle Realität wie in dem Film Matrix, aber so ergibt das schon mehr Sinn als erweiterte Realität.
Ich finde den Teil gut beschrieben, man kann sich genau vorstellen wie der Laden aussieht. Ich freue mich schon auf die anderen Anfangspost, hoffentlich geht es bald los.
Eine Frage habe ich aber auch noch bzw eher eine Idee, die mir heute kam.
Willst du jedem der Spieler eine Farbe zuteilen und die Texte, die sich auf ihre Aktionen beziehen, in den Farben färben? Ich weiß nicht, aber das würde mir gerade für den Anfang sinnvoll erscheinen, wenn sie alle erst ihren Auftrag erteilt kriegen bevor sie dann zusammen spielen.
--
„We don't make mistakes here, we just have happy accidents.“
Ich dachte, dass wäre eine virtuelle Realität wie in dem Film Matrix
...
Ja, auch. So war die Matrix früher (SR3) dieser "erweiterte Realität" (augmented reality, AR) Kram ist seit SR4 neu.
Die "virtuelle Realität" (virtual Reality, VR) gibt es auch noch, dafür braucht man dann nen anderen Matrixzugang und außerdem ist das in den Einsteigerregeln nicht mit drin. Kommt also in unserem Spiel nicht vor.
@Spieler = Farben: Muss ich mal sehen. Ich dachte eigentlich, dass ich dazuschreibe, wen ich meine, wenn die Chars einzeln unterwegs sind.
Spielerisch treibt der Wind die trockenen Blätter vor sich her. Wirbelt sie im Kreis, trägt sie empor, um sie schließlich an der Kante des Gehwegs zurückzulassen. Der Herbst hat die Hansestadt mal wieder im Griff. Riot hatte die Regenpause genutzt um in seinen Weg einen kleinen Umweg einzubauen, der ihn am Ohlsdorfer Parkfriedhof vorbeiführen würde.Er wechselt in die astrale Sicht, doch die Blätter bleiben genauso grau und leblos wie sie auch für mundane Personen aussehen. Grau und leblos wie jede tote Materie. Die Straße, die geparkten Autos, die Häuser. Alles erscheint im Astralraum wie verdichteter grauer Nebel. Selbst die Fenster sind aus diesem seltsamen Stoff und völlig undurchsichtig.
Riot biegt um die nächste Ecke und wird von der Farbenpracht des Lebens begrüßt. Bäume und Büsche, Rasen und Blumen sind zwar kein seltener Anblick, wenn man zu denen gehört die sich wenigstens hin und wieder in die besseren Gebiete Hamburgs begeben können. Doch die meisten Straßen- und Gebäudearchitekten setzen auf künstliche Pflanzen. Ihnen kann der saure Regen, der jetzt mit einem leichten Nieseln wieder einsetzt, nichts anhaben. Niemand muss sie gießen oder beschneiden. Fast niemand sieht den Unterschied oder kümmert sich auch nur darum, ob es einen gibt.
Für Riot ist der Unterschied offensichtlich. Schon als Kind konnte er, wenn er sich darauf konzentrierte, die Farben sehen, die lebendige Materie umgeben.
Zwei Personen, scheinbar ein Norm mit seiner Freundin, kommen um die Ecke des Parkwegs gebogen. Der Elf konzentriert seinen Blick auf das Mädchen und kann nach und nach Strukturen in ihrer Aura ausmachen. Wie Farbwolken in einem Wasserglas strömen ihre Emotionen durcheinander. Im Moment jedoch dominiert von etwas rosanem, dass Riot als Glück interpretiert. Wie kitschig.
Er wendet seine Aufmerksamkeit dem Glücksritter zu. Schon nach einem kurzen Blick kann er eine Auffälligkeit in seiner Aura erkennen. Ein schwarzer Fleck, direkt an seiner Schläfe. Vermutlich eine Datenbuchse. Für jedes Stück Chrom, dass ein Mensch seinem Körper hinzufügt, geht ein Stück Lebendigkeit, ein Stück Menschlichkeit, ein Stück Farbe verloren. Der Rest seiner Aura zeigt etwas blaues, Zufriedenheit vielleicht? Darüber liegt jedoch ein roter Schleier aus... Angst? Angespanntheit?
Riot muss kurz grinsen und tritt seine Zigarette aus. Vielleicht hat der Gute Angst, dass ihm die Ghule, die hier gerüchteweise hausen sollen, die Freundin wegfressen. Bevor er, in Gedanken noch bei dem Bild, wie die Ghule die beiden Täubchen futtern, eine neue Zigarette aus seiner Jackentasche kramen kann, fängt sein Kommlink an zu piepsen.
Er guckt auf das nebelgraue Display, welches sich nicht weiter vom Gehäuse unterschiedet. Ein wenig ärgerlich schüttelt er den Kopf und kehrt in die normale Wahrnehmung zurück. Jetzt kann er den Text auf dem Display erkennen.
Neue Textnachricht empfangen. Möchten Sie sie jetzt lesen?
<ja> <nein>
Wird auch immer länger was ich schreibe.
Ich hoffe mir fällt auch was passendes für die "normalen" Chars ein, das ist ja sonst unfair.
Ne, die Farben hab ich mir selbst ausgedacht. Naja, entlang der üblichen Konventionen. Aggression ist meist rot und selten grün. Ich stell mir das aber auch so vor, dass die Farben bei jedem Menschen etwas unterschiedlich sind und man sie eben interpretieren muss. So wie die Körpersrache eines Menschen. Einige Emotionen sind bei allen gleich und offensichtlich, um kleinere Zeichen richtig zu interpretieren muss man entweder den Menschen gut kennen oder Psychologe sein. Und die liegen auch öfter mal daneben.
Sorry, dass ich doch nix zu Amsel geschrieben habe, aber ich habe überraschenderweise Arbeit gefunden und deswegen keine Zeit mehr gehabt bzw war zu fertig.
Du hast aber recht, es ist deine Gruppe^^ Von daher wars schon gut, dass ich ja doch nix geschrieben hab^^
--
„We don't make mistakes here, we just have happy accidents.“
Och, ich hätte deinen Text gerne gelesen und evtl übernommen.
Aber Arbeit ist auf jeden Fall wichtiger. Freut mich, über Jobsuche auch mal was positives zu hören. Viel Erfolg und so
Danke.
Meine Idee bei Amsel war es, dass sie durch die Slums streift und dann einen Reichen in den Slums sieht. Während sie dann versucht ihn zu beklauen, fängt ihr Kommlink an zu piepsen und sie muss fliehen. Das war so meine Idee für Amsel
--
„We don't make mistakes here, we just have happy accidents.“
Sehr schöne Idee. Sehr actionreich verglichen mit den anderen Anfängen. Ob das gut oder schlecht ist, hängt dann vom spieler ab, Glan hätte die Situation bestimmt souverän gemeistert. Naja, zu spät. Vielleicht nächstes mal.